Die Vollkommenheit liegt in der Vereinigung der Vernunft und der Gefühle
Die Arbeit mit dem Licht und mit dem Schirm (Siwug de-Akaa) ist solch eine Handlung, infolge welcher der Mensch eine genaue Berechnung über alle Eindrücke, Empfindungen, die Liebe und den Hass macht und entscheidet, wie das alles zu verwenden ist.
Anfangs werden die Gefühle reduziert, und später weiter entwickelt. Wie es gesagt ist: „Je größer der Mensch ist – desto größer ist sein Egoismus“, das heißt, seine Empfindungen sind intensiver.
Sein Niveau ist groß, weil er fähig ist, die rechte und die linke Linie – den Verstand und die Gefühle zu balancieren und sie beide mittels der mittleren Linie, in das Geben zu verwandeln.
Und deshalb gibt es zwei Zustände in der spirituellen Arbeit: die Liebe und die Angst, die sich untereinander verbinden. Die Liebe ermöglicht dem Menschen sich mit dem Höheren zu verbinden – und folglich versteht und fühlt er alle Wege des Schöpfers. Das Wichtigste ist hier das Verständnis!
Und davor arbeitet man mit dem Verstand, erhebt sich über die Gefühle. Man ist ständig damit beschäftigt, den Verstand des Höchsten zu erwerben. Somit schreitet man jedes mal in zwei Linien fort, wie auf zwei Beinen.
In unserer Welt widersprechen sich die Vernunft und das Gefühl und zwingen uns, Fehler zu begehen. Aber in der Spiritualität dagegen helfen sie uns. Sie werden für ein Ziel vereinigt und dank ihnen wird der Mensch vollkommen.
Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel aus dem Buch „Shamati“, 08.08.2011
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