Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Verbreitung'

Harmonie – die goldene Mitte

Frage: Ist es möglich, durch den Einsatz an Interesse an einem gesunden Körper, Menschen auf eine höhere Ebene des Verständnisses einer höheren Ordnung zu transformieren?

Antwort: Eine ganzheitliche Sicht der Welt sättigt einen Menschen in allem. Er wird marinierte Krabben und andere Köstlichkeiten nicht mehr haben wollen – im Gegenteil, es erscheint in ihm eine Abneigung gegen alles was anmaßend und unnatürlich ist.

Menschen werden mit normalem, elementarem und gesundem Essen zufrieden sein. Allmählich werden sie von einfachen und gesunden Dingen angezogen – in ihrem persönlichen Leben und in ihrer Ernährung – in allem. Auf natürliche Weise und gemäß ihrer inneren Führung werden sie nach dieser Resonanz, dieser Harmonie in der goldenen Mitte streben.

Es ist möglich sie in einen gesunden inneren Zustand zu bringen, in eine psychische und physische Balance, nur über das Wissen was Balance ist.

Frage: Daraus folgt als erstes, dass wir die einfachen Dinge anziehen – was sie daran interessiert zu lernen.

Antwort: Ja – das ist Teil der Einführung und danach übernehmen wir Verantwortung für sie. Wir geben ihnen ein Verständnis der anderen Stufen  und führen alle in den Zustand, den sie erreichen wollen.

Ich glaube, dass es in allen Umständen die genaue integrale Sensation ist, die sie anzieht, und sie möchten die Entwicklung weiterführen. Wenn der Mensch wirklich seine Balance und inneren Komfort fühlt, und sich diesem Zustand anhaftet, in der Ernährung – im Sport und den Beziehungen zu anderen , ist es ein Zeichen dafür dass er sich auf eine Stufe des normalen Verhaltens brachte. [118637]

Auszug aus Kab TV’s “Über die Zeit”, 09/20/13

Das ist das Resultat!

Frage: Was wird in der Verbreitung bevorzugt: die Handlung oder ihr Resultat?

Antwort: Das Resultat hängt nicht von uns , sondern von der Handlung selbst ab. Die Handlung ist die Folge der Einwirkung des Höheren Lichts: zuerst durch deine Bemühungen in der Mitte der Gruppe, und später durch deine Bemühungen in der Arbeit mit dem Publikum, für das du die Seminare durchführst.

Du arbeitest mit diesen zwei Punkten. Wenn du zuerst versuchst, ins Zentrum der Gruppe einzudringen, um dort den Schöpfer zu finden und gerade innerhalb dieses Zentrums zu arbeiten, dann wirst du an diese Quelle angeschlossen und lässt sie in dir aufblühen. Dann kommst du zum Publikum, um dich mit ihm zu verbinden, du stellst Fragen, gibst Erklärungen und denkst ständig daran, wie du durch diese Menschen das Höhere Licht durchführst, damit sie angeregt werden und es zuerst unbewusst empfinden, damit es in ihnen zu wirken beginnt.

Diese deine Absicht, das Höhere Licht von der Quelle, aus dem Zentrum der Gruppe, wo der Schöpfer offenbart wird, zum äußerlichen Publikum weiterzuleiten, heißt eben die Handlung – die Verbreitung des Lichts im Netz zwischen allen Seelen.

Wenn du das machst, dann hängt das Resultat aber trotzdem nicht von dir ab. Erlaube dem Licht,  wenn auch nicht beim ersten, dann beim zweiten oder beim dritten Versuch,  in Erscheinung zu treten. Du wirst sehen, wie es funktionieren wird.

Du wirst es daran erkennen können, wie sich die Menschen beginnen werden zu ändern, wie dein Publikum leidenschaftlich nach solchen Treffen verlangen, danach streben wird, wieder zu kommen, um vereinigt zu werden: „Mir wird hier wärmer! Ich werde hier positiv geladen, bereichert!“. Sie werden es in sich  fühlen. Dieses Treffen wird, wie Sauerstoff, notwendig sein. Das ist  – das Resultat. [120075]

Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Gruppe und Verbreitung“, 20/10/13

Das Ziel ist die Nächstenliebe

Frage: Was ist das Wichtigste, worüber wir den Menschen erzählen sollen?

