Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Lass das Licht seine Arbeit machen

Frage: Wenn das Licht mich verändern wird, dann werde ich auf natürliche Weise , etwas für das Wohl der anderen Menschen tun wollen?

Meine Antwort: Du wirst dich verwandeln. Es bleibt nicht mal ein einziger Gedanken an den eigenen Nutzen.

Frage: Welchen Bezug werde ich zu den sieben Milliarden Menschen haben?

Meine Antwort: Mach dir keine Sorgen. Das Verlangen kommt niemals ohne Verständnis und der Realisierungsmöglichkeit. Dein Wunsch entspringt aus dem in dir schon angelegten System und wird darin offenbart. In deinem Inneren bist du schon mit deinen Gefühlen und deiner Vernunft in ein System mit sieben Milliarden eingeschlossen. Deshalb kannst du glaubwürdige Berechnung für das allgemeine Wohl machen. Stelle dir nur vor, welches Instrument du in deinen Händen hältst.

Ohne die Absicht, etwas für das Wohl jedes einzelnen Menschen der sieben Milliarden zu tun, wird alles was du machst, zerstörende Folgen haben. Deshalb können die Staatsführer das neue Wirtschaftsparadigma nicht finden. Denn sie haben in ihrer Weltanschauung kein Modell für die Welt, kein Modell für die menschliche Gesellschaft mit einem neuen System der gegenseitigen Bürgschaft. Sie wissen einfach nicht, was zu machen ist: ob der Diskontsatz zu heben oder zu senken ist? Ob die Schulden einzufordern oder abzuschreiben sind?

Fürs Erste soll die Vereinigung angestrebt werden. Dadurch werden wir es dem Licht ermöglichen, uns in die notwendige Richtung zu lenken. Dann wird mit jedem Tag der weltweite Umfang der überflüssigen Tätigkeiten sinken und wir werden beginnen, unser Konsumverhalten auf ein ausgeglichenes Niveau herabzusetzen. Wir werden das alles ohne Kriege oder Terror erreichen. Man muss nur dem Licht ermöglichen, seine Arbeit zu tun. Eine Alternative gibt es nicht. Aus unserer Kraft heraus können wir keine Veränderungen hervorrufen.

Heute wollen wir dem Licht die Tore nicht öffnen, und wir regen es nicht zur Handlung an. In Folge dessen befindet sich unsere Gesellschaft in diesem traurigen Zustand.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Der Frieden in der Welt“, 23.10.2011


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