Das Perpetuum Mobile auf dem Weg in die Unendlichkeit
Woran unterscheiden sich die Welt der Unendlichkeit und unsere Welt?
In der Welt der Unendlichkeit existiert alles in einem einheitlichen geschlossenen Raum, wo wir zusammen sind, alles allgemein ist, und alles jedem einzelnen gehört, und es gibt keinen Unterschied zwischen mir und den anderen, zwischen dem, was mir und was dem anderen gehört. Aller existiert ohne jegliche Grenzen.
Und in unserer Welt ist es genau das Gegenteil. Alles ist unbedingt geteilt, und der Mensch überwacht seine Grenzen die ganze Zeit, egal ob er das möchte oder nicht.
Er soll diese Grenzen aufbrechen, um sich den anderen ein Stückchen zu nähern, und dann wird er wieder zu sich selbst zurückkehren, als ob die Natur ihn zurückziehen würde. Und er versucht wieder sich den anderen anzunähern, und geht wieder in sich rein.
Solange wir diese Unendlichkeit noch nicht erreicht haben, gibt es deshalb ein sehr wichtiges Prinzip in unserer spirituellen Arbeit,.
Auf dem gleichen Prinzip basiert die Arbeit einer Schwingung, die aus dem Kondensator und der Induktionsspule besteht, welche in einer elektrischen Kette verbunden sind.
Wenn wir diese Schwingung der Energie reichen, so geht sie zuerst durch den Kondensator, dann durch die Spule, und später wieder in den Kondensator, und zurück in die Spule. Auf diese Weise kann sie zwischen ihnen kursieren.
Dieses Prinzip funktioniert nicht nur in Leitungen. Denn alles, was im Aufziehmechanismus der Natur erfolgt, verwirklicht sich auch in der gesamten Natur und in ihren verschiedenen Teilen, nur in anderer Form, je nach Art des Systems: physisch, biologisch, öffentlich, die Beziehungen des Menschen in der Gesellschaft.
Deshalb sollten die Beziehungen zwischen mir und der Gruppe ebenfalls auf diesem Prinzip beruhen: meine Begeisterung und die Wichtigkeit des Ziels gebe ich der Gruppe weiter, und wenn ich niedergeschlagen bin, dann bekomme ich von der Gruppe jene Begeisterung zurück, die ich in sie angelegt habe, wobei diese sogar mit der Macht der Gruppe multipliziert wird, – und so arbeiten wir abwechselnd in einer geschlossenen Kette.
Aus dem 9. Unterricht des Kongresses „Sohar – 2010“ in New York, 09.05.2010
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