Fragment des idealen Traumes
Kongress in Frankreich. Lektion 3
Kabbalisten sagen, dass man weder abwarten noch während der Krise leiden muss, sondern selbst die Zeit beschleunigen kann. Man soll nicht darauf warten, dass die Natur sich noch Dutzende oder Hunderte Jahre entwickelt, während unser Leben zu Ende geht und Generation um Generation ersetzt wird. Wenn wir schon im Zustand der Krise sind, so können wir wenigstens die Zeit mit unseren Bemühungen beschleunigen, die wir für die Entwicklung brauchen.
Somit können wir uns freiwillig entwickeln, lernen, ändern, wenn wir uns nur darum bemühen würden. Alles hängt davon ab, in welcher Gesellschaft ich mich befinde.
Ich muss die Gruppe finden, die mich stärken und vorwärts treiben wird. Ich werde darin ein Beispiel sehen, wie eine Gesellschaft aufgebaut sein soll, in der das Ziel erreicht ist, die Offenbarung des Schöpfers, um mich zu begeistern und mir eine riesige Unterstützung zu gewährleisten.
Folglich werde ich keine Schwierigkeiten haben, und es wird auch mein Wille sein, sich mit der Gruppe zusammen zu entwickeln. Das Wichtigste ist, in die richtige Umgebung zu geraten. Deshalb haben die Kabbalisten für uns die Gesetze verfasst, nach denen wir diese richtige Umgebung aufbauen können, um darin zu existieren und die Zeit zu beschleunigen.
Wir sollen uns ständig von einem Zustand zum Nächsten entwickeln. Diese Treppe hat 125 Stufen. Ich stehe unten und will auf die erste Stufe, später auf die zweite, die dritte hinaufsteigen, um auf jeder Stufe immer mehr zu wachsen. Dazu muss ich der höchsten Stufe gleichen, was nur dann möglich wird, wenn ich mich mit anderen immer mehr verbinde.
Im Endeffekt soll ich zum einheitlichen, verbundenen Bild zurückkehren, worin wir alle verbunden sind (Puzzlebild). Man darf nicht behaupten, dass die Vereinigung einen unerfüllbaren Traum und eine sehr ferne Zukunft symbolisiert. Wir können ab sofort ein Fragment aus diesem idealen Traum nehmen und beginnen, damit zu arbeiten, darin die korrigierte Miniwelt zu bilden.
Diese Miniwelt ist die Gruppe. Wenn man zehn Menschen betrachtet und deren Vereinigung als ein Ganzes organisiert, dann werden sie zur Gruppe. Wenn wir uns wie ein Ganzes verbinden, dann steigen wir zur ersten spirituellen Stufe auf.
Es wird allerdings schwieriger sein, auf die zweite Stufe hinaufzusteigen. Hierfür wird es notwendig, entweder unsere Anzahl um zehnmal zu vergrößern oder unter denselben zehn Menschen die zehnmal stärkere Verbindung als früher zu erreichen. [134906]
Auszug aus der 3. Lektion des Kongresses in Frankreich, 10/05/14
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