Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Verbreitung'

Arbeit in richtiger Art und Weise

Frage: Wie können wir beurteilen, ob wir genug Integralität haben, um zu erkennen, ob wir bereit sind, zu den Massen zu gehen?

Meine Antwort: Empfindet ihr nach der Arbeit mit dem Publikum die Notwendigkeit euch zu verbinden? Spürt ihr, dass ihr ohne Vereinigung untereinander keine Kraft habt, mit dem Auditorium zu arbeiten? Fühlt ihr, wie sehr ihr die Unterstützung der Freunde während der Unterrichte mit breiten Kreisen der Bevölkerung braucht?

Wenn ihr solch ein Gefühl habt, dann arbeitet ihr richtig. Habt ihr kein solches, dann ist das ein Problem; dann beschäftigt ihr euch nicht mit integraler Erziehung und Ausbildung, sondern haltet euch selbst zum Narren. Ihr müsst die Gruppe, ihr Zentrum, ihre Hilfe, den Schöpfer – Den ihr enthüllen wollt – die ganze Zeit in euch fühlen.  Nur so werdet ihr zu Schaffner des Lichts und könnt auf das Auditorium einwirken, welches euch zustimmen und begleiten wird.

Ihr müsst aber die Wichtigkeit der Verbindung mit der Gruppe, ihrem Zentrum, dem Schöpfer darin, und auch die Tatsache, dass ihr gezielt aus dieser Verbindung arbeitet, spüren. [122035]

Auszug aus dem Gespräch mit den Gruppen, 24/11/13

Ihr werdet “Die Katze aus dem Sack lassen müssen!”

Frage: Sie sagen, dass die Völker der Welt früher oder später die Wissenschaft Kabbala und die Tatsache, dass sie von den Juden stammt, akzeptieren werden. Heißt das, dass die integrale Erziehung eine Übergangsphase ist, bis 99% der Menschheit bereit sein werden, die Kabbala unmittelbar anzunehmen? Oder werden sie in der Lage sein,  ohne sie auszukommen?

Antwort: Unserer Fortbewegung entsprechend, werden wir allen erzählen, wer und was wir sind  – nach und nach, vorsichtig, um die Menschen nicht zu verletzen und ihnen keinen Anlass zu geben, sich vor Informationen zu verschließen. Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat es eine Menge Vorurteile gegen die Juden gegeben: die jüdische Verschwörung, das Unterjochen der Welt usw.

Um diese Wahrnehmung zu mildern, präsentieren wir den Menschen die Integrale Erziehung. Nicht nur deshalb, sondern weil sie keine Kabbala brauchen, sie zieht sie nicht an, sie interessiert sie nicht.

Obwohl die Kabbala für das jüdische Volk vorgesehen ist, kann man diese Weisheit auch in Israel nicht wahrnehmen. Sie wollen nichts davon hören, hassen sie, haben davor noch mehr Angst , als andere Völker. Aber wir sind verpflichtet, die eiserne Wand zwischen der Wissenschaft der Kabbala und der ganzen Welt zu sprengen.

Ob die Massen zum Verständnis kommen werden, dass die integrale Erziehung die Wissenschaft Kabbala ist? Ja! Sie werden verstehen und erkennen, dass sie aus dem alten Babylon kommt. Sie werden kabbalistische Geschichte als egoistische Evolution der Menschheit studieren, und erkennen, was wir wissen. Ich denke nicht, dass wir in der Lage sein werden, dies zu verbergen. Wenn nicht wir, dann wird das Internet und in der Folge unsere Feinde das machen.

Zum Beispiel, wird die Massenverbreitung in Israel absolut ohne Erwähnung von Kabbala und davon, wer wir sind, durchgeführt. Aber unsere Feinde bringen alles, was sie nur finden können, negativ heraus, und gießen das in den Vordergrund. Wozu? Damit wir die potentielle Barriere zwischen uns und der höheren Welt überwinden, so dass Pharao in seinem vollen Zorn offenbart wird und alle „Hunde“ uns aus Leibeskräften verbellen. Nur dann, wenn wir bereit sind, uns innerlich von ihnen zu trennen und uns vom Gefühl befreien können, dass wir  ihnen unterstellt sind und uns wünschen, mit ihnen verbunden zu sein. Nur dann werden wir uns von unserer Selbstsucht, von Ägypten, vom Pharao losreißen. Anders keinesfalls!

