Den Vorhang der Zufriedenheit abnehmen
Europäischer Kongress. Lektion 5
Frage: Es gibt Zeiten, wenn alles ausgezeichnet geht – bei der Arbeit, im privaten Leben, in der Gruppe. Nichtsdestotrotz müssen wir ständig die höhere Stufe anstreben. Wie soll man mit dieser Zufriedenheit umgehen? Was ist da zu tun?
Meine Antwort: Das ist ein Problem. Die Sattheit dieser Welt verschließt euch den Zugang zur höheren Welt. Dieses „bürgerliche Leben“ vergiftet euch dermaßen, dass ihr kein Bedürfnis nach der Offenbarung des höheren Lichtes empfindet. Nur die Gruppe kann in euch die Empfindung der Wertlosigkeit solcher Existenz entwickeln. Ihr sollt dieses Gefühl von der Gruppe bekommen.
Ihr müsst darüber sprechen, was die Spiritualität, die Offenbarung des Schöpfers, die Empfindung der höheren Realität bedeuten. Inwiefern diese Sachen wundervoll, unendlich und reicher als unsere Welt sind. Es gibt nämlich die einzige wahre Vorbestimmung des Menschen – den Sinn des Lebens zu offenbaren. Ihr müsst euch aber auch über die irdische Existenz unterhalten, dass sie irgendwann zu Ende geht, denn die Existenz des Körpers hat seine „Haltbarkeit“.
Also, der Mensch soll daran denken und auf jede Weise versuchen, sich wach zu rütteln. Dafür braucht man äußerliche Einwirkung. Dafür existiert eben die Gruppe. Und ihr könnt auch unsere Gruppe besuchen.
Auszug aus der 5. Lektion des Europäischen Kongresses, 22.03.2013
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