Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Drei Niveaus der spirituellen Aufteilung

Frage: Wovon hängt die Annäherung der weltweiten Gruppe bezüglich der zentralen Gruppe ab?

Antwort: Zentrale Gruppe soll ein Beispiel vorgeben. Es handelt sich darum, dass innerhalb der spirituellen Gruppe nach dem Ausgang aus Babylon die Aufteilung in drei Niveaus geschah: Kohanim, Lewihim und das Volk.

Diese drei Eigenschaften sind sehr wichtig, untereinander vollständig verbunden und einander bestimmend. Entsprechend den Eigenschaften ihres spirituellen Zustandes sind verschiedene Pflichten entstanden.

Die Pflicht Kohanim – ist die vollkommene Verbindung mit der Höheren Kraft, da sie infolge der Arbeit in der Gruppe Abraham ein solches Niveau erreicht haben, dass sie ein Verbindungsglied für die ganze Menschheit mit dem Schöpfer sein können.

Lewihim ist Galgalta Ejnaim, der folgende, niedrigere Teil, der einerseits Kohanim hilft und andererseits mit dem dritten und noch niedrigeren Teil, sprich mit dem Volk, verbunden ist.

Und das Volk ist eine allgemeine Masse, die sich vorwärts richtet, aber nicht genau weiß, wie sie zu gehen hat.

Die zentrale Gruppe verhält sich mehr zur höheren Gruppe, die dank der Intensität ihrer Arbeit die besonderen Möglichkeiten der Bestrebung zum Schöpfer und der gegenseitigen Vereinigung bekommt, welche ihr das Recht geben, Kohanim zu heißen. Auch in anderen Gruppen sehe ich viele Menschen, die sich zu diesem Niveau verhalten. Man muss auch sagen, dass es in Israel solche Menschen gibt, die sich auf einem niedrigeren Niveau als die abgesonderten Menschen in der Moskauer Gruppe oder in den Gruppen Toronto, New Yorks usw. befinden.

Das heißt, jede Gruppe besteht aus allen drei Elementen, weshalb man diese auch nicht nach den Niveaus aufteilen darf, sprich diese Gruppe hat ein höheres oder ein niedrigeres Niveau als die andere. Die zentrale Gruppe geht allerdings voran. Sie bekommt die Methode und realisiert sie sofort an Ort und Stelle, und zwar in allen ihren Erscheinungsformen. Möglicherweise kommt sie noch nicht ganz zurecht, was natürlich wünschenswert wäre, aber immerhin realisiert sie die sehr ernste Arbeit parallel zum Studium, so dass ihre Anstrengungen das Vorankommen bestimmen. [119414]

Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Gruppe und Verbreitung“, 20.10.2013

Alles existiert für die Offenbarung des Schöpfers

Frage: Ist eine Parteimitgliedschaft oder unsere Teilnahme an den politischen Bewegungen für die Verbreitung der integralen Methode wünschenswert?

Antwort: Für den Schöpfer sind all diese Parteien, diese politischen und religiösen Bewegungen unwichtig. Sie alle verfolgen nur private Interessen, sind gegen die Verbindung und für die Trennung. Für den Schöpfer sind aber nur die Menschen wichtig, die sich Ihm nähern wollen. Somit sind nur die Menschen wichtig, die zu Ihm gerichtet sind, Er sorgt sich um diese Menschen und macht alles für sie.

Deshalb müssen wir uns keinesfalls vor Angriffen fürchten und brauchen Handlungen der äußerlichen Bewegungen nicht beachten, da dies nicht auf den Schöpfer ausgerichtet ist. Unsere Hauptaufgabe ist, sich mithilfe der Gleichheit der Eigenschaften mit Ihm, d.h. durch die Erhebung über den Eigennutz, zu verbinden. Dadurch provozieren wir den Unmut der Menschen, die gegen die Annäherung sind, d.h. religiöse und nicht religiöse Strömungen und Parteien. Aber unsere Aufgabe besteht darin, den Schöpfer unter uns zu offenbaren, indem wir unter uns die Eigenschaft des gegenseitigen Gebens und der Liebe bilden, weil sie ein zentraler Punkt des ganzen Universums ist.

