Eine kurze Übersicht des Kurses über die integrale Erziehung. Die Erziehung von Kindern.
Man kann nicht davon sprechen, dass die Erziehung von Kindern sich verändert oder verschlechtert hat, weil diese als solche nie existierte.
Es war eher eine Ausbildung, die vor etwa 200 Jahren im Zusammenhang mit der industriellen Revolution entstanden ist, da es damals notwendig wurde, den Bauern zum Arbeiter auszubilden. Deshalb wurden dem Menschen bestimmte Fähigkeiten vermittelt, welche ihnen lesen, schreiben, rechnen und in einem gewissen Maß mit den Werkzeugen, Maschinen und Plänen umzugehen lehrte, damit fing alles an. Jedoch hat sich mit der Erziehung niemand beschäftigt.
Häufig wird gedacht, Erziehung hätte die Bedeutung ein paar Lieder auswendig zu lernen, in der Lage zu sein ein Gedicht zu rezitieren, etwas zu tanzen, zu malen – und das wäre alles, dies ist aber überhaupt keine Erziehung!
Die Erziehung ist die Bildung der Persönlichkeit. Diese Herangehenweise gab und gibt es noch nicht. Es gibt nicht einmal ein solches Fach in der Schule, wenn man diese Bildung überhaupt als Schuflach bezeichnen kann.
Die Erziehung erfolgt nur unter dem Einfluss der Umgebung, vor allem in der Umgebung der gleichaltrigen Kinder oder ein wenig älteren Kindern. Von Erwachsenen nimmt ein Kind nichts auf, es ist für ihn wie eine Mauer. Von Kindern die ihm gleichen Alter sind oder ein bis zwei Jahre älter sind, wird alles lebendiger nachgeahmt. Es ist es notwendig, für Kinder eine wohlwollende Umgebung zu schaffen, diese würde sie erziehen und Menschen mit den richtigen Absichten und Werten machen, welche ihnen in der neuen integralen Welt das Leben ermöglichen könnte.
Hier wird uns ein breites Aktionsfeld offenbart. Wir bekommen eine Menge Unterstützung von Lehrern, Psychologen und Eltern. Es wäre ein segensreicher und dankbarer Verantwortungsbereich.
Auszug aus dem Gespräch über die integrale Erziehung, 22.05.2012
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