Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Machsom – die psychologische Barriere

Machsom ist jener psychologischer Punkt, bis zu dem ich für den eigenen Genuss arbeite und danach für den Genuss des Schöpfers, oder meines Nächsten – für Jemanden außer mir. Genau das soll ich erreichen.

Diese Grenze, diese Stufe heißt „Machsom“. Diese Grenze zwischen unserer Welt und der spirituellen Welt ist rein psychologisch. Wenn ich mich nur um mich sorge und trotz der Bestrebung zum Schöpfer dennoch eigennützig handle, dann befindet sich mein Zustand unter der Linie des Machsom und heißt „lo lischma“. Wenn ich den Zustand erreiche, in dem ich nur an den Genuss des Schöpfers denke, damit alle Genüsse nicht eigennützig sind, dann bin ich, mein Verlangen und die Absichten, schon über dem Machsom, und dieser Zustand heißt „“lischma“.

Der Machsom ist ein psychologischer Punkt, den ich überschreiten soll, um mich dann schon im spirituellen, in der Absicht des Gebens zu befinden. Und dann, wenn ich mich schon über dem Machsom befinde, soll ich immer mehr Verlangen und Absichten über den Machsom erheben.

Oder man kann es anders sagen: infolge der in mir wachsenden Selbstsucht und aller wachsenden Genüsse, erhebe ich den Punkt meines Machsoms höher, bis ich aufgrund des ganzen Verlangens zu genießen, dass in Form eines bösen Anfangs stufenweise offenbart wird, den Punkt des Machsoms bis ins Unendliche erhebe, damit alle meine Verlangen wahrhaftig auf das Geben gerichtet sind.

Es hat keine Bedeutung, wie man sich ausdrückt: die Absichten über den Machom zu erheben oder die Bedingung des Machsoms, bis ins Unendliche zu erheben – es ist wichtig, dass ich trotz den wachsenden Verlangen, an der Korrektur der Absicht und ihrer Nutzung nicht für mich, sondern für die Anderen / den Schöpfer arbeite.


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