Drei Wege zu geben
Frage: In dem Artikel „Über das Geben“ schreibt Rabash: Wir müssen wissen, was mit dem gebenden Kli (Gefäß) gemeint ist. Es gibt drei Arten des Gebens.
Erstens: Man gibt zum Nutzen seines Nächsten um dafür belohnt zu werden. Dies ist eine gewöhnliche egoistische Handlung.
Zweitens: Man gibt zum Wohle des Nächsten wenn die Belohnung die Arbeit selbst ist. Man hat dennoch Freude an dieser Arbeit und kann sie nicht einem anderen überlassen. Wenn man zum Beispiel weiß das jemand anderes es besser kann wird man nicht nachgeben da man die Handlung selbst genießt.
Drittens: Man ist fähig, die Handlung des Gebens zu vollziehen, ohne eine Belohnung dafür zu erhalten.
Frage: Ist der Mensch zur dritten Art des Gebens fähig ohne etwas dafür zu bekommen? Wie kann das sein?
Antwort: Wir müssen erkennen, dass dies das Empfangen von Genuss ist. Das ist die Form des Gebens. Ich achte, liebe und schätze den Menschen, um dessen selbst willen, ich handle selbstlos, so wie er in meinen Augen groß ist, ich bin bereit, alles für ihn zu tun, ohne irgendeine Gegenleistung zu erhalten.
[327565]
Aus der Fernsehsendung „Praktische Kabbala“, 28.03.2024
Diesen Beitrag drucken