Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die Pyramide der Verlangen hinaufsteigen

Bemerkung: Es wird angenommen, dass je höher die Qualität der Bedürfnisse ist, desto weniger Menschen haben sie.

Antwort: Natürlich. Es ist eine Pyramide von Verlangen.

Frage: Muss sich demnach nicht jeder selbst auf der höchsten Stufe verwirklichen?

Antwort: Selbstverständlich. Am Fuße der Pyramide stehen Menschen die einfache weltliche Bedürfnisse haben: Familie, Arbeit, Sex, Hobbys.

Frage: Ist alles so bestimmt, dass es unmöglich ist, von einer Stufe auf die nächste Stufe zu steigen?

Antwort: Es hängt hauptsächlich von den Eigenschaften mit denen ein Mensch geboren wurde, ab. Davon kann nur sehr wenig durch die Umwelt verändert werden. Baal HaSulam schreibt über den Einfluss der Umgebung in seinen Artikeln.

Es ist möglich, sein Schicksal zu ändern, dafür muss man sich eine neue Umgebung suchen, in der man sich anderen unterordnet, den Kopf beugt und die Wünsche, Sehnsüchte und Werte der Anderen erhält.

Frage: Angenommen ich befinde mich auf der dritten Stufe der Pyramide und kann mich dort verwirklichen, bedeutet das dann, dass ich den Sinn des Lebens genau auf dieser Stufe offenbare, und nichts weiter brauche?

Antwort: Nein! Du enthüllst nur den Sinn, aber erkennst ihn noch nicht. Die Realisierung erfolgt später. Als Ergebnis wird die gesamte Menschheit auf die höchste Stufe hinaufgezogen, sich dort in das Zentrum eines Kreises oder einer Kugel versammeln. Indem alle Menschen, d.h. alle Seelen durch ihre Verbindung ein gemeinsames Ganzes bilden, werden sie über die Grenzen unserer Welt hinausgehen können.

Aus der TV-Sendung „Management-Fertigkeiten“, 25.06.2020

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EIN LICHTFUNKE, WENN DAS LEBEN KEINEN SINN MEHR MACHT

Stress, Angst, Einsamkeit und wirtschaftliche Not werden durch Covid-19 noch verschlimmert. Wie diese Gefühle das Risiko für höhere Selbstmordraten erhöhen werden, ist noch Gegenstand von Studien.  Organisationen für psychische Gesundheit sehen bereits Anzeichen für eine mögliche Zunahme der sogenannten Todesfälle aus Verzweiflung. Die Gesellschaft kann den Kopf nicht länger in den Sand stecken. Sie muss sich auf das vorbereiten, was vor ihr liegt, und Bedingungen organisieren, um die Bedürftigen durch Pflege, Wärme und gegenseitige Verantwortung zu unterstützen. 

Nach sechs Monaten Pandemie dachten wir, das Verhalten und die Auswirkungen des Virus seien bereits geklärt. Die globale Seuche überrascht die wissenschaftliche Gemeinschaft jedoch immer wieder mit neuen Mutationen und neuen Symptomen und Nebenwirkungen. Bis zur Entdeckung eines Heilmittels wird weiterhin Unsicherheit herrschen, und es ist mit schwierigeren Zeiten zu rechnen. 

Bis zu 75.000 weitere Amerikaner könnten zu den Todesopfern der Pandemie hinzukommen, aber nicht aufgrund natürlicher Ursachen, sondern weil sie beschlossen haben, ihr eigenes Leben zu beenden. Offiziellen Angaben zufolge sind die Selbstmordraten in den Vereinigten Staaten seit dem Jahr 2000 insgesamt um 35 Prozent gestiegen. Historisch gesehen haben wirtschaftliche Notlagen, die Zahl der Menschen, die ihr Leben aus Hoffnungslosigkeit verkürzen, fast verdoppelt. Wir sind in eine neue Phase der Menschheit eingetreten, eine neue Ära, in der wir durch gegenseitige Fürsorge miteinander verbunden sein müssen, in der sich jeder in der Gesellschaft gegenüber anderen wie eine liebevolle Mutter verhält, die ihr geliebtes Kind umarmt. 

Selbstmord ist die schlimmste Entscheidung, die ein Mensch treffen kann. In den Köpfen derer, die solche extremen Taten begehen, wird das Leben zu einer Last. Dabei vergessen sie den Schmerz, den sie ihrer Familie und ihren Freunden zufügen. Sie scheinen keine Kraft mehr zu haben, das einzufordern, was ihnen ihrer Meinung nach im Leben zusteht, was immer es auch sein mag. Anstatt andere mit einzubeziehen, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, zieht sich der suizidgefährdete Mensch in seine eigenen selbstverliebten Gedanken zurück.

