Im Lichte des Angesichts des Schöpfers
Der Sohar, Abschnitt „WaJechi“, Punkt 103: „Im Lichte des Angesichts eines Königs ist Leben, und sein Wohlgefallen ist wie eine Wolke im Frühlingsregen“.
Dies ist so, weil, wenn sie das Angesicht der Göttlichkeit des Schöpfers annehmen und sich auf jene Merkawot [Streitwagen/Versammlungen] einlassen, von welchen die Tiere der Welt kommen, die Tiere, die die Merkawa [Einzahl von Merkawot] tragen, wie in Ezechiel geschrieben steht, wird über sie gesagt: „Im Lichte des Angesichts eines Königs ist Leben“.
Alles hängt vom Leuchten von oben ab. „oben“ befindet sich, wie auch alles andere, „im Inneren eines Menschen“, in unseren Empfindungen, bezieht sich aber auf unsere „höheren“, fortgeschrittenen Zustände.
In der spirituellen Welt, in dem spirituellen Empfinden gibt es keine Zeit, keinen Raum, keinen Ortswechsel. Der Unterschied zwischen all dem besteht nur in der geringeren bzw. größeren Wichtigkeit bezüglich der Eigenschaft des Gebens, des Schöpfers.
Wenn eine Kraft/Eigenschaft erscheint, die mir eine größere Eigenschaft des Gebens bringt, dann ist dieser Zustand für mich wichtiger, d.h. „höher“ als der vorherige, und wird als das „Leuchten von oben“ bezeichnet.
Aus dem Sohar-Unterricht vom 29.08.2010
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