Der Tag nach dem Coronavirus – Kapitel 3 – Die ökologische Umwelt
Die ökologische Umwelt
Unsere eigennützige Haltung gegenüber allem um uns herum verursachte viel ökologischen Schaden. Unser Wunsch nach Reichtum, Macht und Kontrolle über andere Menschen führte uns zu einem ruinösen Wettbewerb, in dem wir die natürlichen Ressourcen bis zum Überdruss ausbeuteten.
Und die mittlerweile wissenschaftlich erbrachten Beweise für unseren zerstörerischen Einfluss auf die Umwelt machten uns diese Tatsache mehr und mehr bewusst. Es ist jedoch nicht der Kern des Problems. Denn unsere ausbeuterische Haltung gegenüber der Natur ist lediglich das Ergebnis unserer egoistischen Beziehungen, der Wunsch eines jeden, über den anderen zu stehen. Das Ego veranlasst uns, alles um uns herum als ein Mittel zur Erreichung unseres Ziels zu sehen, wodurch unsere Perspektive auf den ruhigen, vegetativen, belebten und menschlichen Teil der Natur verschleiert und verzerrt wird.
Die Natur ist jedoch ein integrales System, das alle seine Teile miteinander verbindet, in dem kein einzelner Teil die Kontrolle übernehmen kann. Wenn sich die Menschheit nicht an die Regeln des Systems hält, die Zusammenarbeit und Ergänzung erfordern, werden sich die Gegensätze im System in allen möglichen Formen und Ebenen manifestieren, wie z.B. Erdbeben, Wirbelstürme, Heuschreckenplagen oder COVID-19.
Es ist daher ein Irrtum zu glauben, dass unsere Schwierigkeiten mit der Erfindung eines Impfstoffes oder eines Heilmittels gegen Corona vorbei sein werden. Wenn wir nicht das große Ganze sehen und unser ausbeuterisches Verhalten fortsetzen, werden weitere Schläge von der Natur folgen.
Wir müssen also die Art der menschlichen Verbindungen neu definieren, da wir die am weitesten entwickelten Wesen sind. Die Aufwertung unserer Verbindungen wird unsere Einstellung zu allem um uns herum beeinflussen und uns in allen Lebensbereichen zugute kommen.
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