Antwort: Wir sollen den Menschen diese Tatsache offenbaren: Ohne Veränderung der menschlichen Natur (vom Hass zur Liebe) schreiten wir gegen die integrale Entwicklung der Natur voran, wodurch immer größere persönliche und allgemeine Probleme hervorgerufen werden.

Man muss durch alle Kanäle der Verbindung davon erzählen, dass die Aneignung der Eigenschaft der „Nächstenliebe“ das Ziel der Wissenschaft der Kabbala ist, welches zum Ergebnis der richtigen spirituellen Arbeit (Awodat Aschem) führt.

Darin liegt eben der Unterschied zwischen Kabbala und Religion: Kabbala basiert auf der Bedingung „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“, auf dem Hauptgebot der Tora, und die Religion ist nur auf die Ausführung der physischen Gebote fixiert. Deshalb verzichtet die Religion auf die Korrektur der menschlichen Natur, wobei die Korrektur gerade das Wichtigste ist.

Kabbala sagt, dass wenn das Ziel „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“ nicht verfolgt wird, dann wird die gesamte Tora nicht beachtet, weil gerade diese allgemeine Regel, dieses Ziel zur Eigenschaft des Gebens, zu „lischma“ – für den Schöpfer führt.

Wenn der Mensch nicht das Ziel „Aufstieg über die Selbstsucht“ verfolgt, dann vergrößern seine Handlungen seine Selbstsucht. Statt sich der Eigenschaft des Gebens und der Liebe, zur Offenbarung des Schöpfers zu nähern, entfernt er sich vom Schöpfer und verwandelt sich in „Erew Raw“ – „Irei Aschem Owdei Paro„, dessen Handlungen für die Selbstsucht, für die Belohnung in dieser und der zukünftigen Welt sind. [120107]

Verbreitung für die Vereinigung

Bei der Verbreitungsarbeit sollten wir so schnell wie möglich eine Aufgabe übernehmen, um eine möglichst effiziente Einheit unter uns zu erreichen. In diesem Fall empfiehlt es sich, alle spirituellen Bedingungen, die Rabash beschrieben hat, einzuhalten: Sich zurücknehmen, die Verbindung über den Egoismus stellen, mit Freunden in Einheit aufsteigen, etc.

Mit jedem Tag werden diese Bedingungen verständlicher, entweder aus einer positiven Sichtweise auf das, was wir bereits geschafft haben oder aus einer negativen Sichtweise auf das, was wir noch nicht erreicht haben.

Diese Art zu sehen macht uns bewusst, dass uns unser Eigennutz daran hindert, uns untereinander zu vereinigen. Wir schämen uns dafür, weil wir auf der einen Seite nicht damit umgehen können, es andererseits aber auch nicht tolerieren wollen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass wir an andere verbreiten; letztendlich dient diese Maßnahme aber nur dazu, damit wir uns innerlich verbinden.

Wenn es diese Einheit zwischen uns nicht gibt, werden wir nichts erreichen und unser Verbreiten wird nutzlos sein. Wir mutieren dann zu einer dieser spirituellen, mystischen, psychologischen Organisationen, die mit ihren Lehren und Kursen Profit macht. Wir erreichen damit nichts, wenn unser Ergebnis dem der anderen Organisationen gleicht oder es wird vielleicht sogar noch schlimmer, da wir trotz allem einer spirituellen Bewegung angehören und daher unser „falsches“ Verhalten umso deutlicher spüren.

Die anderen Organisationen verlieren langsam ihre Position; sie verlieren an Kraft und Potenzial; ihr Einfluss auf die Massen schwindet, weil die Menschheit sich verändert. Die Verbindung der Menschen erlangt eine immer größere Bedeutung bei der Bewältigung verschiedenster Krisen, und kein Kurs kann diese Verbindung ersetzen. Ebenso können wir den Menschen nichts geben, wenn unsere Anstrengungen nicht aus dem Zentrum der Gruppe kommen, aus unserer Verbindung.

Sogar einzelne, die selbstständig arbeiten, brauchen die Unterstützung einer Gruppe. Dies ist die Form ihrer persönlichen Existenz, die es ihnen ermöglicht, sich als Profis zu präsentieren und so ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Jedoch hängt jedermanns Erfolg nur davon ab, wie sehr er mit einer Gruppe verbunden ist und wie sehr er während seiner ganzen Verbreitungsaktivitäten nach der Einheit mit ihr strebt.