Wir müssen die zehn ägyptischen Plagen durchgehen, aber in der Zwischenzeit verknüpfen wir uns doch immer noch mit der Selbstsucht, mit dem Pharao. Deswegen bekommen wir alle Schläge. Anders gesagt, sehe ich dem Ablauf unserer Kampagne entsprechend, dass die Kabbala nach wie vor als unsere Ideologie präsentiert  wird und wir können nichts dagegen machen. Ich glaube nicht, dass wir uns hinter irgend etwas verstecken können. Wenn es allmählich enthüllt wird, bedeutet es, dass die Zeit dafür schon gekommen ist, und unsere Feinde für unseren Nutzen arbeiten werden. [121347]

Auszug aus dem Unterricht „ Die Gruppe und die Verbreitung“ 22/10/13

Den Menschen die Kraft der Einheit übertragen

Frage: Wie kann das integrale Team den Zustand der Begeisterung halten, um das Gefühl der Einheit während der Veranstaltung weiterzugeben?

Meine Antwort: Es ist eben am einfachsten, den Zustand der Begeisterung während der Durchführung einer Veranstaltung zu halten, denn ich und meine Freunde wollen, dass es zu einem Erfolg wird.

Wir denken dauernd daran, kümmern uns darum, wie wir aus der Gruppe unsere Integrale Energie der Einheit herausholen können, um diese an das Publikum, welches vor uns ist, weiterzureichen.

Deswegen sollten solche Probleme während aller möglichen Aktivitäten, Workshops, Lektionen, Gesprächen und Spielen usw. nicht auftreten, da wir selbst das ernsthafte Bedürfnis haben, dabei erfolgreich zu sein. Wir mobilisieren all unsere Bestrebungen und  integralen Kräfte, um das Ziel zu erreichen: Wir müssen unbedingt erfolgreich sein.

Wenn ihr so fühlt wenn ihr erneut zum Verbreiten rausgeht – dann bittet die Gruppe um Unterstützung, dass Sie euch nicht vergisst und versucht, diese Wärme anzuziehen, die ihr während solcher Verbindungstreffen in der Gruppe gespürt habt. Bei euch entsteht der Zwang, die Gruppe nach dem Morgenunterricht  in einen Kreis zu setzen, zu sammeln – wenigstens für zehn Minuten -, um diese herrliche Kraft der Einheit herzustellen, und ihr würdet diese auffangen und weitertragen…[122171]

Auszug aus dem Gespräch mit den Gruppen, 24/11/13

Studieren und Verbreitung kombinieren

Frage: Die Arbeit in der Gruppe wird ohne die Verbreitung eintönig. In dem Moment, in dem wir die Verbreitung in Angriff nehmen, entstehen sofort Diskussionen und Auseinandersetzungen. Wie können wir also die Verbreitung vorantreiben und gleichzeitig die Einheit der Gruppe bewahren?

Antwort: Natürlich können wir nicht ohne Verbreitung leben. Es würde einer Familie ohne Kinder gleichen. Wie viel kannst du lernen und studieren? Selbstverständlich gibt es das Bedürfnis nach etwas Frischem und Neuem, das etwas andere Neue – wie ein Paar, das sich ständig nur mit sich selbst beschäftigt und plötzlich das Bedürfnis verspürt, ein Kind zu bekommen. Es muss also die richtige Kombination zwischen Studium und Verbreitung geben. Das Studium dürfen wir niemals vergessen!

Das Studium verändert sich entsprechend dem, wie wir uns engagieren. Verbreitung ist das Wichtigste für unser Vorankommen, da wir durch die Übertagung des Lichts durch uns an die Öffentlichkeit, wachsen. Andernfalls blieben wir  im Zustand von Chafez Chesed, in dem wir tatsächlich nichts benötigten. Folglich bestimmt hauptsächlich die Verbreitung unser persönliches spirituelles Wachstum.

Auf der anderen Seite, sollten wir, wenn wir uns der Verbreitung widmen, nach Materialien suchen, die uns helfen theoretisch und praktisch zu wachsen und die Verbreitung zu vertiefen. Wir müssen die notwendigen Materialien ausfindig machen und unser Studium danach ausrichten.

