Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die Bewegung zum „korrigierten Kommunismus“

Frage: Jahrhunderte lang lebten viele Juden in Russland. Was verbindet und was trennt Russland und Israel?

Meine Antwort: In Israel leben sehr viel Repatriierte aus Russland – eine Million Menschen. Ich denke, dass noch mehr dazukommen werden. Einst behauptete der Lubawitscher Rebbe, dass obwohl in Russland nur 3 Millionen Juden registriert sind, es in Wirklichkeit 20 Millionen seien. Das gleiche gilt für Amerika. Die weiteren 10 Stämme sind hier noch gar nicht berücksichtigt. Sie leben irgendwo und werden zu gegebener Zeit enthüllt.

Israel könnte Russland den „korrigierten“ Kommunismus zeigen. Dieser entspricht aber nicht dem Kommunismus, der seinerzeit ohne anhaltenden Erfolg in der UDSSR etabliert wurde. Es geht vielmehr um die Erschaffung einer neuen Gesellschaft, die sich in westlichen Ländern und USA jetzt schon abzeichnet. Sozialistische Strömungen zeichnen sich ab, da die Automatisation der Wirtschaft den Grundstein für steigende Arbeitslosigkeit bildet. Der Kapitalismus und die Geldwirtschaft verändern sich zum Negativen und übrig bleibt ein riesiges Gesellschaftsproblem.

Jedoch kann eine richtige Verbindung der Gesellschaft – ein korrigierter Sozialismus – nur auf Basis der Prinzipien der Wissenschaft der Kabbalah erbaut werden. Ich meine, dass in Russland eine besondere Veranlagung zu sozialen Beziehungen besteht. Nichtsdestotrotz hat sie sich nicht weiterentwickelt. Wir sehen, dass sich das Volk auch heute zu sozialen Werten bekennt, genauso wie die Juden Israels dazu streben.

Deswegen wäre die Gründung einer richtigen Gesellschaft der Zukunft die Rettung nicht nur für Israel, sondern auch für Russland. Andernfalls gibt es kein Entkommen aus der Krise. Das erschafft man jedoch nur durch korrigierte Beziehungen und nicht mithilfe verschiedener Technologien.

Aus dem TV Programm „Tag der Unabhängigkeit Israels“, 30.04.2016

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