Damit es keine Enttäuschungen gibt
Kongress in Krasnojarsk. Lektion 4
Frage: Es gibt solche Begriffe wie Anständigkeit und Geben. Wenn ich nicht in der Lage bin, auf dem materiellen Niveau zu geben, kann ich dann etwas in der Spiritualität geben?
Meine Antwort: Die Spiritualität und materielles Leben schließen einander ein. Wenn ich in diesem materiellen Leben nicht im Stande bin, jemandem zu geben, dann kann ich es auch nicht in der Spiritualität. Denn ein Verlangen bestimmt alles. Er regelt meine physischen Handlungen: die Hand strecken, den Arm erheben etc. Wenn ich deshalb jemandem einen Schaden auf dem irdischen Niveau zufüge, kann ich keinen Beitrag in der Spiritualität leisten.
Wenn ich lerne, auf dem physischen Niveau zu geben, so werde ich einen Schritt zur Spiritualität machen. Dies bedeutet jedoch noch nicht, dass ich mich schon in der Spiritualität befinde. Denn dafür ist eine besondere, richtige Form der Organisation zwischen mir und den anderen notwendig. Das ist eben die Information, die wir der Menschheit beibringen möchten.
Die Menschen sind in der Lage, einander zu geben – und in der Geschichte finden wir die einzelnen Altruisten und die utopischen Gesellschaften, aber es hat zu nichts Gutem geführt. Gewöhnlich läuft es auf eine blutige Auseinandersetzung hinaus, weil das Licht sich nicht zwischen ihnen offenbart und stattdessen nach allen Bemühungen und Erwartungen Enttäuschung, Bitternis und Agression aufkommen.
Deshalb muss man die Menschen darin ausbilden, wie sie sich vereinigen können, dann wird ihre Verbindung leicht mit einem guten Ende.
Auszug aus der 4. Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 14.06.2013
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