Obwohl Selbstmord die persönlichste aller Entscheidungen zu sein scheint, tragen wir als Gesellschaft eine kollektive Verantwortung dafür, dass es uns nicht gelungen ist, die notwendigen Voraussetzungen für ein gesundes und glückliches Leben der Menschen zu schaffen. Wir müssen Mechanismen gegenseitiger Verantwortungen schaffen, um die Befriedigung der Grundbedürfnisse eines jeden Menschen zu gewährleisten.

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Spirituelle Kriegsführung für den Frieden


Frauen des 21. Jahrhunderts

Nur Frauen, die sich verbunden haben, können die Situation in der Welt verändern und in Ordnung bringen. Leider sind Frauen in dieser Hinsicht nicht aktiv genug. Jedes Land hat Gesetze, die es Frauen erlauben, Zugang zu Führungspositionen zu fordern, um das Leben in diesen Ländern richtig organisieren zu können. 

Normalerweise kämpfen Frauen für ihre Rechte, wie Gleichberechtigung. Es ist wie bei einem Familienstreit in der Küche. Ich spreche jedoch von einem spirituellen Krieg. Eine Frau muss begreifen, dass dies im Moment das Wichtigste ist. Sie muss sich in Bezug auf die Welt wie eine Mutter verhalten, die ihre Kinder zum Lernen, Aufräumen und Waschen zwingt. Das ist die Rolle der Frauen- als Mutter der Menschheit.

Die Welt wartet darauf, dass die Frau ihre Rolle richtig wahrnimmt und jeden dazu verpflichtet den spirituellen Zweck der Existenz zu erkennen und verständlich zu machen. Wenn wir uns in der richtigen Form verbinden, lassen wir das höhere Licht, die höhere Kraft der Natur in uns eindringen und beginnen, an uns zu arbeiten. Das ist die Rolle der Frau, die Rolle der Mutter.

Es zeigt sich, dass der Kampf nicht für die Rechte der Frauen selbst geführt werden sollte, sondern für ihre Fähigkeit, die Gesellschaft zu beeinflussen. Frauen fehlt es an Wissen, Verbindung und Organisation.  Wenn sie vorankommen wollen, müssen sie viel lernen, sich entsprechend verbinden, ihre Mission erkennen, mit der richtigen Weisheit und dem richtigen Gefühl ihre Bestimmung verwirklichen. Es gibt keinen anderen Ausweg, so wie bei einem Kind, das nicht lernen will.

Es ist nicht leicht für eine Frau, das zu tun, denn im Laufe der Geschichte war sie es gewohnt im Schatten zu stehen. Es wird ihr hier nur die richtige Ausbildung helfen. Wir müssen mit kleinen Aufgaben beginnen, und daraus wird sich eine seriöse Organisation entwickeln.

Eine Frau muss das Programm und den Zweck der Schöpfung kennen, die Phasen, die wir durchlaufen und wie wir dabei voranschreiten. Frauen die heute mit diesem Lernprozess beginnen, bereiten sich für Führungspositionen in der Gesellschaft vor.

Sie müssen erkennen, dass sie eine besondere Mission erfüllen und müssen immer wieder die Bereitschaft entwickeln, alles zu tun, um die Menschheit bei den schwierigen Herausforderungen zu unterstützen. Ich bin sicher, dass Frauen dazu in der Lage sind und bereit sind, auf jede erdenkliche Weise zu helfen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Aus dem TV-Programm „Frauen in der neuen Welt“, 30.06.2020

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Bilden wir unsere eigene Umgebung?


Frage: Die Gesellschaft beeinflusst uns gänzlich. Erstens fördert sie zügellosen Konsum, der Mensch hat dabei keine freie Wahl. Es muss nur noch gekauft werden.

Zweitens beeinflusst die öffentliche Meinung das Bewusstsein der Menschen. Es gab zum Beispiel Experimente bei denen den Leuten billiger Wein gegeben und ihnen gesagt wurde, der Wein sei teuer und mehrere hundert Dollar wert. Sie haben ihn genossen.

Stimmen Sie der Aussage zu, dass wir zuerst unsere Umgebung bilden und dann formt sie uns?

Antwort: Die Frage ist, ob wir unsere Umwelt gestalten? Es gibt noch viele andere Faktoren um uns herum: Familie, Freunde, Gesellschaft, Zeit. Alles ohne Ausnahme  drängt einen Menschen zu einer bestimmten Wahl. 

Wenn es eine freie Wahl gibt, dann nur in der Wahl der Umgebung. Deshalb müssen wir einen Menschen so erziehen, dass er versteht, wie er diese Wahlmöglichkeit nutzt.

