In einem Verlangen mit dem Schöpfer
Bemerkung: In der Arbeit der Gruppe besteht ein kabbalistischer Grundsatz darin, das Ziel zu erheben. Unser Ziel ist es, den Schöpfer zu erlangen. Der Schöpfer ist die Eigenschaft des Gebens. Wir beginnen damit, die Eigenschaft des Gebens zu spielen, dabei entsteht ein Problem: „Warum muss ich das alles spielen? Ich möchte wahre Empfindungen und keine Spielchen“.
Antwort: Macht es bitte, es ist alles möglich! Ihr seid jedoch noch nicht in dem Beziehungszustand, um euch untereinander zu geben.
Ihr habt keine Ahnung was es bedeutet, wenn sich alle egoistischen Gedanken und Verlangen vollständig auflösen. Alles löst sich auf und es bleibt nur unser innerer Teil zurück. Mit anderen Worten, alle unsere Verlangen verbinden sich mithilfe des Lichts zu einem einzigen Verlangen mit dem Schöpfer.
Wir sind noch nicht so weit. Wir müssen uns trotzdem in diese Richtung bewegen, wir bezeichnen das als Spiel. Damit sich der Schöpfer zwischen uns offenbaren kann, muss jeder von uns mechanisch und künstlich handeln, um sich und den Freunden zu erklären, wie wir verbunden sein müssen.
Wenn wir das Spiel richtig spielen, werden wir zwischen uns die Gegenwart des Schöpfers entdecken – darum geht es in diesem Spiel. Die Anwesenheit des Schöpfers wird dabei immer offensichtlicher werden und wir werden verstehen, wie wir das Spiel spielen müssen. Er wird uns dabei führen. So werden wir gemeinsam mit Ihm an unserer immer enger und effektiver werdenden Verbindung arbeiten. Dadurch kann er sich zwischen uns immer deutlicher offenbaren.
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Aus der TV-Sendung „ Grundlagen der Kabbala“, 25.03.2019
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