Und alles, was um uns geschieht, erfolgt absichtlich, um uns in solche Zustände zu bringen, in welchen wir Ihn um die Vereinigung und Offenbarung bitten. [119835]

Die Verbindung des Lehrers mit seinem Schüler

Frage: Auf welche Art und Weise sollte die Verbindung derer zum Ausdruck gebracht werden, die sich hinter den Bildschirmen befinden ?

Antwort: Eure Verbindung solltet ihr aufbauen, in dem ihr mir spezifische und klare Fragen zu den Lektionen schreibt, nicht konstruiert, sondern bedacht. Ich werde diese Fragen beantworten. Schriftlich oder verbal.

Selbstverständlich erwächst Kommunikation hauptsächlich durch gemeinsame Aktivitäten. Die Portion Weisheit, die ihr jeden Tag von mir bekommt, kann man nicht als Verbindung bezeichnen. Verbindung ist unsere gemeinsame Aktivität, der Erschaffungsprozess von etwas Neuem. Wenn ich die Weisheit der Kabbala oder Integrale Erziehung lehre und ihr diese studiert, besteht eine Verbindung zwischen uns.

Verbindung ist nur möglich, wenn ihr mir ähnlich seid. Wir wissen, dass die Vereinigung zweier Objekte nur anhand des Grades Ihrer Gemeinsamkeiten möglich ist. Welche Ähnlichkeit kann zwischen uns stattfinden, wenn ich der Lehrer bin und ihr meine Schüler? Welche Ähnlichkeit kann zwischen dem Geschöpf und dem Schöpfer gefunden werden, wenn der Schöpfer nur gibt und die Geschöpfe nur empfangen? Was kannst du zurückgeben? Einheit mit mir. Und wie kann das sein? Wenn ihr genauso handelt wie ich. Nur das! Und was kannst du noch tun? Mich zu lehren wie ich euch lehre? Nein, lehrt andere wie ich euch lehre.

Deshalb gibt es keinen effektiveren Zustand als den der Verbreitung, da du sonst das Material nicht weiter gibst. In der spirituellen Welt verschließt sich derjenige, der die Information nicht weitergibt und somit nimmt er nichts wahr. Ihr habt keine, überhaupt keine Vorstellung davon, wie klein der Bruchteil ist, den ihr von meinen Unterrichten wahrnehmen könnt. Ihr nehmt sehr präzise wahr, weil ihr es nicht auf die eine oder andere Art weitergebt.

Die Schüler die übersetzen, oder in andere Verbreitung der Unterrichte involviert sind, sind die glücklichsten, weil das was sie hören, sofort an andere weiter gegeben wird. Diejenigen die das nicht machen, haben keine Chance sich selbst zu überwinden; sie sind in einer Sackgasse. [119229]

Auszug aus einem Gespräch über die Verbreitung 17/10/13

Die Überträger des integralen Virus

Frage: Welchen Unterschied gibt es zwischen „runder“ und „linearer“ Erörterung, der Einführung oder der Entscheidung? Was bedeutet das Verhältnis der linearen Bemühungen und der runden Kombination in der Integralen Methode?

Meine Antwort: Es bedeutet, dass wir uns in linearen Interaktionen zu Gunsten der Verbindung in einem Kreis zusammentun. Meine Anstrengung richtet sich direkt auf das Zentrum der Gruppe, damit alles runder wird und miteinander verschmilzt. dadurch bekomme ich eine Idee, einen Gedanken und ein großes gemeinsames Verlangen.

Jetzt ist in mir nichts integral. Das Integrale bildest sich durch die Verbindung unter uns. Daher sind meine Anstrengungen linear.

Erwiderung: Bei uns gibt es Menschen, die es gewöhnt sind, die Initiative zu übernehmen und Handlungen individuell zu realisieren.

Meine Antwort: Die Realisierung kann nicht individuell sein. Ein Team bildet sich, welches eine integrale Verbindung, Macht und Wärme aus der Gruppe erhält. Das Team gibt dieses Gefühl der gegenseitigen Verbindung andernorts weiter und will, dass dieser Tropfen des Zusammenhaltens, der sich durch gemeinsame Verlangen und Gedanken gebildet hat, langsam zu anderen überfließt.

