Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die jetzige Krise ist gleichzusetzen mit einem Vertrauensverlust der Menschen in das egoistische System unserer Beziehungen

Frage: Warum beharren Sie so darauf, dass sich die derzeitige Finanzkrise nur durch eine Änderung der zwischenmenschlichen Beziehungen lösen lässt?

Antwort: Diese Frage wurde bereits in einem anderen Blogeintrag beantwortet.

Wirtschaftswissenschaftler behaupten ebenfalls, dass die Gründe für die Aktienmarktkrise im Verlust des Vertrauens der Menschen in Banken und Firmen liegen. Der Auf- und Abstieg der Kurse hängt vom Auf- und Abstieg der menschlichen Erwartungen von Firmen und Banken ab.

Zusätzlich argwöhnen Menschen selbst in Krisensituationen, dass Firmen beträchtliche „Erträge“ auf die Seite bringen. Manager bankrotter Banken und Firmen wussten über die kommenden Ereignisse Bescheid und erhöhten rechtzeitig das eigene Gehalt und das der Angestellten, um für schlechte Zeiten „anzusparen“. Daher ist die jetzige Krise (und es wird noch andere geben) ein Ausdruck des Vertrauensverlustes der Menschen in Firmen, Banken und die Zukunft überhaupt. Dem egoistischen System und dass es weiterhin unser Leben regeln kann, wird nicht länger vertraut.

Kabbala sieht darin den Beginn der Korrektur der Welt. Wir müssen realisieren, dass wir völlig von einander abhängig sind und dass man sich dieser Abhängigkeit nicht entziehen kann. Wir sind wie Mitglieder einer einzigen Familie, die gemeinsam Freud und Leid teilen. Wir sollten eine Atmosphäre familiären Vertrauens schaffen und uns um den gesamten Planeten kümmern – erst dann wird die Globale Krise enden.

Verwandtes Material:
Blog-post: Eine Analyse der Krise
Blog-post: Wie fühlt sich ein Kabbalist bei den aktuellen Ereignissen?
Blog-post: 7 Wege zur korrekten annäherung an die Globalisierung


Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Kommentare geschlossen.