Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Neues Leben 1259 – Eine Welt ganz ohne Geld

Neues Leben 1259 – Eine Welt ganz ohne Geld

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Wenn Geld seinen Wert verliert, wird die Natur selbst für jede Anstrengung, die zur Gesellschaft beiträgt, mit “ emotionalen Münzen“ bezahlen. Der Lohn der Natur sind unvergängliche Münzen der Seele. Die Seele bezeichnet die innere Anstrengung, die ein Mensch zugunsten der Gesellschaft investiert. Über die Erfüllung der Bedürfnisse der physischen Existenz hinaus hat ein Mensch das Verlangen, die Seele durch eine Beziehung zur Gesellschaft und zur Natur zu entwickeln. Die Natur „führt darüber Buch“, wie viel jeder Bürger gegeben und was er erhalten hat. Erst später offenbart sich ein höherer Lohn, und der Mensch wird noch mehr geben wollen. Sozialvermögen wird für einen Menschen wertvoll sein, und er wird es aufrechterhalten, um die Zugehörigkeit zur ewigen Natur zu erwerben. Vor der Natur kann man nichts verbergen oder sie belügen. Entsprechend der Aufrichtigkeit unserer Herzen, liegt ein Leben im Paradies vor uns!

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Aus KabTVs „Neues Leben 1259 – Eine Welt ohne Geld“, 01.07.2020



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Neues Leben 1258 – Ost, West und die integrale Welt

Neues Leben 1258 – Ost, West und die integrale Welt

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Entsprechend der Wurzel der Seele jeder Nation ist die Welt in Ost und West geteilt. Die Nation Israel ist eine dritte Komponente, eine besondere, die weder Ost noch West ist; sie gleicht keiner anderen Nation. Der Westen kann vom Osten nicht lernen, da sie nicht miteinander verglichen werden können. Während in kollektiven Gesellschaften die Menschen bereit und willens sind, Gesetze zu akzeptieren und zu befolgen, ist die westliche Kultur rational. Sowohl Westen als auch Osten brauchen nicht voneinander zu lernen.

Jede Seite muss sich entsprechend der Wurzel ihrer Seele selbst korrigieren. Wir müssen den Menschen im Westen erklären, dass die Natur uns heute dazu verpflichtet, eine integrale Verbindung zwischen verschiedenen Individuen zum Wohle einer besseren Zukunft für alle aufzubauen. Die Verwirklichung der Freiheit des Individuums drückt sich in der Selbstverwirklichung in den Verbindungen mit anderen aus. Genau darin liegt die Formel für eine perfekte Welt.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1258 – Ost, West und die integrale Welt“, 01.07.2020



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Will uns die Zweite Welle etwas sagen

In der Öffentlichkeit spricht man nun von einer zweiten Welle von COVID-19, während die erste noch lange nicht vorbei ist. Gerade als wir dachten, die Epidemie sei unter Kontrolle, brachte die Öffnung der Wirtschaft weltweit neue Ausbrüche von Ansteckungen weltweit. Die Wahrheit ist, dass wir jetzt nur die Spitze des Eisbergs sehen, was auf uns zukommt. Was wir mit Sicherheit wissen, ist, dass sich unsere Lebensweise für immer verändern wird. Wir müssen verstehen, dass die Natur uns zu neuen Formen der Verbindung zwischen uns treibt, da wir uns alle gegenseitig beeinflussen und voneinander abhängig sind, wie die Wellen der Coronavirus-Infektion zeigen.

Das Coronavirus verschwindet nicht so schnell aus unserer Mitte. Es kann jahrelang bleiben, auch wenn es seine Form verändert. Deshalb ist es unerlässlich, dass wir Gesellschaft und Wirtschaft im Einklang mit der sich abzeichnenden Realität gestalten. Experten warnen davor, dass wir uns in wenigen Monaten in der tiefsten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg befinden werden. Unternehmen werden zusammenbrechen, die Ersparnisse der Menschen werden gelöscht und sie werden nicht in der Lage sein, Kredite zurückzuzahlen, Hypotheken zu tilgen oder Miete zu zahlen. Die eindeutigen Anzeichen sind bereits da. Deshalb müssen wir unsere Prioritäten revolutionieren.