Was soll also ein Individuum hier? Was kann es allein machen? Es soll unseren Integralen Virus übertragen. Und nichts weiter.

Stellt ihr euch vor, wie Flöhe mit Hilfe von Hunden reisen. Grob ausgedrückt soll jeder von uns den Hund darstellen, auf dem Flöhe mit Integralen Viren sitzen, die sich von unserer Gruppe auf eine andere übertragen.

Erwiderung: Aber in mir gibt es nichts Integrales …

Meine Antwort: Wieso nicht? Du bist doch in die Gruppe eingeschlossen! Wenn es in dir nichts Integrales gibt, könntest du nirgendwohin gehen. Du würdest scheitern! Und was passiert mit uns, zu denen du gekommen bist? Wird sich ein allgemeines globales Fiasko daraus ergeben?

Frage: Nehmen wir an, dass wir uns versammeln und es geht uns sehr gut. Wie können wir zu den 99% hinausgehen und diese wunderbaren „Flöhe“ übergeben?

Meine Antwort: Man muss im Voraus vereinbaren und entscheiden, wie und was wir machen, vorher einen Plan aufstellen, ihn besprechen und in die Tat umsetzen.

Zum Beispiel organisierst du einen kleinen Workshop zum Üben, bevor du hinausgehst. Nehmen wir an, du erzählst uns das, was wir schon lange wissen; das ist aber gar nicht wichtig, denn du übst dadurch und führst mit uns dein erstes Seminar durch. Dann geben wir dir Feedback, lachen über dich, verbessern dich und dann nimmst du einige Freunde mit, und ihr gemeinsam verbreiten.

Zur Verbreitung soll man mindestens zu zweit, besser aber zu mehreren gehen; es hängt auch davon ab, was man vorhat. Ihr trägt alle die gleiche Verantwortung; das heißt, jeder von den Freunden kann dich zu jeder Zeit ersetzen. Dann brauchst du keine Angst haben, und wir übrigens auch nicht, denn drei oder vier unserer Freunde werden es bestimmt schaffen. [118443]

Auszug aus dem TV- Programm „Durch die Zeit“ Nr. 2, 17/09/13

An vorderster Front

Kongress in Bulgarien. Lektion 2

Frage: Unsere zentrale Gruppe in Petach-Tikwa beschäftigt sich jetzt mit sehr ernster Verbreitung. Was können wir tun, um sie zu stärken?

Antwort: Die zentrale Gruppe befindet sich an vorderster Front im Kampf für die Wahrheit in der Welt.

Die Wahrheit in die Welt zu tragen bedeutet, der Menschheit die Kabbala als Korrekturmittel zu offenbaren, weil nicht die Welt, sondern der Mensch korrigiert werden muss. Von Tag zu Tag verstehen immer mehr Menschen in der Welt, dass eine Weiterführung des Lebens im Rahmen unserer egoistischen Natur unsere irdische Existenz bedroht – wir schaufeln unser eigenes Grab.

Es wird im Buch Sohar gesagt, dass der Engel des Todes (egoistisches Verlangen) vor dem Menschen erscheint und ein Schwert mit einem Tropfen Gift an dessen Spitze hält. Der Mensch hat keine Kraft, sich von der Gier abzuwenden, er öffnet den Mund, schluckt den Tropfen und stirbt.

Wir können unsere Welt nicht korrigieren; wir können uns nur infolge der Heranziehung des Höheren Lichts korrigieren. Dafür wurde uns die Wissenschaft der Kabbala gegeben.

Außerdem, können wir uns erst dann mit Hilfe des Höheren Lichts korrigieren, wenn wir eine Gruppe bilden, welche die Struktur der Höheren Welten – den richtigen Zustand der Materie studiert – weil daraus das Streben nach diesen Zuständen herabsteigt und die Höhere Kraft auf uns richtet.

Die Zeit ist gekommen und wir sind verpflichtet, dieses Wissen der Welt zu offenbaren. Dank ihm steigen wir selbst auf. [119775]

Auszug aus der 2. Lektion des Kongresses in Bulgarien, 01/11/13

Ohne Inneres Feuer gibt es keinen Erfolg

ravsdFrage: Wie kann man die Effizienz eines jeden Experten in integraler Erziehung für die maximale Verbreitung erhöhen?

