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Die Europäische Union muss eine schicksalsschwere Entscheidung treffen

News Report (Spiegel online): Der diesjährige Gewinner des Nobelpreises für Wirtschaft, Paul Krugman, teilt die Meinung derer, die die Untätigkeit der deutschen Regierung angesichts der derzeitigen Finanzkrise kritisieren. Er sprach mit dem SPIEGEL über den Preis, den dieses „Nichtstun“ kostet und warum er denkt, dass Berlin den Ernst der Wirtschaftskrise verkennt.

Krugman: „Europa hat grobe Koordinationsprobleme: Die Abstimmung zwischen Verlusten und Produktion ist für die einzelnen Länder, die unilateral handeln, weit weniger günstig als für die EU als Ganzes. Daher ist Zusammenarbeit lebensnotwendig. Doch wenn Deutschland, das wirtschaftlich bedeutendste Land, sich weigert, voranzugehen, wird es keine Kooperation geben. Die Ereignisse verhalfen Deutschland zu einer strategischen Bedeutung, die keine Relation zur Größe Deutschlands hat.

SPIEGEL: Was ist der Preis dieser Trägheit?

Krugman: Es drohe ein sehr, sehr ernster Absturz mit den schlimmsten Arbeitslosenzahlen seit den dreißiger Jahren und im Anschluss womöglich ein verlorenes Jahrzehnt nach japanischem Muster.

Mein Kommentar: Die Europäische Union muss eine schicksalsschwere Entscheidung treffen. Wenn die europäischen Länder den Weg der Einheit einschlagen, werden sie neben dem kulturellen Zentrum auch zur größten Wirtschaftsmacht werden. Andererseits, wenn die einzelnen Länder auf eigene Faust versuchen, ihre Probleme zu lösen, werden sie einen solchen Niedergang erleiden, von dem sie sich nie mehr erholen können! Weil diese Art zu handeln gegen das Gesetz der Natur wäre, welches die Menschheit in Richtung Globalisierung drängt.

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