In den Nachrichten: „Die USA ist ein wahrscheinlicher Kandidat für zivile Gewalt“
Aus den Nachrichten (The Truthout Organisation): „Nach der Finanzkrise – ein Zivilkrieg? Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Gegend zu verlassen!“ Wird die wirtschaftliche und finanzielle Krise zu einer gewalttätigen gesellschaftlichen Explosion ausarten?
Zu dieser alarmierenden Folgerung sind die Experten der europäischen Denkmaschine LEAP/Europa 2020 gelangt. Die Experten sehen für die von der Krise befallenen Länder einen allgemeinen „Jeder-für-sich-selbst“-Zustand voraus. Die Panik würde dann auf Konfrontationen hinauslaufen, anders gesagt, auf teilweise zivile Kriege.
Laut dieses Verbandes sind diejenigen Gegenden am meisten gefährdet, deren Sozialschutz am schwächsten ist. „200 Millionen Waffen sind in den USA im Umlauf“, bringt uns Franck Biancheri, der Leiter von LEAP in Erinnerung.
Lagerauffüllung: LEAP warnt uns, dass es mögliche Energie-, Lebensmittel- und Wasserknappheit in Gegenden geben kann, die von außen versorgt werden, und rät den Menschen, ihre Lagervorräte aufzufüllen.
Müssen wir daher annehmen, dass sich die globale Krise zu einem Weltkrieg umwandeln kann? „Die Voraussagen von LEAP sind extrem, aber gesellschaftliche Gewalt steigt an“, gibt der Wirtschaftler Laurence Boone zu.
Eine Hoffnung bleibt; die „letzte Chance“ laut LEAP liegt in der Verhandlungskunst der G-20, die sich am 2.April in London treffen, um einen „überzeugenden und waghalsigen“ Aktionsplan anzukündigen. In diesem Fall wäre die Welt noch immer nicht ganz aus dem Schneider, weil – so erinnern uns die Experten – eine schlimme Klimakrise auch noch zu erwarten ist.
Verwandtes Material: Blog-post: Soziale Revolten sind ein anderes Symptom der globalen Krise Blog-post: An andere zu denken ist der Schlüssel, die Krise zu beenden Blog-post: Großbritanniens Premier Gordon Brown legt einen Plan für die erste globale Gesellschaft vor Blog-post: Über das nächste G-20 Treffen vorausdenkenDiesen Beitrag drucken