Antwort: Die allerwichtigste Sache für den Menschen ist Anerkennung, Lob, Respekt und Mitgefühl der Gemeinschaft, in der er arbeitet. Im Prinzip wollen wir das Gleiche in jenen Institutionen oder Unternehmen, in welchen wir integrale Erziehung verbreiten und erklären. Wenn wir eine Gemeinschaft erreichen, bauen wir ein Netzwerk, so dass Menschen verbunden sind. Sie werden verstehen, wie sehr sie die Gemeinschaft inspirieren und ihr Auftrieb geben können – es wird viel komfortabler und einfacher für sie zu arbeiten – in dem Maß, wie sie sich selbst und die Atmosphäre in der sie existieren, verbessern können – werden sie sich freuen und sich glücklich damit fühlen. Wir brauchen diesen künstlichen Zustand, bis er ganz natürlich von selbst aus unserer inneren Verbindung entsteht.

Deshalb ist es notwendig, einen Verantwortlichen zu ernennen – als einen Initiator – der an alle Dinge bis ins letzte Detail denkt und der laufend am konstanten Aufstieg der Mitglieder der Gemeinschaft interessiert sein muss. Er muss spezielles Material auswählen und organisiert telefonische Treffen zwischen ihnen zur gegenseitigen Unterstützung über den Tag; es könnte sein, dass er einigen einen Clip senden möchte – es ist eine kurze Pause für 5 Minuten für ein freundliches Essen möglich – zur Stärkung der Einheit. Wir, die in der Verbreitung involviert sind, müssen verstehen, dass wir ohne inneres Feuer nichts an andere vermitteln können. Ein Mensch mit einer schlechten Laune, in einem persönlichen Abstieg, kann nicht arbeiten gehen. Deshalb benötigt er während dieser Abstiege die Gemeinschaft.

Es ist notwendig ihn zu erheben – zu seinen Füßen zu stehen – ihn zu ermuntern, ihn zu beleben. Und nur dann wird er mit innerer Energie erfüllt. Mit einer speziellen Atmosphäre der Verbindung kann er arbeiten gehen – unterstützend tätig sein – andererseits würde er die ganze Arbeit ruinieren.

Wir praktizieren das vor jedem Treffen mit einem Menschen, einer Gruppe von Menschen – sogar mit einem großen Publikum. Wir praktizieren und realisieren die permanente Verbindung zwischen uns. Bevor wir ein Studium beginnen, benötigen wir zuerst die Verbindung, um eine gemeinsame Motivation zu erreichen, ein Gefühl des Schutzes – der Sicherheit – ein Gefühl eines erhöhten Zustands. Wenn wir zu einer Gruppe von Menschen kommen, müssen wir das Gewicht unserer Erkenntnis demonstrieren, damit die Gemeinschaft denkt, wir würden auf einem höheren Level als der Rest stehen.

Nun verstehen wir, dass dies eine psychologische Arbeit ist – die Hauptsache ist jedoch, auf dem richtigen Weg voranzugehen. Es ist notwendig, dass hier eine Innere Explosion stattfindet, eine Art Feuer der Herzlichkeit zwischen uns. Wenn wir eine gemeinsame Aktion machen, müssen die Menschen fühlen, dass hier nicht drei Personen vor ihnen stehen, sondern eine einzige Einheit. Wir beginnen, mit der Gemeinschaft mit sechs Händen zu sprechen, wie ein Körper. Das ist es, wozu wir Euch verpflichten.

Deshalb dürfen wir keine Bewegung ohne das Gefühl der Verbindung und Einheit machen. Selbst wenn wir heute zuerst ein Team in einer Fabrik besuchen und danach in ein Büro zur Verbreitung gehen, benötigen wir es, um uns wieder zwischen beiden Events aufzuladen. (118059)

Aus Kab TV’s “Durch die Zeit” 9/17/13

Auf der Welle der Empfindungsschwankungen

Frage: Die Menschen, die sich mit der Integralmethode beschäftigen, empfinden nicht nur positive sondern auch negative Zustände. Müssen sie diese Zustände unbedingt durchleben, oder kann man auf sie auch verzichten?