Wir sind verbunden. Auf der ganzen Welt machen wir allerhand Verbreitungsaktivitäten und sind daher auch voneinander abhängig. Wenn eine Gruppe oder einzelne Menschen nicht spüren oder nicht verstehen, dass sie es für den Nutzen der Einheit tun, dann schaden sie dem Rest sehr – so wie ein Teil des Körpers, der nicht im Gleichklang mit den anderen Organen funktioniert.

Deshalb müssen wir alle das gleiche Ziel verfolgen: Verbindung. Die Gruppe steht an erster Stelle. Die Krisen und äußeren Bedingungen sind so geschaffen, dass wir das Leid der Welt spüren, das uns dazu zwingt, uns noch stärker zu verbinden. So werden wir den Aufstieg zur ersten Stufe erreichen. [119025]

Auszug aus einem Vortrag zur Verbreitung vom 17/10/13

Drei Niveaus der spirituellen Aufteilung

Frage: Wovon hängt die Annäherung der weltweiten Gruppe bezüglich der zentralen Gruppe ab?

Antwort: Zentrale Gruppe soll ein Beispiel vorgeben. Es handelt sich darum, dass innerhalb der spirituellen Gruppe nach dem Ausgang aus Babylon die Aufteilung in drei Niveaus geschah: Kohanim, Lewihim und das Volk.

Diese drei Eigenschaften sind sehr wichtig, untereinander vollständig verbunden und einander bestimmend. Entsprechend den Eigenschaften ihres spirituellen Zustandes sind verschiedene Pflichten entstanden.

Die Pflicht Kohanim – ist die vollkommene Verbindung mit der Höheren Kraft, da sie infolge der Arbeit in der Gruppe Abraham ein solches Niveau erreicht haben, dass sie ein Verbindungsglied für die ganze Menschheit mit dem Schöpfer sein können.

Lewihim ist Galgalta Ejnaim, der folgende, niedrigere Teil, der einerseits Kohanim hilft und andererseits mit dem dritten und noch niedrigeren Teil, sprich mit dem Volk, verbunden ist.

Und das Volk ist eine allgemeine Masse, die sich vorwärts richtet, aber nicht genau weiß, wie sie zu gehen hat.

Die zentrale Gruppe verhält sich mehr zur höheren Gruppe, die dank der Intensität ihrer Arbeit die besonderen Möglichkeiten der Bestrebung zum Schöpfer und der gegenseitigen Vereinigung bekommt, welche ihr das Recht geben, Kohanim zu heißen. Auch in anderen Gruppen sehe ich viele Menschen, die sich zu diesem Niveau verhalten. Man muss auch sagen, dass es in Israel solche Menschen gibt, die sich auf einem niedrigeren Niveau als die abgesonderten Menschen in der Moskauer Gruppe oder in den Gruppen Toronto, New Yorks usw. befinden.

Das heißt, jede Gruppe besteht aus allen drei Elementen, weshalb man diese auch nicht nach den Niveaus aufteilen darf, sprich diese Gruppe hat ein höheres oder ein niedrigeres Niveau als die andere. Die zentrale Gruppe geht allerdings voran. Sie bekommt die Methode und realisiert sie sofort an Ort und Stelle, und zwar in allen ihren Erscheinungsformen. Möglicherweise kommt sie noch nicht ganz zurecht, was natürlich wünschenswert wäre, aber immerhin realisiert sie die sehr ernste Arbeit parallel zum Studium, so dass ihre Anstrengungen das Vorankommen bestimmen. [119414]

Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Gruppe und Verbreitung“, 20.10.2013

Alles existiert für die Offenbarung des Schöpfers

Frage: Ist eine Parteimitgliedschaft oder unsere Teilnahme an den politischen Bewegungen für die Verbreitung der integralen Methode wünschenswert?

Antwort: Für den Schöpfer sind all diese Parteien, diese politischen und religiösen Bewegungen unwichtig. Sie alle verfolgen nur private Interessen, sind gegen die Verbindung und für die Trennung. Für den Schöpfer sind aber nur die Menschen wichtig, die sich Ihm nähern wollen. Somit sind nur die Menschen wichtig, die zu Ihm gerichtet sind, Er sorgt sich um diese Menschen und macht alles für sie.

