Führen sie mich zum Glück!
Eine Frage, die ich erhielt: Gibt es in der Kabbala die Methodik, die dem Menschen hilft, vom Wege des Leidens zum guten, glücklichen Weg überzugehen?
Meine Antwort: Ja, eine solche Methodik existiert! Mit Hilfe der Gruppe, der Umgebung, der Freunden, der gegenseitigen Bürgschaft, kannst du solche Bedingungen organisieren, welche dir zulassen werden, vorsichtig, gut, mit der Liebe, zusammen mit der Umgebung zum Ziel voranzuschreiten.
Du wirst dein Leben so organisieren, dass es dir die Schläge ersparen wird, die der Schöpfer die ganze Zeit schickt, um dich vorwärts mit dem scharfen Stäbchen, wie den Esel anzustoßen.
Anstelle des besonderen Engels von oben, „des Eselstreibers“, der deinen Wunsch zu genießen spaltet, (deinen „Esel“ – „Chamor“, vom Wort „Chomer“ – „Materie“) wirst du den guten Engel bekommen. Er wird dich vorwärts ziehen, dir den Weg zeigen.
Dieser Engel heißt „die Kraft der Gruppe“, und du baust ihn selbst auf. Du musst nur entscheiden, dass du keine andere Möglichkeit hast, auf dem guten Wege, ohne Leiden, Probleme und Kriege voranzukommen, als die Hilfe der starken Umgebung, die dich hinter sich führen wird, wie das Kind vom Erwachsenen geführt wird, ob es das will oder nicht.
Denn der Mensch wird erkennen, dass es keine andere Wahl gibt, und er weglaufen muss, um gerettet zu werden, sei es von Tzunami oder von den Truppen des Pharaos … Die Gruppe wird dich auch gegen deinen Wunsch zum Ziel führen! Gerade deshalb wird sie gebraucht, um an dir zu arbeiten.
Und hierfür musst du dich mit der Umgebung verbinden und bitten, dass sie dich hinter sich führt.
Ich bin auch dann einverstanden, wenn sie mich an den Händen und den Füßen fesselt – ich werde alles für die Gruppe machen! Außer ihr, kann mich niemand zum Ziel bringen.
Wenn sie mir nicht hilft, dann holen mich die anwachsenden Schläge ein, denn der Schöpfer wird Sein Vorhaben nie verändern. Es ist die einzige Möglichkeit sich zu retten, weil mit der Natur keine Kompromisse möglich sind.
Aus dem unterricht nach dem Artikel „Das Wesen der Religion und ihr Ziel“, 17.11.2010
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