Gemäß unserer Verbreitung studieren wir das Material anders und finden jene Abschnitte, die für unsere Zeiten relevant sind, egal ob im Buch Sohar oder im Talmud Eser HaSefirot, wenn wir bestimmte Artikel von Baal HaSulam auswählen. Das bedeutet, dass wir tatsächlich das Material wählen, das sich auf die Verbreitung bezieht und das uns hilft. [119953]

Auszug aus dem „Gespräch über die Gruppe und die Verbreitung“  20/10/13

Schäme dich unserer Versprechen nicht

Wir haben Situationen gehabt, in denen wir eine lange Zeit an einigen Projekten gearbeitet haben und plötzlich erschien ein Bedürfnis danach, ein neues Projekt zu entwickeln und durchzuführen.

Wir haben die ganze Arbeit in unserer Fabrik angehalten und arbeiteten an diesem dringenden Projekt ein oder zwei Monate..

Einerseits war das unsere gemeinsame Entscheidung. Andererseits, waren zu der Zeit, als die Entscheidung getroffen wurde, nicht jedem alle Dinge klar: Warum tun wir das? Für wen? Wir befassen uns mit einer Art allgemeiner gemeinsamer Verbreitung, und was noch? Die Menschen haben nicht verstanden, wir sehr sie das konsolidieren, entfachen würde, wie sehr sie beginnen würden, einander zu fühlen, wie sehr das in ihnen brennen würde. Sie dachten, dass sie kein Bedürfnis danach hätten: Warum sich in alle Richtungen zerstreuen oder umgekehrt in einen bestimmten Bereich gehen?

So war ich also gezwungen, direkte Anweisungen zu erteilen, so dass jeder sich ausdrücklich damit beschäftigen musste.. Danach verstanden sie, dass das unbedingt erforderlich gewesen war, obwohl am Anfang viele dagegen waren, und einige sogar dachten, dass sie nur an der Weisheit der Kabbala beteiligt sein müssten.

Wir hatten einen Freund, der seit 15 Jahren mit uns studiert hat. Er verstand letztendlich nicht, dass die Verbreitung eine notwendige Bedingung für unsere Einheit und Verbindung geworden war, und war deshalb gezwungen, abzureisen, denn, wenn zwei Menschen keine dritte Komponente entstehen lassen, sich nicht darum sorgen, als ob es ihr kleines Kind wäre, und sich nicht vereinigen, ist das nicht eine Familie, sondern einfach zwei Menschen, die zusammen leben.

Eine Familie ist, wenn es ein drittes Ding gemeinsam gibt, und jetzt gehen wir raus für ein Projekt wie dieses, an dem wir uns alle zusammen beteiligen, das ist unser kleines Kind, und es führt uns zur Einheit und Verbindung. Außerdem hat diese Projekt uns eine innere Dringlichkeit gegeben, dass wir den Menschen das bringen müssen, das sie vermisst haben. Wir gingen zu den Menschen raus, wir versprachen ihnen alles was wir konnten, und danach befanden wir uns selbst in einem Dilemma, „Und was dann? Wie können wir es erfüllen?“ Du siehst, dass du jetzt alle neben uns findest, und du kannst dem nicht einfach entfliehen wie irgendwo auf einem Jahrmarkt.

Mit anderen Worten haben wir ihnen absichtlich viele Dinge versprochen. Hieraus folgt, dass wir absichtlich eine große, ehrgeizige Mission auf uns genommen haben, dass wir sie ausführen werden. Wir begaben uns in eine Falle. Aber wir haben keine andere Wahl, aber mit Angst, mit Scham, mit einem inneren Zittern, mit dieser Bedingung ausgestattet  zu werden, die uns verpflichtet uns zu vereinigen, denn sonst wird uns nichts erscheinen, und was machen wir jetzt? Wo finden wir die Macht, die alles erfüllt, was wir den Leuten versprechen?

Hieraus folgt, dass alle Versprechungen an einen breiteren Kreis der Gesellschaft einen Menschen zu einer inneren Mobilität zwingt, um mit anderen verbunden zu werden, die Suche nach einem Ausweg sie dazu verpflichtet: Nach dem Schöpfer zu rufen. Vereinigen und nach dem Schöpfer zu schreien.

Sonst werden sie dich prügeln. Sie werden dich beschämen. Sie werden mit Geringschätzung über dich berichten. Die ganze Arbeit, die wir schließlich getan haben, wird negative Werbung für dich sein, du wirst dem Rest der Parteien und Organisationen ähnlich sein, die nur Versprechungen abgeben und nichts ausführen und nichts tun können.