Frage: In unserem Leben bestimmt alles die Skala, der von der Gesellschaft akzeptierten Werte. Diese Werte werden wiederum durch unsere Wünsche diktiert.

Wie lassen sich gesellschaftliche Werte verändern, wenn alles vom Wunsch und Begehren abhängt- von der Natur und der Zeit in der wir leben?

Antwort: Ich kann mir eine bestimmte Gesellschaft aussuchen, eine Gruppe, in der ich mich entwickeln werde und die sich von anderen Gruppen unterscheiden wird.

Es gibt zum Beispiel Menschen die einen Beruf ergreifen und nach einem bestimmten Programm das sich von anderen unterscheidet arbeiten. Eine Gesellschaft besteht schließlich aus vielen fraktalen Mini-Gesellschaften, die manchmal überhaupt nicht miteinander verbunden sind.

Aus dem TV-Programm „Die Zeit nach dem Coronavirus“, 07.05.2020

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Wir schließen mit dem “Neujahrsfest” ab

Das neue hebräische Jahr begann mit der Schließung (Lockdown). Doch das war nur die offizielle Version. Tatsächlich unternimmt  jede Gruppierung im Lande, alles Mögliche, um die Maßnahmen zur Eindämmung der Krise zu lockern und diese  für sich angenehmer zu gestalten. In solchen Zeiten des Kriegs interessiert sich niemand mehr für das öffentliche Wohlbefinden und dessen Gesundheit, da sich alle verloren fühlen.

Das jüdische Volk, welches den israelischen Staat besiedelt , ist tatsächlich keine Nation. Es ist ein Kollektiv bzw. eine Ansammlung vielerlei Sekten und Gruppierungen. Es ist weder ein Kollektiv noch eine israelitische Nation. Aus diesem Grund werden wir aus diesem Lockdown nicht stärker oder gesünder hervorgehen, da sich niemand dafür interessiert, stärker oder gesünder zu werden. Je mehr wir in diese Pandemie versinken, desto gespaltener, hasserfüllter und entfremdeter fühlen wir uns, zueinander.

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New Life 1247 – Wie man sich in der zweiten Welle des Coronavirus schützt

New Life 1247 – Wie man sich in der zweiten Welle des Coronavirus schützt 

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Die Natur erhebt uns durch das Coronavirus auf die zweite Stufe der menschlichen Evolution, in welcher wir Rücksicht auf andere statt auf uns selbst nehmen werden. Wenn wir Liebe für andere entwickeln, werden wir keine schlechten Gedanken über sie haben, und das ist der beste Schutz gegen das Coronavirus. Ich muss untersuchen, wie ich mit anderen umgehe, nicht nur körperlich, sondern auch innerlich. Ist meine Einstellung gut oder schlecht? Am Anfang haben wir die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen eingehalten, um uns nicht mit dem Coronavirus zu infizieren. Nunmehr ist es jedoch notwendig, die allgemeinen Regeln einzuhalten, um andere nicht anzustecken oder zu schädigen. Gute Gedanken können uns Gesundheit bringen, wenn mein Nachbar und ich wie ein einziges integrales System miteinander verbunden werden. Wenn wir gute und fürsorgliche Gedanken für andere vermitteln und uns gegenseitig im Herzen segnen, wird alles gut werden.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1247 – Wie man sich in der zweiten Coronavirus Welle schützt“, 01.06.2020



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Israel – vom 1. Platz auf den letzten Platz der Quarantänemaßnahmen abgefallen

Als COVID-19 ausbrach, standen die Länder Schlange, um dem israelischen Staat für sein Durchgreifen gegen die Ausbreitung der Pandemie zu gratulieren. Doch bei der zweiten Welle passte sich die Realität unseren Verhaltensweisen an. Wir stürzten vom Zenit in den Abgrund. Sogar wenn wir den Kreislauf der gesamten Wirtschaft jetzt stilllegen, alle Städte unter Quarantäne stellen und jeden Haushalt unter Arrest, würden wir maximal einen kurzen Infektionsrückgang verzeichnen.

Einzig und allein, wenn das wir tun, was unsere Aufgabe als ´Volk Israel` ist: unser menschliches Verhältnis zueinander zu ändern, können wir das Virus besiegen. Als das Virus auftauchte, warnte ich, dass dies kein gewöhnliches Virus sei, dass es nicht gekommen sei, um unsere Wirtschaft lahm zu legen. Es kam, um uns zu zeigen, wie wir uns zueinander verhalten müssen. Darin haben wir bis heute kläglich versagt. Und deshalb siegt jetzt das Virus und bricht mit hohen Infektionsraten alle Rekorde. Die Lähmung aller Institutionen und der verdorbene Lebensstil wecken die Erinnerung an die letzten Tage Roms.