Antwort: Ich denke, dass man die negativen Zustände nicht umgehen sondern sie richtig erforschen soll, weil es unsere Natur ist, die auf diese Weise gezeigt wird. Unsere negative Natur wird uns deshalb offenbart, dass wir erkennen: Wir müssen uns über sie erheben!

In der Empfindung der negativen Zustände soll der Mensch wie der Sportler sein Vergnügen finden, der Schmerz und Hindernisse überwindet. Die Empfindung des Erfolges bei der Überwindung ist für ihn wichtiger als die Empfindung des Schmerzes. Das heißt, die Wichtigkeit des Ziels (die eigene Veränderung) überwiegt die unangenehmen Empfindungen, die wir auf unserem Weg erproben.

Obwohl wir über solche Empfindungen im Voraus nicht sprechen sollen, müssen wir immer versuchen, sie zu verbessern (nicht auszugleichen, sondern nur zu verschönern). Wir sollen den Menschen sofort andeuten, dass wir auf diese Weise unser Wesen erforschen und später sollen wir unsere Schüler schnell ins Seminar, in die Erörterung einführen.

Danach wäre als Hausaufgabe zum Beispiel wünschenswert,  alle negativen und positiven Empfindungen aufzuschreiben, und diese zum folgenden Unterricht mitzubringen. Die wichtigsten Schlussfolgerungen des Menschen soll man wiederum während des Seminars besprechen, weil möglicherweise seine Empfindungen auch alle anderen hatten. Ihr sollt gemeinsam eure Zustände besprechen: „Was empfinde ich? Wofür? Was bringen mir solche Empfindungen im Leben? Möglicherweise wäre es besser, wenn ich etwas anderes fühlen würde? Oder ist es doch besser, diesen Zustand zu empfinden?“. Wenn die Krankheit da ist, wird sie um Vieles stärker empfunden, als während der Anfangsperiode.

Deshalb ist es notwendig, dass die Menschen alle Probleme tief empfinden und aus eigener Erfahrung zur Lösung untereinander kommen. Der Ausbilder leitet das Gespräch und gibt das Besprechungs- thema vor, die Strömung des Gespräches, sowie die Schlussfolgerungen sollen die Teilnehmer selbst machen. Dann wird es tatsächlich ihr Begreifen, ihre Offenbarung! Als ob sie selbst ein neues Naturgesetz, eine neue Wechselwirkung offenbart hätten, was früher niemand von ihnen beobachtete, und was sie jetzt gemeinsam offenbaren.

Das sind sehr ernste Dinge! Wir sollen sie aufzeichnen, bearbeiten und Aufzeichnungen aus den Gesprächen während der Seminare machen, damit andere Menschen auch solche Besprechun- gen durchführen, daraus lernen, etwas ergänzen. Folglich wird daraus die feinere, wirksamere Methode der Integralerziehung entstehen. [118312]

Auszug aus dem TV-Programm „Durch die Zeit“ №2, 17/9/13

Die praktische Kabbala wird heutzutage realisiert

Seit tausenden von Jahren bereiteten wir uns auf den heutigen Tag vor und heute beginnt die Realisierung der praktischen Kabbala, das heißt die unmittelbare Korrektur. Kabbala  heißt die Methodik der Offenbarung des Schöpfers an die Schöpfung in dieser Welt. “Diese Welt” meint die beschädigten Beziehungen zwischen uns, und die zukünftige Welt sind unsere korrigierten Beziehungen.

Wenn wir die Welt so sehen, sehen wir keine menschlichen Körper, sondern ihre Annäherung, ihren Wunsch zu einer Vereinigung, in der der Schöpfer offenbart wird. Deshalb ist die Verbreitungsarbeit eine netto spirituelle Arbeit. Du tust das nicht jemandem zuliebe, sondern du arbeitest an der eigenen Seele.