Deshalb ist es ausdrücklich notwendig, zu den breiteren Kreisen der Gesellschaft raus zu gehen und Versprechungen zu machen, und danach zu klären, wie diese Versprechungen erfüllt werden können, um sich nicht zu schämen, auf die Straße rauszugehen. Der Schöpfer wird für dich Gefühle wie Scham arrangieren, die dich dazu nötigen dich mit anderen zu verbinden, nach Erlösung zu suchen, und dann wird alles o.k. sein. [119117]

Aus einem Gespräch der Verbreitung 17/10/13

Auge um Auge

Frage: Die meisten von uns wollen sich an neuen Projekten beteiligen, aber wir verlieren sehr schnell  das Interesse daran. Wie können wir die Motivation der Menschen aufrechterhalten, damit sie an den gewählten Projekt weiterarbeiten?

Antwort: Die Arbeit an Projekten ist eure allgemeine gegenseitige Verpflichtung, welche ihr unbedingt erfüllen sollt.

Vergesst nicht, dass die gegenseitige Verpflichtung nichts anderes, als die Verpflichtung gegenüber dem Schöpfer ist. Wenn man ein Projekt übernimmt und später die Arbeit daran einstellt,  dann wird, wie Rabash und Baal HaSulam  sagen, der Schöpfer es in gleicher Weise vergelten und unsere Tat von oben auf gleiche Weise  bemessen.

 Wenn ich wegen Faulheit oder infolge anderer Umstände das Projekt vernachlässige , dann rufe ich die dementsprechende Einwirkung des Lichts über mich hervor. Dies erfolgt nicht, weil es oben wünschenswert oder nicht wünschenswert ist;  der Schöpfer kennt solche Gefühle – wie “ich möchte”, oder „ich möchte nicht“- nicht.

Die Höhere Kraft wirkt entsprechend unserer Bemühungen auf uns ein. Wenn wir also unsere Vorwärtsbestrebung einstellen, dann stellt sie ihre Bestrebung zu uns genauso ein. Denn darin besteht eben die automatische Handlung zwei entgegengesetzter Kräfte: unseres Verlangens und des Höheren Lichts. [121495]

Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Gruppe und Verbreitung“, 23/10/13

Indikator für die Integrität des Menschen

Frage: Was ist ein Merkmal für die Integrität eines Menschen im Kollektiv?

Antwort: Ein Indikator für die Integrität des Menschen ist sein Streben zum Kreiszentrum (Kollektiv).

Zum Beispiel, es geht  mir schlecht, ich bin verwirrt, verstehe nichts, habe eine schlechte Stimmung, um diesen Empfindungen zu entgehen, möchte ich mit meinen Kollegen eine zeitlang zusammen bleiben. In mir entsteht das Bedürfnis nach meinem Kollektiv. Unter Kollegen finde ich die Quelle meiner Energie, meiner Überzeugung der gegenseitigen Hilfe. Selbst wenn wir über andere Themen reden, ist es für mich wichtig, das Zentrum zu finden.

Wenn die Gruppe (Kollektiv) den Menschen anzieht, da er dort an die Quelle angeschlossen werden soll, um folglich daraus die Energie zu tanken, dann wird er schon zu einem  integralen Element. [122025]

Ein sehr einfaches Instrument, um den Schöpfer zu messen

Frage: Sollen wir die Weisheit der Kabbala unter  orthodoxen Menschen oder unter jenen, die sich mit allen möglichen Arten der Mystik beschäftigen, verbreiten?

Antwort: Absolut nicht! Wir müssen uns vom religiösen Umfeld fernhalten, da unsere Meinungen sehr unterschiedlich sind. Sie glauben an Wunder, an das Leben nach dem Tod, an mystische Offenbarungen, an externe Kräfte, die auf dieser Welt wirken, während wir an die Kraft der Natur glauben. Wir sind komplette Materialisten. Die Weisheit der Kabbala ist keine Religion, sondern eine Wissenschaft vom Erreichen der Kraft der Natur.

Diese Kraft wird der Schöpfer genannt, Gott, aber es ist nichts Mystisches. In einem viel späteren Stadium hat die Menschheit alles verzerrt und sie in Religionen verwandelte, da sie dieses Attribut nirgendwo finden konnten. Es ist ohne Körper, ist nicht identifizierbar  und gefühllos. Dies ist die Kraft hinter all den körperlichen Gegenständen. Aber wie können wir es definieren? Es ist unmöglich!

