Der Schöpfer als Freund
Was ist das für ein Bild, das sich vor uns entfaltet? Es ist die Natur, die mehr und mehr innerhalb und außerhalb von uns aufgedeckt wird. Wir entdecken die Natur in ihrer Tiefe und sehen, dass wir in diesem System existieren. Je nachdem wie wir darin existieren, führt uns das System zum Ziel. Auf der einen Seite ist der Mensch ein Produkt der Natur, auf der anderen Seite sind wir besondere Geschöpfe, welche ihren Schöpfer offenbaren können.
Wer hat uns erschaffen? Die Natur. Wer bringt uns voran? Die Natur. Wohin bewegt sie uns? Nach der Geschichte unserer Entwicklung und dem Prozess der Evolution zu urteilen, können wir herausfinden, in welche Richtung wir gehen. Lasst uns das also untersuchen und aufklären.
Die Weisheit der Kabbala unterscheidet sich von den Religionen dadurch, dass sie einem Menschen Werkzeuge für die Offenbarung der höheren Kraft gibt. Es wird ihm gesagt, was er anderes tun kann, anstatt alle möglichen Götzen anzurufen, die wir selbst in der Hoffnung erschaffen haben, um für ein gutes Leben zu bitten. Die erfolgreichste Art, einen Menschen zu helfen, ist das Studium der Weisheit der Kabbala. Das ist der Unterschied zwischen der höheren Kraft, wie sie sich die religiösen Menschen vorstellen, zu den und der Vorstellung der Kabbalisten, die die Beziehung zu dieser Kraft entdeckt haben. Kabbalisten können die höhere Kraft ansprechen, von ihr empfangen und mit ihr in Wechselwirkung treten.
Die höhere Kraft, damit ist die Natur gemeint, möchte in einer solchen Interaktion mit uns sein. Durch die Arbeit mit dem System der Natur beginnen wir allmählich den Geist und die Gefühle, die sich immer auf der nächst höheren Stufe befinden, zu offenbaren. Das Problem ist, dass wir uns nicht vorstellen können, dass die höhere Kraft nicht in Materie und Form gekleidet ist.
Wenn die höhere Kraft die ganze Natur ist, dann wird sie unwahrnehmbar für uns. In der Verbindung zwischen uns jedoch offenbart sie sich in einer ganz klaren Weise. Wir müssen den Schöpfer als unseren Freund enthüllen.
Aus dem 3. Teil, der täglichen Kabbala-Lektion 18/1/17
(201732)
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