Die Welt, die mit unseren Gebeten aufgebaut ist
Die Menschen denken, dass das Gebet etwas mit Religion oder mit religiösen Menschen zu tun hat und deshalb dem gewöhnlichen Menschen fremd ist.
Aber es ist nicht so! Denn alle unsere äusserlichen Gewänder (Mehrzahl von Gewand)?, die physischen Körper, die Gegenstände, die uns in dieser Welt umgeben – sie alle sind die Erscheinungsformen des Wunsches. Es gibt nichts außer dem Wunsch, der für sich all diese Gewänder schafft.
Und deshalb bestimmen wir mit unseren Wünschen unbewusst das ganze Leben: in welchen Zustand wir im nächsten Augenblick geraten, wie wir diese Wirklichkeit empfinden werden!
Ob wir es wollen oder nicht, aber wir beten ständig – das heißt, wir bitten um die Erfüllung ? unseres Wunsches. Wir machen das ganz unbewusst, es ist nicht erforderlich, absichtlich zu beten.
Der Wunsch bildet unser ganzes inneres Wesen und unsere Empfindung, dass uns an etwas fehlt – heißt Gebet.
Jeden Augenblick wollen wir etwas und wirken dadurch auf die Realität ein, in der es nichts außer dem Wunsch und der Kraft des Wunsches gibt.
Jede Sekunde will ich etwas und bete darum. Unsere Wünsche verbinden sich miteinander und verwalten das ganze Universum, wodurch die neuen Bilder, die neuen Zustände bewirkt werden.
Wir bauen diese Welt mit unseren Gebeten auf! Alles, was wir brauchen – ist die Veränderung unserer Bitten, ungeachtet der Unlust des Herzen! Dann werden wir die neue Welt enthüllen, denn die ganze Welt ist eine Empfindung innerhalb meines Wunsches.
Die Wissenschaft der Kabbala stammt vom Wort „Kabala“ – das Erhalten, weil sie darüber spricht, was du im folgenden Augenblick bekommen wirst.
Nur du bestimmst, wie die Zukunft sein wird, was du darin bekommen und fühlen wirst. Ob du die Vision der Welt verändern kannst, indem du den Wunsch ausrichtest (was eben als das Gebet bezeichnet wird).
Wenn du das Gebet verändern wirst und anstelle des Verlangens, das du jetzt hast – nur das notwendige wünschen wirst, dann werden dadurch das ganze Weltbild und die Realität geändert sein.
Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 12.07.2010
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