Forscher entschlüsseln das Geheimnis des Déjà Vu
In den Nachrichten (aus MITNews): „Forscher entschlüsseln die Vorgänge im Gehirn bei einem Déjà-vu-Erlebnis.“ Neurowissenschaftler des Picower Instituts für Lernen und Gedächtnis (am MIT in Massachusetts, USA) berichten in der Online-Frühausgabe der Zeitschrift Science, dass sie zum ersten Mal einen neuronalen Mechanismus gefunden haben, der uns dabei hilft schnell ähnliche und doch verschiedene Orte zu identifizieren.
Um Erinnerungen von Orten und Zusammenhängen in denen Ereignisse geschehen zu formen, wird ein Teil des Gehirns verwendet, der Hippocampus genannt wird. Die Forscher glauben, dass eine Gruppe von Neuronen, die Platzzellen genannt werden, bei jedem neuen Ort, dem wir begegnen, feuern, um eine Art Bauplan herzustellen. Wenn wir dann den Ort wieder sehen, feuern eben diese Neuronen wieder. So wissen wir, wann wir irgendwo schon einmal waren und müssen vertraute Gegenden nicht erneut erlernen.
Wenn wir jedoch einen Ort betreten, der einem anderen sehr ähnlich ist, den wir bereits gesehen haben, schafft eine neue, übergelagerte Gruppe von Neuronen den Bauplan. Wenn sich die beiden Gruppen an genügend Stellen überlagern, dann erleben wir ein gruseliges Gefühl eines Déjà Vu- dem französischen Ausdruck für „bereits gesehen“.
Mein Kommentar: Dies ist nur ein Beispiel, wie die Menschen heutzutage scheinbar sachliche Erklärungen für alle ihre falschen Vorstellungen, wie vergangene Leben, Reisen durch die Zeit und andere „mysteriöse“ Begebenheiten, finden.
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