Nur die Herangehensweise ändert sich nicht
Frage: Welches Hauptprinzip müssen sich unsere Kinder einprägen?
Meine Antwort: Die Kinder sollten verstehen, dass sich alles im Menschen und in der Welt verändert – nur die Herangehensweise ändert sich nicht: es gibt keine andere Kraft, mit deren Hilfe der Mensch in der Lage wäre, in seinem Leben voranzukommen, außer der Kraft, die er von der Umgebung erhält.
Weder sein Ego noch der Einfluss von Massenmedien noch die Einwirkung eines fremden äußeren Umfeldes, sondern nur eine Gruppe von Menschen, die ihm eine bestimmte Wertescala, das Verständnis der Wichtigkeit des Schöpfers, anerzieht, gibt ihm die Kraft zum Vorankommen.
Denn um den Schöpfer, die Eigenschaft des Gebens, zu erkennen, muss der Mensch sich immer im Glauben über dem Verstand bewegen, wobei er von seiner Umgebung das Verlangen, die Bestrebung, das Verständnis der Wichtigkeit dieses Ziels, das Gefühl der Unruhe, wie es erreicht werden könnte, bekommt.
Im Grunde genommen nimmt der Mensch immer die Form seiner Umgebung an, d.h., er saugt ihr Wertesystem, ihre Vorstellung von der Zukunft, ihr Wesen auf. Mit anderen Worten, er ordnet sich in das äußere Kli/Verlangen ein, erlangt die Eigenschaft der Liebe und tritt in die Verbindung aller Seelen – Malchut der Welt von Azilut – hinaus.
Nur indem der Mensch sich richtig in seine Umgebung einordnet, kann er den Schöpfer erlangen. Denn gerade jene innere Einheit, die es dort gibt, weil der Schöpfer diese Menschen ausgesucht und miteinander verbunden hat, ist Malchut der Welt von Azilut, die Shechina, wo der Mensch sofort den Schöpfer findet.
Deshalb muss die neue Generation, unsere Kinder sich gut einprägen, dass wir genau auf diese Weise vorankommen, dass das unser Weg ist. Es gibt keine Abstiege, es gibt nur Aufstiege, es gibt kein Durcheinander, alles, was geschieht, ist für neue Klärungen notwendig.
Auszug aus dem Gespräch über die Erziehung, 18.02.2011
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