Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Egoismus und Genuss – zwei unvereinbare Gegensätze

Es ist unmöglich egoistisch zu genießen. In dem Moment, wenn der Genuss ins Verlangen einzutreten versucht, empfinden wir die Berührung nur für einen kurzen Moment, und das Verlangen erlischt augenblicklich.

Bei geringen Genüssen nimmt man nicht so wirklich wahr, dass sich bei Berührung Verlangen und Genüsse einander auslöschen und beide verschwinden, sich gegenseitig aufheben. Aber bei größeren Genüssen, zu welchen sich der Mensch sehr zielstrebig hinbewegt und lange davon träumt, oder bei diesen besonderen Genüssen, beim Sex oder bei hoher Kreativität – fühlt der Mensch sofort, dass der Genuss im Bruchteil einer Sekunde kommt und verschwindet.

Und die Frage ist: warum? Denn ursprünglich sind egoistische Verlangen und Genüsse nicht dazu gedacht ineinander zu existieren – der Verlangen zu genießen kann in sich kein Genuss behalten. Sie sind entgegengesetzt ihrer Natur und daher erwartet nicht, dass sie eines Tages zusammen sein werden!

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 07.11.2011


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