Der Schlüssel zum Licht
Wenn ich mich über meinen Egoismus hinweg erhebe und auf die Wünsche anderer Menschen eingehe, dann bekomme ich das unendliche, geistige Gefäß, in dem ich das ganze Licht der Unendlichkeit empfinden kann.
Es funktioniert sehr einfach: Als ob es ein großes Rohr mit einem Absperrschieber gäbe, durch welches das Licht ununterbrochen fließt. Und mit diesem Absperrschieber kann ich die Strömung des Lichtes beliebig stark verändern, indem ich das Rohr vollständig offen halte.
Genauso ist es in unserer Welt, in welcher sogar ein kleines Kind den Absperrschieber drehen und dadurch den Andrang des Wassers verändern kann. Ich mache dasselbe. Ich verfüge nur über einen kleinen Wunsch zur Spiritualität, über den Punkt im Herzen.
Wenn ich mich aber auf die Wünsche anderer Menschen konzentriere, mich in den allgemeinen Körper der Seele einreihend, wie die einzelne Körperzelle, dann gebe ich diesem allgemeinen Körper etwas zurück, und er beginnt sich, um mich zu sorgen. Folglich erhalte ich auch alle seine unendlichen Möglichkeiten.
Das heißt, die Kabbala spricht nun zweckmäßig darüber, dass man die eigenen Wünsche zurücklassen sollte, um in die Wünsche der anderen Menschen berücksichtigen zu können.
Dadurch bekommen wir die Möglichkeiten, geistige Gefäße, Wünsche, welche um „613“ Mal größer sind, als diejenigen, die wir ursprünglich hatten!
Anfänglich hatten wir nur einen Punkt – und nun bekommen wir den ganzen Körper zur Verfügung, und zwar jeder von uns!
Aus dem Unterricht nach dem Artikel „das Vorwort zum TES“, 10.06.2010
Diesen Beitrag drucken