Das Leiden innerhalb der Verhüllung = dem Genuss infolge der Offenbarung
Frage: Baal HaSulam schreibt im „Vorwort zum TES“: „Die Offenbarung des Antlitzes des Schöpfers verwandelt ein beliebiges Leiden während der Verhüllungsperiode in die wunderbaren Genüsse. Der Mensch bedauert sogar, dass er nur die wenigen Leiden ertragen hat“. Wie verwandeln sich die Leiden in die Genüsse, wenn sie in der Vergangenheit schon geschehen sind? Vielleicht zeigt man uns nochmal denselben Film?
Antwort: Angenommen, du leidest an einer Verdauungsstörung und kannst nichts essen, weil du furchtbare Schmerzen bei jeder beliebigen Nahrung verspürst. Vor dir stehen die wunderbaren, auserlesenen Gerichte, die du sogar nicht ansehen kannst.
Später heilst du den Magen und kannst diese Gerichte genießen. Bis du dein Problem korrigiert hast, war es sogar unmöglich, das Essen anzuschauen, und jetzt genießt du es beim Ansehen. Somit lag das Problem nicht in der Füllung, sondern in dir, in deinen Gefäßen. Die Füllung verursachte kein Übel. Sie ärgerte dich durch ihre Anwesenheit, aber innerhalb dieser Füllung gab es nichts Böses. Das Böse befand sich in deiner Krankheit. [129108]
Auszug aus der Vorbereitung zum Unterricht, 05/03/14
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