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Der Reset Knopf um die Natur wiederherzustellen

Zum ersten Mal in der Geschichte ist die Welt in den letzten Monaten in einen Zustand eingetreten, den Wissenschaftler als „Anthropause“ bezeichnen. Dieser Begriff stammt vom Wort „anthro“ (Mensch) und meint den völligen Stillstand menschlicher Aktivitäten. Länder weltweit haben, fast ausnahmslos, Lockdowns erlebt, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Was haben wir aus dieser Zeit über die Natur gelernt? Ist die Natur jetzt von den Misshandlungen und Wunden, die Menschen ihr über Jahrhunderte hinweg zugefügt haben, geheilt? Mittlerweile ist jede Pause, lang oder kurz, hilfreich, bis wir die menschliche Natur verändert haben. 

Das Erscheinen von Wildtieren in Stadtnähe durch die Beruhigung des Verkehrs, verlieh unseren Erlebnissen innerhalb dieser Zeit eine schillernde Faszination. In der Innenstadt von Santiago, Chile auftauchende Pumas und Kojoten, die die Straßen von San Francisco entlangliefen, erweckten angesichts der weltweiten Reduzierung der Umweltbelastung den Eindruck, als könne die Natur ihre ursprüngliche Balance wiederherstellen. Doch diese veränderte Situation bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Internationale Organisationen sprechen von frei wildernden Raubtieren, Zunahme illegaler Jagd und des Tierhandels und mangelnden Besucherzahlen in den Naturreservaten und -parks als Ausdruck der Wirtschaftskrise.

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Freiheit innerhalb der Unfreiheit


Frage: Das menschliche Leben ist der Rahmen für unser „Ich“. Es hat natürliche Grenzen, d.h. die Umstände, in denen wir uns befinden, wie z.B. die Pandemie, von der die Welt heute betroffen ist, oder die beginnende Finanzkrise.

Es gibt noch dazu Verpflichtungen, die wir uns als menschliche Gesellschaft auferlegt haben. Kindergarten, Schule, Militär, Sport, Arbeit, Familie – all dies setzt uns gewisse Grenzen.

Woher kommt die Wurzel der Unfreiheit eines Menschen, denn er ist immer durch diese Lebensumstände begrenzt?

Antwort: Wie kann er denn frei sein? Wie stellen Sie sich einen Menschen oder etwas in der Natur absolut frei vor? Die Natur ist ein Zusammenschluss von Kräften und Gesetzen, die nur gemeinsam, auf der Grundlage eines einzigen Ziels, von einem Punkt aus wirkt.

In der Natur gibt es nichts Freies, vom Universum bis zu allem was auf der Erde existiert.

Was bedeutet Freiheit? Ist es das, was ich tun will? Was will ich denn tun? Wer bestimmt das?

Im Allgemeinen ist der Begriff „Freiheit“ sehr relativ. Ich habe viel darüber nachgedacht. Ich bewege mich immer innerhalb bestimmter Gesetze, Umstände, Veränderungen, die mich beeinflussen. Darin bin ich natürlich nicht frei.

Wenn ich mit dem, was mich betrifft übereinstimme und diese Einflüsse und meine Reaktion darauf absolut rechtfertige, werde ich die Grenzen, den Druck auf mich nicht mehr wahrnehmen und mich frei fühlen.

Bemerkung: Das ist ein interessanter Ansatz. ich stehe folglich durch gewisse Umstände unter ständigem Druck.

Antwort: Es sind Milliarden Faktoren aller Art! Ich stimme ihnen zu und lasse mich gerne auf ihre Handlungen ein. Ich widersetze mich nicht, sondern nehme im Gegenteil jedes Mal ihren Einfluss auf mich an und spüre deshalb keinen Widerstand von meiner Seite. Das nennt man Freiheit.