Es gibt kein Instrument, welches es wahrnehmen kann, da es nicht Magnetismus, nicht das globale Schwerfeld, nicht die Elektrostatik und nicht die Röntgenstrahlung ist. Dieses „Nichts“ – wie kannst du es definieren und entdecken? Wo findest du den Detektor für die Offenbarung der Kraft, genannt der Schöpfer?

Es gibt keinen Detektor außer dir. Du kannst es ohne externe Instrumente, sondern nur in dir wahrnehmen. Wie kann man das tun? Wenn du empfindlich für die Wahrnehmung dieser Kraft bist, nach ihrer Gleichheit der Form, wirst du sie wahrzunehmen beginnen. Genau wie sich eine  bewegende Nadel auf der Skala von Nefesh, Ruach, Neshama, Haya, Yechida bewegt, bewegt sie sich in dem Maß zu der der Höhe deines Egos, die gleich du zu dieser Kraft bist.

Wenn du dich über dein Ego erhebst, wirst du in der Lage sein, sie wie eine Feder zu verwenden. Der Strom, der durch die Spule fließt, verwandelt es in ein Magnet, der die Nadel bewegt – die Nadel bewegt sich auf einer bestimmten Sparte: Nefesh, Ruach, Haya, Yechida so können wir  die Messungen, die dieses Instrument anzeigt, sehen.

Die Feder, die die Nadel wieder auf Null bringt, ist unser Ego. Die Kraft, die die Nadel aus der Feder in die Gegenrichtung zieht, ist der Schirm, unsere Verbindung und Ähnlichkeit mit dem Schöpfer. So können wir die Messungen auf der Skala sehen. Es ist ein sehr einfaches Gerät.

Unser Maßstab ist zur gleichen Zeit  nicht unveränderlich. Der Abstand zwischen Nefesh und Ruach ist gering. Der Abstand zwischen Ruach und Neshama ist viel größer. Es ist wie der Abstand zwischen der Erde und dem Mond, oder zwischen der Erde und der Sonne, zwischen der Erde und der nächsten Galaxie. Unser astronomischer Fortschritt wird nach unserem Ego erstellt und dem Licht des Schöpfers, das arbeitet und uns viel stärker beeinflusst.

Das bedeutet, dass wir die Wissenschaft der Messung des Schöpfers in uns engagieren. Ich bin das Instrument, der Messkopf. Alles ist sehr einfach.

Im freien Zustand des Egoismus setzt die Quelle die Nadel auf Null. Aber wenn der Strom durch die Spule fließt bewegt sich die Nadel von Null. Wir benötigen eine Energiequelle in dem Netzwerk, eine Batterie und einen Schalter, ein Relais. Die Batterie mit dem Schalter ist der Schöpfer, und die Magnetspule ist das Zentrum der Gruppe. Das Zentrum der Gruppe zieht das Licht heran und erschafft in uns die Bedingungen für die Anwesenheit des Lichts.

Das korrigierte Licht, das umgebende Licht, ist in der Mitte der Gruppe konzentriert. Die Nadel zeigt das innere Licht, nach der Höhe des Egos, Aviut (Dicke). [118860]

Aus einem Gespräch über Verbreitung 22/10/13

Ein Vorbild für die Einheit

Wenn wir an die Öffentlichkeit gehen begegnen uns andere Probleme. Man kann gegen uns sein, sich grob uns gegenüber  verhalten, sich über unsere Aktionen ärgern, oder sogar physische Gewalt gegen uns anwenden.

Wir müssen all dies im Vorfeld verhindern und ein Beispiel der Einheit sein. Die Kraft der Einheit und Zusammengehörigkeit muss von uns ausgehen.

Wir haben einen Wunsch: uns zu vereinen und mit allen zu verbinden. Also, wenn wir an die Öffentlichkeit gehen und wir extremen Reaktionen oder Problemen ausgesetzt sind, haben wir diese immer noch zu vermeiden. Wir können nicht in Zwischenfälle verwickelt werden, denn egal ob du gewinnst oder verlierst, ist es unerwünscht  wenn Menschen euch gegenüber Gewalt anwenden.

Auch wenn du zu 100% Recht hast, solltest du deine Macht nicht zeigen, da die Einheit durch eine solch gewaltsame Aktion besudelt wird, ganz egal durch was. Es ist es nicht wert! Wenn jemand an dir vorübergeht, der schlecht  riecht, wird der schlechte Geruch an dir haften.

