Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Ein japanisches Mädchen

Kommentar: Vor einigen Jahren hat man in Japan eine Entscheidung getroffen, die Station „Kami-Schirataki“ zu schließen, weil es keine Fahrgäste gab. Aber es wurde festgestellt, dass es in diesem Ort doch einen einzigen Fahrgast gab, es war ein Mädchen, das jeden Tag mit dem Zug zur Schule fuhr, deswegen wurde diese Route nicht geschlossen. Die Eisenbahnverwaltung wird die Station bis zum März 2016, wenn die Schülerin die Lehre in der letzten Klasse beenden wird, behalten.. Emotionell betrachtet, kann man zu Tränen gerührt sein und aus dieser Geschichte viel machen!

Meine Antwort: Natürlich wäre es gut, wenn es die Sorge eines Menschen um andere Menschen gäbe. Aber andererseits sieht man, wie viele Leute hungern und das Notwendigste entbehren. Um eine Bahnstrecke zu betreiben, braucht man doch jede Menge Geld, Zehntausende Dollar pro Tag! Es lohnt sich nicht und der Staat soll nicht so handeln! Das alles ist offensichtlich nur eine PR Kampagne.

Aus dem Blickwinkel der Kabbala macht diese Handlung keinen Sinn, da sie nichts in der Welt verändert. Die Menschen  werden damit nicht korrigiert. Die Welt wird nur mit der richtigen Verbindung zwischen Vernunft und Gefühlen korrigiert. Und hier gibt es keine Vernunft, nur  Gefühle.

Wenn es möglich wäre, hätte ich die unrentablen Bahnverbindung sofort aufgehoben; man hätte andere Lösungen finden und das Geld für andere Projekte verwenden können. Es ist falsch, aber vielleicht ist das die  japanische Philosophie..

Und dem Mädchen wünschen wir viel Erfolg! Es ist ein angenehmer Gedanke, dass Dinge aus Liebe und Güte getan werden.

Aus „Die Geheimnisse des Ewigen Buches“, 8.7.2015

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