Mit Dankbarkeit für die Erweckung von Oben
Die innere Arbeit beginnt damit, dass der Mensch spürt, dass an jedem Ort und in jedem Zustand, in den er auch mit seinen Verlangen und Gedanken geraten mag, in allem die „Erweckung von Oben“ zugegen ist. Und er muss seine Reaktion dieser höheren Einwirkung anschließen.
Als erstes möchte er das, was er fühlt, von sich selbst trennen und versuchen, zu enthüllen, was genau der Schöpfer ihm schickt, warum, wofür, was Er auf diese Weise in dem Menschen aufbauen möchte. Er muss das, was in ihm geschieht, analysieren, um seine natürliche Reaktion von jener zu trennen, die er über der natürlichen in sich entwickeln muss.
Diese Reaktion, die der Mensch über seinem Naturell, über der Natur aufbaut, besteht aus seinem eigenen Mitwirken am Geschehen und der zweiten Hälfte, die er zu dem Schöpfer erheben muss, weil er sicher ist, dass er es selbst nicht kann. Doch er freut sich darüber, dass er diesen Teil, in dem er das Mitwirken des Schöpfers als seines Partners, als seines Erschaffers und Erlösers braucht, in sich enthüllt!
In einem solchen Fall sieht der Mensch ein klares Ziel vor sich und versteht, dass er die Vereinigung erreichen muss. Das bedeutet, dass die erste Erweckung, die vom Schöpfer im Herzen und im Verstand des Menschen hervorgerufen wurde, seine richtige Realisierung gefunden hat. Als Indikator für den richtigen Abschluss dienen die Veränderung in der Einstellung des Menschen von der früheren zu der entgegengesetzten und seine ungeheure Freude aufgrund dessen, d.h. aufgrund des erfolgreichen Versuchs, sich über sich selbst zu erheben.
Und dieses ganze Vorankommen geschah dank der höheren Kraft, die jetzt in dem Menschen in dieser Handlung für ewig bleibt. Jede unsere Handlung wird in jedem Augenblick genau auf diese Weise realisiert, wenn sie von dem Menschen richtig wahrgenommen wird.
Auszug aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 03.02.2013
Diesen Beitrag drucken