Also sollten wir auf keinen Fall grob wirken oder an irgendwelchen Auseinandersetzungen beteiligt sein. Wir müssen versuchen die Menschen auf unsere Seite zu bekommen, wie es heißt: „Die Worte der Weisen sind leise zu hören“. Nur dann werden die Menschen beginnen, dem was du sagst, zuzuhören.

Aber wenn es zu unerfreulichen Aktionen kommt, auch wenn du gezwungen wirst, dich daran zu beteiligen (und dir werden solche Situationen mit Absicht gegeben werden), versuche, sie zu vermeiden und dich abseits von ihnen zu stellen. Denke nicht, dass du dadurch schwach erscheinst. Im Gegenteil, du zeigst, wie geschmacklos und sinnlos diese Aktionen sind.

Effektive Maßnahmen sind Aktionen, die mich in den richtigen Bereich bringen, in dem der Schöpfer wohnen kann, und dieses Feld ist gut und freundlich, es ist Liebe und innere Führung.

Das heißt natürlich nicht, dass wir allem zustimmen sollen womit wir konfrontiert werden und die Absicht hat, gegen uns zu sein. Aber wenn wir ihnen begegnen haben wir ein solches Maß an Widerstand zu erreichen, ihre Tricks zu nutzen und so zu sein wie sie.

Also muss jede Aktion aus der Perspektive in diesem Zusammenhang untersucht werden, wie hilfreich sie für unsere Einheit ist. Wir müssen uns genau auf der gegenüberliegenden Seite platzieren, die dazu bestimmt ist, uns zu provozieren.

Ich hoffe dass wir in der Lage sind, den richtigen Weg und die richtige Strömung zu finden, denn alle Handlungen werden durch jeden von uns erzielt, durch unsere Einheit und Verbindung, in der Mitte der Gruppe zu sein, um dort die Offenbarung des Schöpfers zu erwarten – um Ihn zu erfreuen. Viel Glück für Alle! [119022]

Aus einem Gespräch über Verbreitung 17/10/13

Wann wird uns die Menschheit erhören?

Frage: Es ist offensichtlich, dass es ohne Förderung der Methode der Integralen Erziehung seitens der Regierungen schwierig wird, das Programm zur Entwicklung des Menschen umzusetzen…

Meine Antwort: Wir müssen uns darum kümmern, die Methode an sich zu entwickeln und nicht daran denken, wie wir die Unterstützung der Regierungen sichern können. Man kann unsere Ideen auch unter Wissenschaftern, Politikern usw. verbreiten, aber uns wird kaum jemand zuhören. Wir brauchen bei niemandem mit Unterstützung rechnen.

Erst in dem Moment, wo wir die integrale Methode verinnerlicht und richtig darstellt haben, das heißt, sobald wir zu echten Experten werden, wird die Welt bereit sein, sie zu empfangen. Dann werden wir sehen, mit wem wir uns verbinden müssen, um diese Methode zu verbreiten; ob wir Behörden brauchen, die uns dabei unterstützen, dass die Methode quasi top-down vermittelt wird.

Doch zuallererst müssen wir an uns selbst arbeiten, an unseren eignen Fehlern und wir dürfen nicht nach vorne stürmen, als hielten wir bereits eine fertige Methode in den Händen – als wüssten wir bereits, wie wir die Welt korrigieren und alle Probleme lösen können. Das ist falsch. Wir müssen jetzt uns selbst und die Methode so entwickeln, dass wir mit ihr verschmelzen; dann werden wir auch sehen, dass die Welt bereit ist, sie zu empfangen.

Solange wir keine Verbindung unter den großen Gruppen erreicht haben, solange wir keine genaue Methode haben, die alle Elemente der Kabbala beinhaltet, und die allgemein verständlich ist, solange wir noch wenige Vortragende und Workshop Organisatoren ausgebildet und unsere Methode in verschiedenen Events erprobt haben, solange brauchen wir nicht nach einer Rückendeckung von irgendjemandem Ausschau halten oder uns al Bewegung betrachten.

Doch sobald wir hierfür reif sind, werdet ihr sehen, wie viele verschiedene internationale Institutionen sich an uns wenden werden. Dafür, denke ich, benötigen wir noch mindestens ein Jahr ernsthafter Arbeit mit den Menschen sowie eine gleichzeitige Weiterentwicklung unserer Methode. Wir müssen sie richtig darstellen. Solange wir noch nicht so weit sind, wird uns niemand erhören – der Schöpfer wird es nicht zulassen. [120695]

Aus dem Unterricht zum Thema „Die Gruppe und die Verbreitung“ 21/10/13