Ein komplexes System verlangt nach einer Lösung
Meinung (P. Tsygankov, PhD, Professor an der Staatlichen Universität Moskau.): Die von uns entdeckten Gesetze für internationale Systeme besitzen nicht die Strenge, die uns erlauben könnte, auf deren Grundlage unfehlbare Prognosen zu liefern.
Komplexe Systeme leben ihr eigenes Leben, und selbst eine Kontrolle über die einzelnen Teile des Systems erlaubt uns nicht, das gesamte System zu kontrollieren. Jede Aktion, die im Rahmen eines solchen Systems unternommen wird, hat unvorherbestimmbare Folgen, welche nicht nur nicht vorherzusagen, sondern auch schwer zu verfolgen sind.
Berücksichtigt man die unterschiedlichen Auffassungen von sieben Milliarden Menschen, die unseren Planeten bevölkern, von 200 Regierungen, die sie anführen, unzählige Selbstverwaltungsorgane, Tausende von Nichtregierungsorganisationen, religiöse Strömungen, ethische Gemeinschaften, Weltwirtschaft, wachsende Telekommunikationssysteme, steigendes Informationsvolumen, dann wird offensichtlich, dass der Bereich der internationalen Beziehungen das komplexeste System jenseits der natürlichen Umgebung ist.
Kommentar: Wir stellen fest, dass nur ein vollkommenes Zusammenwirken nach dem Prinzip eines einheitlichen Organismus ein sicheres und gesundes System aus sieben Milliarden Menschen erschaffen könnte. Und das erfordert ein neues Erziehungssystem, die Erziehung eines integralen Menschen. Aus jedem von uns soll ein Teil eines gemeinsamen Organismus erschaffen werden. Dabei verwandelt sich nicht jeder zu einem Roboter, sondern beginnt im Gegenteil den gesamten gemeinsamen Organismus als seinen eigenen wahrzunehmen und enthüllt dadurch die gesamte ewige und vollkommene Natur für sich.
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