Deshalb müssen wir uns keinesfalls vor Angriffen fürchten und brauchen Handlungen der äußerlichen Bewegungen nicht beachten, da dies nicht auf den Schöpfer ausgerichtet ist. Unsere Hauptaufgabe ist, sich mithilfe der Gleichheit der Eigenschaften mit Ihm, d.h. durch die Erhebung über den Eigennutz, zu verbinden. Dadurch provozieren wir den Unmut der Menschen, die gegen die Annäherung sind, d.h. religiöse und nicht religiöse Strömungen und Parteien. Aber unsere Aufgabe besteht darin, den Schöpfer unter uns zu offenbaren, indem wir unter uns die Eigenschaft des gegenseitigen Gebens und der Liebe bilden, weil sie ein zentraler Punkt des ganzen Universums ist.

Und alles, was um uns geschieht, erfolgt absichtlich, um uns in solche Zustände zu bringen, in welchen wir Ihn um die Vereinigung und Offenbarung bitten. [119835]

Die Verbindung des Lehrers mit seinem Schüler

Frage: Auf welche Art und Weise sollte die Verbindung derer zum Ausdruck gebracht werden, die sich hinter den Bildschirmen befinden ?

Antwort: Eure Verbindung solltet ihr aufbauen, in dem ihr mir spezifische und klare Fragen zu den Lektionen schreibt, nicht konstruiert, sondern bedacht. Ich werde diese Fragen beantworten. Schriftlich oder verbal.

Selbstverständlich erwächst Kommunikation hauptsächlich durch gemeinsame Aktivitäten. Die Portion Weisheit, die ihr jeden Tag von mir bekommt, kann man nicht als Verbindung bezeichnen. Verbindung ist unsere gemeinsame Aktivität, der Erschaffungsprozess von etwas Neuem. Wenn ich die Weisheit der Kabbala oder Integrale Erziehung lehre und ihr diese studiert, besteht eine Verbindung zwischen uns.

Verbindung ist nur möglich, wenn ihr mir ähnlich seid. Wir wissen, dass die Vereinigung zweier Objekte nur anhand des Grades Ihrer Gemeinsamkeiten möglich ist. Welche Ähnlichkeit kann zwischen uns stattfinden, wenn ich der Lehrer bin und ihr meine Schüler? Welche Ähnlichkeit kann zwischen dem Geschöpf und dem Schöpfer gefunden werden, wenn der Schöpfer nur gibt und die Geschöpfe nur empfangen? Was kannst du zurückgeben? Einheit mit mir. Und wie kann das sein? Wenn ihr genauso handelt wie ich. Nur das! Und was kannst du noch tun? Mich zu lehren wie ich euch lehre? Nein, lehrt andere wie ich euch lehre.

Deshalb gibt es keinen effektiveren Zustand als den der Verbreitung, da du sonst das Material nicht weiter gibst. In der spirituellen Welt verschließt sich derjenige, der die Information nicht weitergibt und somit nimmt er nichts wahr. Ihr habt keine, überhaupt keine Vorstellung davon, wie klein der Bruchteil ist, den ihr von meinen Unterrichten wahrnehmen könnt. Ihr nehmt sehr präzise wahr, weil ihr es nicht auf die eine oder andere Art weitergebt.

Die Schüler die übersetzen, oder in andere Verbreitung der Unterrichte involviert sind, sind die glücklichsten, weil das was sie hören, sofort an andere weiter gegeben wird. Diejenigen die das nicht machen, haben keine Chance sich selbst zu überwinden; sie sind in einer Sackgasse. [119229]

Auszug aus einem Gespräch über die Verbreitung 17/10/13

Die Überträger des integralen Virus

Frage: Welchen Unterschied gibt es zwischen „runder“ und „linearer“ Erörterung, der Einführung oder der Entscheidung? Was bedeutet das Verhältnis der linearen Bemühungen und der runden Kombination in der Integralen Methode?

Meine Antwort: Es bedeutet, dass wir uns in linearen Interaktionen zu Gunsten der Verbindung in einem Kreis zusammentun. Meine Anstrengung richtet sich direkt auf das Zentrum der Gruppe, damit alles runder wird und miteinander verschmilzt. dadurch bekomme ich eine Idee, einen Gedanken und ein großes gemeinsames Verlangen.

Jetzt ist in mir nichts integral. Das Integrale bildest sich durch die Verbindung unter uns. Daher sind meine Anstrengungen linear.

