Eine Wunderheilung für die Seele
Egal was wir tun, wir handeln stets im Interesse unseres Egoismus und nie gegen ihn. Um unserem Egoismus zu entfliehen und in die Höhere Welt einzutreten, wurde uns das Licht der Korrektur gegeben. Dieses Licht wirkt auf uns, selbst wenn wir uns für ein egoistisches Ziel bemühen, als ob wir davor Angst haben, unser Leben zu beenden, ohne auch nur etwas Höheres erreicht zu haben, wenn wir uns wünschen, die Ewigkeit und Vollkommenheit zu spüren und in die ewige spirituelle Welt einzutreten.
Der Mensch erkennt, dass er nichts von seinem physischen Leben erhält. Es ist kurz und leer und es bleibt nichts davon übrig, sobald es vorbei ist. Wir als Menschheit, mussten durch Jahrtausende der egoistischen Entwicklung gehen, nur um zu eben dieser Erkenntnis zu kommen. Die Mehrheit der Menschen hört immer noch nicht auf so zu denken und ist nur mit den weltlichen Angelegenheiten des täglichen Lebens beschäftigt.
Im Moment denken sie noch nicht viel über den Sinn des Lebens nach, wie darüber, wie man am meisten im Leben bekommen können. Ihre inneren Verlangen sind noch nicht reif genug, um nach dem Sinn des Lebens zu fragen.
Aber sobald der Punkt im Herzen des Menschen erwacht, beginnt er, sich Sorgen über sein Leben nach dem Tod zu machen. Später versteht er dann, dass er bereits in dieser Welt ein Gefühl für ewiges Leben erreichen kann.
So beginnt er kabbalistische Bücher zu studieren, obwohl seine Ziele immer noch egoistisch sind: Er will Herr über die Welt der Unendlichkeit werden, diese fühlen, verstehen und alles kontrollieren. Aber allmählich verändert das Licht in diesen Büchern ihn und flößt ihm neue Werte ein. Er lernt, wie man seinen eigenen Körper verleugnet und ihn zwingt auf das spirituelle Ziel hin zu arbeiten. Schließlich akzeptiert er den Weg, den der Schöpfer für ihn vorgesehen hat.
Das Licht erhebt ihn dann über sein Ego und bringt ihn zur Eigenschaft des Gebens. Er erwirbt dadurch einen neuen Verstand und ein Verständnis für das gesamte System der Realität, der Höheren Welt und des Schöpfungsgedankens.
(Aus der Vorbereitung zum Morgenunterricht)
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