Ich fühle keinen Druck! Ich bin frei! Aber nur, wenn ich verstehe, was mit mir geschieht- wenn ich bergreife, fühle, wahrnehme und absolut einverstanden damit bin.

Aus der TV-Sendung „Management-Fertigkeiten“, 02.07.2020

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DIE ÄRA DER ACHTUNG VOR DINGEN DIE UNS HEILIG SIND, IST VORBEI

In den letzten Jahren haben alle Dinge, die in unseren Augen heilig sind, an Wert verloren. Banken, Politik, Politiker, Geheimdienste und sogar die Polizei. Keine dieser Institutionen ist mehr heilig und nichts als Spott und Verachtung, fühlt man, wenn man damit konfrontiert wird. 

Selbst das heiligste aller Gesetze, das Recht auf eine freie Meinungsäußerung, welches einer der Grundpfeiler der Verfassung ist, wurde dank der Aufständischen, die für ihre Meinungsfreiheit demonstrieren, abgewendet und letzten Ende zur Schlachtbank gebracht.

Wohin führt uns diese missliche und zerstörerische Lage? Wir können keinem mehr trauen und fürchten uns auch noch dies offen auszusprechen, da das Recht auf freie Meinungsäußerung mehr existiert. Schlimmer noch ist, dass die Hoffnung die Situation könnte sich verbessern, allmählich den Bach hinunter geht.

„Sobald Menschen das Recht des anderen auf Würde achten, wird es wieder möglich sein zu sehen, wie Glanz und Stärke in der Geschichte Amerikas, gerade  aus ihrer Vielfalt entstanden sind.”

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Der Trend zur globalen Kommunikation


Frage: Welche internen Veränderungen haben sich in unserer Kommunikation seit den 90er Jahren ergeben?

Antwort: Wir haben untereinander einen völlig anderen Kommunikationsraum betreten und fühlen uns wie andere Menschen. Während früher die Kommunikation über Telefon, Funkgeräte usw. erfolgte, erlebt man die heutige Verbindung nicht zwischen Menschen, sondern zwischen digitalen Medien und das ist ein ganz anderes Gefühl. Mir ist es aus diesem Grund egal, welche Person mir schreibt, wichtig ist nur, wie ich sie wahrnehme.

Frage: Früher hat man sein Dorf praktisch nicht verlassen und nur mit ein paar Menschen kommuniziert, heute ist man im Laufe seines Lebens mit Tausenden von Menschen in Kontakt. Warum gibt es diesen Trend?

Antwort: Es ist der Prozess dazu, dass wir uns als eine Familie spüren müssen, als eine miteinander verbundene Gesellschaft, die nicht anders existieren kann. Das ist ein Prozess der vollständigen Interaktion zwischen uns. Obwohl diese Interaktion immer noch egoistisch ist, führt sie uns zu der Erkenntnis, dass wir eine andere Art der Kommunikation finden müssen.

Frage: Ich werde also mit Milliarden von Menschen in Kontakt treten? Werde ich sie persönlich kennen?

Antwort: Es wird eine globale Kommunikation sein. Sie muss gut sein, sonst bringen wir uns gegenseitig um. Wir beginnen zu verstehen, wie sehr die Lüge uns alle in diesem System schadet.

Aus dem TV-Programm „Die Zeit des Post-Coronavirus“, 21.05.2020.

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Amerika auf dem Prüfstand –  Davon hängt unser aller Schicksal ab

Vor ein paar Tagen sprach ich mit meinem langjährigen Studenten und Freund Leonid Makaron. Er erinnerte mich daran, wie ich 1995 gesagt habe, dass Amerika untergehen wird. Damals war es jedoch nicht so offensichtlich und glaubhaft, doch seit der Finanzkrise, welche eine große Rezession auslöste, wurde es bereits klarer. Die steigenden Zahlen depressiver Menschen, der übermäßig auffallende Konsum von Drogen bzw. Rauschmitteln, Großeinkäufe von Schusswaffen und Militärausrüstungen sowie den damit einhergehenden Schießereien auf den Straßen, die jetzige Coronavirus-Pandemie und die Anti-Rassismus-Proteste sind alles Faktoren, welche zum Untergang Amerika`s führen.