Oberflächlich betrachtet erscheint es wie ein Kampf derjenigen, welche die Wirtschaft retten wollen und den Lebensunterhalt der Bevölkerung sichern und auf der anderen Seite jenen, die alle wirtschaftlichen und öffentlichen Aktivitäten reduzieren wollen, um in erster Linie Leben zu schützen. Solange wir aber einander mit Hohn und Verachtung begegnen, wird beides nicht funktionieren. Rest des Beitrags lesen →



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Ein Jom-Kippur-Gebet, das erhört werden wird

In Bezug auf Gut und Böse: „Ganz gleich, wie wir uns verhalten oder wo wir sind, am Ende werden wir irgendwie davonkommen, weil Gott gut und gütig zu seinem Volk ist“. Das ist das übliche jüdische Kalkül für Jom Kippur, dem Tag der Buße.

Kurz und bündig gesagt: Überlegt euch das gründlich, denn das ist reiner Unsinn. Unsere „Sonderbehandlung“ resümiert in Wahrheit in ständigen Schlägen, die uns ständig zu einer tiefgreifenden Erforschung unseres egozentrischen und schädlichen Verhaltens gegenüber anderen drängt. Bereits das Eingeständnis unseres unkorrigierten Zustandes ist ein großer Schritt hin zum wahren Gebet, das wir benötigen – zu einem, das zur Vergebung und Erlösung führt.

Aber was ist ein wahres Gebet? Es ist ein innerer Prozess der Selbstprüfung, der zur Erkenntnis führt, dass man ein Problem damit hat, seine egoistischen Verlangen und Handlungen zum Selbstnutzen, auf Kosten anderer, rechtfertigen zu können. Mit diesen Eigenschaften wurde jeder von uns erschaffen und von Geburt an damit ausgestattet. Um uns also darüber zu erheben und wirklich rücksichtsvoll anderen gegenüber zu sein, müssen wir den Schöpfer um Hilfe, um Korrektur, anrufen.

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New Life 1246 – Vorbereitung auf die zweite Coronavirus Welle

New Life 1246 – Vorbereitung auf die zweite Coronavirus Welle 

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Das Virus lehrt uns, dass es an uns liegt, an die Gesundheit anderer zu denken und niemandem zu schaden. Das Problem ist, dass wir nicht verstehen, dass der ganze Ärger nur deshalb gekommen ist, damit wir mehr Verantwortung füreinander übernehmen. Unser Verhängnis ist die mangelnde Rücksichtnahme aufeinander. Die erste Welle überstanden wir durch Vorsichtsmaßnahmen, die wir anschließend jedoch wieder verworfen haben, und so ist es kein Wunder, dass eine zweite Welle gekommen ist. Bald wird die Welt davon sprechen, dass Israel hinter der Ausbreitung der Seuche steckt. Die Welt braucht ein mentales und kein chemisches Heilmittel, nämlich die richtige Verbindung zwischen uns, und diese wird sich auf die ganze Welt ausdehnen. Es liegt an uns, das Gefühl, dass wir alle eine einzige Seele sind, zu entwickeln.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1246 – Vorbereitung auf die zweite Welle des Coronavirus“, 01.06.2020



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Covid wird die Änderung unserer Bildungssysteme auslösen

Einerseits möchten wir, dass unsere Kinder wieder zur Schule gehen, damit wir arbeiten und zur Normalität zurückkehren können. Andererseits können Schulen zu Orten der Masseninfektion werden, da es für Kinder unnatürlich ist, soziale Distanz einzuhalten. Es ist emotional schädlich für sie, physisch getrennt zu sein. 

Das Ergebnis der Diskrepanz zwischen dem Fortführen des Schulbetriebs und dem wieder Ankurbeln der Wirtschaft, und der Schließung der Schulen zum Schutz der Kinder und ihrer Familien ohne Rücksicht auf die Wirtschaft, wird die längst überfällige Änderung des uns bekannten Bildungssystems sein.

Wir alle wissen oder ahnen, dass die Schulsysteme, wie wir sie bis heute kennen, nicht weiter tragbar sind. Doch ein Umgestalten dieses Systems ist, während es weiter in Betrieb ist, nur sehr umständlich und langsam möglich. Covid-19 hat uns deshalb einen großen Gefallen damit getan, dass wir das „Bildungssystem“ schliessen mussten, und es gibt uns die Gelegenheit – wenn es uns weiter davon abhalten wird, es weiter zu führen – ein neues Bildungssystem zu entwickeln.

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