Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Kabbalisten über das Ziel der Schöpfung, Teil 23

Anmerkungen in Klammern sind von mir. [M. Laitman]

Die Lenkung des Schöpfers ist zielgerichtet

Das wird aus der Entwicklung der Objekte (zielgerichtete von oben gelenkte Entwicklung durch den Schöpfer oder durch die Natur) der uns umgebenden Wirklichkeit selbst klar.

Wenn wir uns jedes noch so kleine Geschöpf vornehmen, welches einer der vier Arten angehört – bewegungslos, pflanzlich, tierisch, sprechend bzw. Mensch – werden wir sehen, dass sowohl das Einzelwesen als auch seine Art als Ganzes zielgerichtet gelenkt werden. Das heißt, die langsame und stufenweise Entwicklung, die durch den Rahmen von Ursache und Wirkung (Notwendigkeit) bedingt ist, gleicht der Frucht eines Baumes, deren Lenkung ein gutes Endziel verfolgt – sie süß und angenehm im Geschmack zu machen (So ist auch das Ziel der Entwicklung eines Menschen – einen reifen Zustand zu erreichen)

Fragt die Botaniker, wie viele Zustände eine Frucht vom Moment der Entstehung bis zur Erreichung ihres Ziels – der endgültigen Reife – durchläuft.

Und (absolut) alle Zustände, die dem endgültigen vorausgehen, entbehren nicht nur der Andeutung auf deren endgültigen, schönen und süßen Zustand, sondern zeigen uns im Gegenteil, als wollten sie uns ärgern, eher den Gegensatz zu ihrer endgüligen (richtigen vollkommenen) Form .

Je süßer die Frucht (je höher soll seine spirituelle Entwicklung sein) am Ende ist, desto bitterer und hässlicher ist sie in den vorausgehenden Stufen ihrer Entwicklung.

(Da der Endzustand der korrigierte ursprüngliche Zustand ist, resultiert daraus ganz natürlich, je größere Unvollkommenheiten sich in dieser Schöpfung enthüllen, desto vollkommener ist sie gegen Ende).

Baal HaSulam. „Das Wesen der Religion und ihr Ziel“

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