Mein Freund, Leonid, fragte mich, woher ich damals wusste, dass Amerika “fallen” wird. Ich erklärte ihm, das dies der natürliche Verlauf der Dinge ist, und man kann noch umschwenken. Es muss nicht so weit kommen. Alle auf dem Egoismus (Ego) begründeten Mechanismen und Staatssystem durchlaufen denselben Zyklus. Anfangs wachsen diese schnell (Aufschwung und Konjunktur), große Errungenschaften, größer werdende nationaler  Stolz, Überheblichkeit, wachsende innere Entfremdung, sozialer Zerfall und schließlich führt das zum Untergang.

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Die Welt mit den Augen anderer sehen


Frage: Gibt es aus Ihrer Sicht solch einen Begriff wie die objektive Meinung, oder ist sie immer subjektiv?

Antwort: Die Meinung ist immer subjektiv. Wenn wir uns selbst verändern, werden wir auf diese Weise unsere Meinung und die Welt, in der wir leben, verändern.

Frage: Kennen Sie Methoden, mit denen man menschliche Gedanken lesen kann? Halten Sie das für möglich?

Antwort: Das ist nur dann möglich, wenn ich wirklich so an mir arbeiten kann, dass ich ein anderer Mensch werde. Das heißt, wenn ich mit ihm in Kontakt komme, versetze ich mich in seine Lage, so als würde ich ihn auf mich selbst kopieren, auf diese Weise kann ich seine Gedanken und Wünsche identifizieren.

Das ist keine leichte Aufgabe. Um das zu tun, muss ich versuchen mich ihm gegenüber ständig zu annullieren und mich in ihn hineinzuversetzen. In diesem Fall lese ich nicht mehr ihn, sondern meine Gedanken.

Indem ich mich in einen anderen versetze, ihn als etwas Besseres als mich selbst akzeptiere, beginne ich, die Welt durch ihn zu fühlen.

Aus dem TV Programm „ Die Zeit nach dem Coronavirus“ 07.05.2020

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Kann man durch Wissen zum Verständnis der Kabbala gelangen?


Frage: Wenn ich nicht daran interessiert bin, zuzuhören, was andere Seminarteilnehmer sagen- sie erzählen manchmal wirklich Unsinn- was habe ich dann von solchen Seminaren? Ich bin gekommen, um einem höheren Kabbalisten zuzuhören und muss dann Menschen wie mir oder noch Schlimmeren zuhören.

Antwort: Was die Kabbala betrifft, müssen Sie mir natürlich zuhören, die Bücher der großen Kabbalisten lesen, und sie von Anfang bis Ende studieren. Wenn Sie ein gutes Gedächtnis haben, werden Sie sich den Inhalt merken.

Davon werden Sie aber kein Kabbalist werden, denn Sie werden keinen Platz haben, kein so genanntes Kli, ein Gefäß, in dem Sie die höhere Welt empfinden können. Die höhere Welt wird gerade in der Verbindung zwischen den einfachen, sogar unerfahrenen Kabbalisten, die versuchen sich zu verbinden, enthüllt. Anstrengung und Verlangen ist das Wichtigste.

Es geht hier also nicht um Wissen. Das Wissen durchdringt nicht den Menschen. Es ist nur durch seine Gefühle und Absichten möglich.

Die kabbalistischen Parameter sind zwischen den Menschen spürbar. Wenn ich zu dir strebe und du zu mir und wir versuchen, ein gewisses Feld gegenseitiger Anziehung zwischen uns zu schaffen, dann beginnen wir zwischen uns und dem Schöpfer das Licht von NARANHAI zu offenbaren.

Wenn Sie also daran interessiert sind, die höhere Welt zu verstehen, dann müssen Sie Kabbalisten treffen. Wenn Sie nur an Wissen interessiert sind- wie man Kräfte und ihre Wirkungen in der Kabbala nennt- dann brauchen Sie lediglich die Bücher und sonst nichts.

Aus dem Unterricht, 01.03.2020

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