Das Leben aus der Höhe des „10. Stockwerkes“ zu beobachten
Eine Frage, die ich erhielt: Worin besteht das Geheimnis des Lebens?!
Meine Antwort: Das Geheimnis besteht darin, die Richtung dieses Lebens vom Erhalten auf das Geben zu verändern, die „Nächstenliebe“ oder mindestens das Prinzip: „Tue dem Anderen nichts, was dir verhasst ist“, zu erreichen.
Kaum begibst du dich in die Richtung des Gebens, so wirst du deine enge Welt verlassen, in der du verschlossen bist und wie ein Roboter, entsprechend den vorbestimmten, determinierten Gesetzen funktionierst.
Denn nichts kann aus den Rahmen des Gesetzes entspringen, und nur die Verhüllung, der Mangel am Wissen, zwingt uns so zu denken.
Angenommen, ich betrachte die Welt vom 10. Stockwerk aus und sehe das folgende Bild: ein Auto biegt ab, und ein Mensch überquert die Straße, er sieht den Wagen nicht und wird überfahren.
Oder ich sehe, wie ein Mensch seinen Wagen im Halteverbot stehen lässt und ein Polizist sich dem Wagen nähert, um den Falschparker zu bestrafen.
Von oben ist das alles sichtbar, und sie da unten sehen nichts! Somit lässt die Menschen nur der Mangel am Wissen behaupten, das ein Ereignis, der reine Zufall ist. Und für mich ist es kein Zufall, weil ich im Voraus gesehen habe, wie alles miteinander verbunden war. Es ist keine Phantasie, sondern eine Art Aufklärung.
Oder wir sehen das Kind an und verstehen, was ihm folglich geschehen wird. Wir wissen es schon in voraus – und das Kind weiß es nicht, weil es ihm mangelt am Wissen über sich selbst. Deshalb gibt es keine Freiheit des Willens – es gibt nur die Unwissenheit.
Und je tiefer wir diese Welt enthüllen werden, desto mehr gefesselt fühlen wir uns. Es gibt keine Freiheit – weder im Gedanken, noch im Wunsch oder in der Handlung.
Das Einzige, was wir machen können ist die Richtung zu verändern. Dieses Paradigma, das nur auf das Erhalten gerichtet ist, ist vollkommen beschränkt.
Wir sind fähig, unsere Absicht auf das entgegen gesetzte, wie das Minus gegen das Plus, zu tauschen! Beginne zu geben, und du wirst sehen, was man dabei machen kann!
In dir gibt es schon die Wurzel des zukünftigen altruistischen Wunsches, „den Punkt im Herzen“, und du musst nur die Kraft heranziehen, die ihn folglich entwickeln wird. Darin wirst du nicht mehr eingeschränkt sein, und kannst aus deinem Ego herausgehen!
Nach der ganzen Entwicklung werden wir im Endeffekt offenbaren, dass wir in den tierischen Körper eingepflanzt sind, worin es nichts „Menschliches“, außer dem einzigen Punkt gibt! Wenn du dich nur mit deinem Körper beschäftigst, dann bist du immer noch ein Tier, und wenn du beginnst, diesen Punkt zu entwickeln, dann wirst du darin den Menschen entdecken.
Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Körper und Seele“, 30.11.2010
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