Erwiderung: Bei uns gibt es Menschen, die es gewöhnt sind, die Initiative zu übernehmen und Handlungen individuell zu realisieren.

Meine Antwort: Die Realisierung kann nicht individuell sein. Ein Team bildet sich, welches eine integrale Verbindung, Macht und Wärme aus der Gruppe erhält. Das Team gibt dieses Gefühl der gegenseitigen Verbindung andernorts weiter und will, dass dieser Tropfen des Zusammenhaltens, der sich durch gemeinsame Verlangen und Gedanken gebildet hat, langsam zu anderen überfließt.

Was soll also ein Individuum hier? Was kann es allein machen? Es soll unseren Integralen Virus übertragen. Und nichts weiter.

Stellt ihr euch vor, wie Flöhe mit Hilfe von Hunden reisen. Grob ausgedrückt soll jeder von uns den Hund darstellen, auf dem Flöhe mit Integralen Viren sitzen, die sich von unserer Gruppe auf eine andere übertragen.

Erwiderung: Aber in mir gibt es nichts Integrales …

Meine Antwort: Wieso nicht? Du bist doch in die Gruppe eingeschlossen! Wenn es in dir nichts Integrales gibt, könntest du nirgendwohin gehen. Du würdest scheitern! Und was passiert mit uns, zu denen du gekommen bist? Wird sich ein allgemeines globales Fiasko daraus ergeben?

Frage: Nehmen wir an, dass wir uns versammeln und es geht uns sehr gut. Wie können wir zu den 99% hinausgehen und diese wunderbaren „Flöhe“ übergeben?

Meine Antwort: Man muss im Voraus vereinbaren und entscheiden, wie und was wir machen, vorher einen Plan aufstellen, ihn besprechen und in die Tat umsetzen.

Zum Beispiel organisierst du einen kleinen Workshop zum Üben, bevor du hinausgehst. Nehmen wir an, du erzählst uns das, was wir schon lange wissen; das ist aber gar nicht wichtig, denn du übst dadurch und führst mit uns dein erstes Seminar durch. Dann geben wir dir Feedback, lachen über dich, verbessern dich und dann nimmst du einige Freunde mit, und ihr gemeinsam verbreiten.

Zur Verbreitung soll man mindestens zu zweit, besser aber zu mehreren gehen; es hängt auch davon ab, was man vorhat. Ihr trägt alle die gleiche Verantwortung; das heißt, jeder von den Freunden kann dich zu jeder Zeit ersetzen. Dann brauchst du keine Angst haben, und wir übrigens auch nicht, denn drei oder vier unserer Freunde werden es bestimmt schaffen. [118443]

Auszug aus dem TV- Programm „Durch die Zeit“ Nr. 2, 17/09/13

An vorderster Front

Kongress in Bulgarien. Lektion 2

Frage: Unsere zentrale Gruppe in Petach-Tikwa beschäftigt sich jetzt mit sehr ernster Verbreitung. Was können wir tun, um sie zu stärken?

Antwort: Die zentrale Gruppe befindet sich an vorderster Front im Kampf für die Wahrheit in der Welt.

Die Wahrheit in die Welt zu tragen bedeutet, der Menschheit die Kabbala als Korrekturmittel zu offenbaren, weil nicht die Welt, sondern der Mensch korrigiert werden muss. Von Tag zu Tag verstehen immer mehr Menschen in der Welt, dass eine Weiterführung des Lebens im Rahmen unserer egoistischen Natur unsere irdische Existenz bedroht – wir schaufeln unser eigenes Grab.

Es wird im Buch Sohar gesagt, dass der Engel des Todes (egoistisches Verlangen) vor dem Menschen erscheint und ein Schwert mit einem Tropfen Gift an dessen Spitze hält. Der Mensch hat keine Kraft, sich von der Gier abzuwenden, er öffnet den Mund, schluckt den Tropfen und stirbt.

Wir können unsere Welt nicht korrigieren; wir können uns nur infolge der Heranziehung des Höheren Lichts korrigieren. Dafür wurde uns die Wissenschaft der Kabbala gegeben.

Außerdem, können wir uns erst dann mit Hilfe des Höheren Lichts korrigieren, wenn wir eine Gruppe bilden, welche die Struktur der Höheren Welten – den richtigen Zustand der Materie studiert – weil daraus das Streben nach diesen Zuständen herabsteigt und die Höhere Kraft auf uns richtet.