Der Mensch soll verstehen, dass alles hier von ihm abhängt und er soll von niemandem Gnade oder Almosen erwarten. Er findet die Quelle des Lebens in den Beziehungen mit anderen, wenn er beginnt, diese gegenseitigen Beziehungen auf der Straße, in seinem Bezirk zu leben. Er offenbart, dass er darin von niemandem abhängt, er bekommt allerdings eine größere Kraft als die Regierung. Wir beobachten das jetzt in der ganzen Welt, deshalb muss man nicht die Behörden, sondern im Gegenteil – sich selbst einbringen. Wir sollen nicht hoffen, dass die Veränderungen von oben kommen. Alles, was jene machen werden, wird uns nur schaden.

Wenn du mit den Menschen sprichst, wird klar, bis zu welcher Verzweiflung sie im Leben gekommen sind, bereits ohne Hoffnung auf irgendwelche guten Veränderungen. Früher hofften sie noch auf irgendwelche Bewegungen, dass die Leiter etwas ändern könnten. Aber heute hofft niemand mehr auf etwas, dieser Betrug wurde vollständig offenbart. Und niemand hat daran Schuld, das ist die Folge der Natur des Menschen. Man muss niemanden beschuldigen, man muss nur entscheiden, wie wir, jeder an seinem Platz, unser Leben hier und jetzt, in unseren Familien, in der Siedlung oder auf der Straße korrigieren können.

Wir haben es mit normalen Menschen zu tun, und wenn wir sie richtig ausrichten, korrigieren wir damit die Teile unserer Seele. Heutzutage haben wir solche Möglichkeiten, wie wir sie noch nie hatten. Diese Forderung wird überall gefühlt. Wir haben doch keine anderen Mittel, um Veränderungen anzugehen. Alle äußerlichen Quellen haben sich diskreditiert, die weltweite Krise hat das Territorium aufgeräumt, hat alles wie mit einer Tsunamiwelle weggespült. Bei uns blieb nur die Quelle des Lebens, der Kraft, der Veränderungen, die sich in der Verbindung zwischen den Menschen befinden. Und niemand kann diese Verbindung ohne die Hilfe der Integralen Bildung herstellen.

Selbst wenn jemand davon hört und es wiederholen will, kann er nichts machen. Nur wenn wir das machen werden, wird es erfolgreich sein. Wir sind für diese Mission vom Schöpfer auserwählt, wie „das Reich der Hohenpriester und das Heilige Volk“ und wir sind verpflichtet,  diesen Verstand in die Welt zu bringen. Nur der, der diese Methodik kennt und beherrscht, kann Lehrer werden und die Welt zur Korrektur führen.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Geheimnis der Entstehung“, 26.07.2013

Die Korrektur fängt im Zentrum an

Baal HaSulam, „Eine Dienerin, die zur Erbin ihrer Herrin wird“:  In ihrer Ganzheit werden die Welten als Inneres und Äußeres betrachtet. Dies ist einer schweren Last ähnlich, welche niemand heben oder von einem Platz zu einem anderen bewegen kann. Folglich wird geraten, die Last in kleine Teile zu stückeln und diese dann nacheinander zu tragen.

Also verwirklichen sich die Korrekturen nacheinander. Genauso sollen wir uns gegenüber den Geschehnissen in unserer Welt, in unserem Zustand, verhalten, und gerade so muss man alles korrigieren.

Bevor man die Korrektur der Welt anfängt, d.h. die Korrektur unserer äußeren Gefäße/Verlangen, die zum ACHaP gehören, sollen wir uns richtig konzentrieren und als die inneren Gefäße der Galgalta we-Ejnaim richtig vereinigt werden. Wir sollen unseren gemeinsamen Punkt im Herzen richtig realisieren, damit er stark und mit anderen Punkten verbunden ist. Seine ganze Kraft besteht darin, inwiefern er in allen seinen Teilen verbunden ist. Diese Teile nehmen verschiedene Formen an, und unsere Aufgabe ist, diese zu vereinigen. Es ist eben die Gruppe, die Bürgschaft, die wir erreichen sollen.

In dem Maß, in welchem es uns gelingt, offenbaren wir um uns die äußeren Kreise, um die wir uns sorgen sollen. Folglich dauert die Korrektur so lange, bis wir die ganze Realität des Verlangens erfassen, „abdecken“.

Somit teilt sich unsere Arbeit in zwei Teile auf:

1. Die Geschlossenheit in der Gruppe.

2. Die Vereinigung dieser Welt.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Eine Dienerin, die zur Erbin ihrer Herrin wird „, 15.08.2013

Die ganze Welt an den Schöpfer verbinden

Baal HaSulam, „Eine Dienerin, die zur Erbin ihrer Herrin wird“: Folglich wurden die Welten in Inneres und Äußeres aufgeteilt, wobei jede Welt Lichter enthält, die dafür geeignet sind, bei langsamer Entwicklung zu wirken. Und diese werden „Innerlichkeit der Welt“ genannt..

Das System, in dem wir uns befinden, teilt sich in Inneres und Äußeres auf. Diese Aufteilung betrifft sowohl die Lichter und die Gefäße als auch die direkte und indirekte Reihenfolge zwischen ihnen – je nachdem, ob man über die unkorrigieren oder über die korrigierten Gefäße spricht.

Und dementsprechend soll man verstehen, was es für uns heute bedeutet, und zwar nach der Vorbereitung, die im höheren System erzeugt wurde, und nach der Bildung des materiellen Systems. In Wirklichkeit ist auch dieses System spirituell, aber erscheint in unserer Wahrnehmung in Form der jetzt vorgestellten Welt. Ich betrachte mich in einer Realität existierend umgeben von den Menschen, der Fauna, der Flora und der unbelebten Natur. Als ob jeder hier sein eigenes Leben leben würde, sich selbständig bewegen, handeln und andere beeinflussen würde.

Deshalb soll ich mich zusammen mit der ganzen in mir geschilderten Realität zum einheitlichen Grund, zur einheitlichen Quelle, zum einheitlichen Ziel, zur einfachen Wirklichkeit bringen, in der es niemanden außer Ihn gibt – Den Guten und das Gute Schaffenden. In mir bleibt nur der Punkt, der als „etwas aus dem Nichts“ geschaffen wurde, der nur deshalb existiert, um feststellen zu können: Er ist alles.

Somit sollen wir alles, was außer diesem Punkt existiert, an den Schöpfer verbinden. Das ist eben unsere Arbeit, an der alle teilnehmen, wer in sich den Punkt im Herzen, „etwas aus dem Nichts“, den Unterschied zum Gebenden empfindet.

Diese Arbeit teilt sich in zwei Teile auf:

1. Die Verstärkung des Punktes im Herzen mittels der Anbindung solcher Punkte, die fähig sind, sich in der Einigkeit für das spirituelle Ziel aufzuhalten. Das sind die Freunde in der Gruppe, die Kampfgenossen auf dem Weg. Eigentlich sind sie die Teile meiner Seele, das Potential, über welches der Punkt im Herzen verfügt.

2. Und außerdem gibt es andere Teile, die nicht direkt mit dieser Aufgabe verbunden sind. In ihrem Gefühl kommt „etwas aus dem Nichts“  hingegen nicht zum Vorschein, sie fühlen sich „als wahrhaftig existierend“, sie beschäftigen sich nicht mit den Fragen über den Sinn des Lebens, die dem Punkt im Herzen, der entgegengesetzten Form, entspringen. Sie richten ihr Leben ein und erproben keine Bedürfnisse außer ihren eigenen. Ich soll sie auch an meine Arbeit anbinden, und zwar entsprechend dem Typ und der Größe der Wünsche, die in ihnen sichtbar werden.

Letzten Endes verbinde ich die ganze Wirklichkeit, den ganzen empfangenden Wunsch, der sich vor mir, in meiner Verfügung befindet, an die Eigenschaft des Gebens und der Liebe, die der Schöpfer ist. Dabei scheint es mir so zu sein, dass ich die Welt korrigiere, und in Wirklichkeit realisiere ich die persönliche, private Korrektur. Denn es gibt nichts in der Welt, außer einem Menschen und einem Schöpfer. Und der Mensch ist der Punkt „etwas aus dem Nichts“, der daran arbeitet, um alles dem „Wahrhaftig Existierenden“ zu geben, was ihm als abgetrennt von Ihm vorgestellt wird.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Eine Dienerin, die zur Erbin ihrer Herrin wird“, 15.08.2013