Die Zeit ist gekommen und wir sind verpflichtet, dieses Wissen der Welt zu offenbaren. Dank ihm steigen wir selbst auf. [119775]

Auszug aus der 2. Lektion des Kongresses in Bulgarien, 01/11/13

Ohne Inneres Feuer gibt es keinen Erfolg

ravsdFrage: Wie kann man die Effizienz eines jeden Experten in integraler Erziehung für die maximale Verbreitung erhöhen?

Antwort: Die allerwichtigste Sache für den Menschen ist Anerkennung, Lob, Respekt und Mitgefühl der Gemeinschaft, in der er arbeitet. Im Prinzip wollen wir das Gleiche in jenen Institutionen oder Unternehmen, in welchen wir integrale Erziehung verbreiten und erklären. Wenn wir eine Gemeinschaft erreichen, bauen wir ein Netzwerk, so dass Menschen verbunden sind. Sie werden verstehen, wie sehr sie die Gemeinschaft inspirieren und ihr Auftrieb geben können – es wird viel komfortabler und einfacher für sie zu arbeiten – in dem Maß, wie sie sich selbst und die Atmosphäre in der sie existieren, verbessern können – werden sie sich freuen und sich glücklich damit fühlen. Wir brauchen diesen künstlichen Zustand, bis er ganz natürlich von selbst aus unserer inneren Verbindung entsteht.

Deshalb ist es notwendig, einen Verantwortlichen zu ernennen – als einen Initiator – der an alle Dinge bis ins letzte Detail denkt und der laufend am konstanten Aufstieg der Mitglieder der Gemeinschaft interessiert sein muss. Er muss spezielles Material auswählen und organisiert telefonische Treffen zwischen ihnen zur gegenseitigen Unterstützung über den Tag; es könnte sein, dass er einigen einen Clip senden möchte – es ist eine kurze Pause für 5 Minuten für ein freundliches Essen möglich – zur Stärkung der Einheit. Wir, die in der Verbreitung involviert sind, müssen verstehen, dass wir ohne inneres Feuer nichts an andere vermitteln können. Ein Mensch mit einer schlechten Laune, in einem persönlichen Abstieg, kann nicht arbeiten gehen. Deshalb benötigt er während dieser Abstiege die Gemeinschaft.

Es ist notwendig ihn zu erheben – zu seinen Füßen zu stehen – ihn zu ermuntern, ihn zu beleben. Und nur dann wird er mit innerer Energie erfüllt. Mit einer speziellen Atmosphäre der Verbindung kann er arbeiten gehen – unterstützend tätig sein – andererseits würde er die ganze Arbeit ruinieren.

Wir praktizieren das vor jedem Treffen mit einem Menschen, einer Gruppe von Menschen – sogar mit einem großen Publikum. Wir praktizieren und realisieren die permanente Verbindung zwischen uns. Bevor wir ein Studium beginnen, benötigen wir zuerst die Verbindung, um eine gemeinsame Motivation zu erreichen, ein Gefühl des Schutzes – der Sicherheit – ein Gefühl eines erhöhten Zustands. Wenn wir zu einer Gruppe von Menschen kommen, müssen wir das Gewicht unserer Erkenntnis demonstrieren, damit die Gemeinschaft denkt, wir würden auf einem höheren Level als der Rest stehen.

Nun verstehen wir, dass dies eine psychologische Arbeit ist – die Hauptsache ist jedoch, auf dem richtigen Weg voranzugehen. Es ist notwendig, dass hier eine Innere Explosion stattfindet, eine Art Feuer der Herzlichkeit zwischen uns. Wenn wir eine gemeinsame Aktion machen, müssen die Menschen fühlen, dass hier nicht drei Personen vor ihnen stehen, sondern eine einzige Einheit. Wir beginnen, mit der Gemeinschaft mit sechs Händen zu sprechen, wie ein Körper. Das ist es, wozu wir Euch verpflichten.

Deshalb dürfen wir keine Bewegung ohne das Gefühl der Verbindung und Einheit machen. Selbst wenn wir heute zuerst ein Team in einer Fabrik besuchen und danach in ein Büro zur Verbreitung gehen, benötigen wir es, um uns wieder zwischen beiden Events aufzuladen. (118059)

Aus Kab TV’s “Durch die Zeit” 9/17/13