Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Der lange Weg zur Vereinigung

Frage: Warum hat der Schöpfer ein Volk für die besondere Rolle auserwählt und ist dieses Auserwähltsein mit der Religion verbunden?

Antwort: Die echte Religion ist die Nächstenliebe sowie die Liebe zu sich selbst. Die Erfüllung dieser Regel strebte Abraham im altertümlichen Babylon an, als er die Menschen um sich versammelte, die Israel hießen, was „direkt zum Schöpfer“ bedeutet.

Nur der Teil der Babylonier ist ihm gefolgt, der über ein großes Maß an gebendem Verlangen verfügte. Bei den Übrigen war das empfangende Verlangen stärker ausgeprägt. Diese Teilung war beabsichtigt, damit sie die Möglichkeit hatten, sich gegenseitig zu helfen.

In erster Linie werden die gebenden Verlangen korrigiert, um spirituell höher aufsteigen zu können. Als Abraham sie um sich versammelt hatte, besaßen sie nichts. Deshalb empfanden sie zunächst die Verbitterung des Herzens, das heißt sie stiegen nicht auf, sondern sind noch tiefer gefallen.

Nach dem Auszug aus Babylon, stiegen sie hinab nach Ägypten, zogen hinaus und stiegen zum Erhalt der Tora wieder hinauf. Anschließend durchquerten sie die Wüste, errichteten den Ersten Tempel und sind wiederum gefallen. Danach stiegen sie noch einmal bis zur Höhe des Zweiten Tempels hinauf und sind wieder auf das äußerste materielle Niveau gefallen, um die Vereinigung mit den übrigen Völkern zu erreichen und sich zur endgültigen Korrektur der Welt vorzubereiten.

Seit ihrem Auszug aus Babylon  besteht dieser gesamte Prozess in einer immer größer werdenden  Vereinigung. Darin unterrichtete Abraham die Menschen.. Aber jedes Mal, wenn sie sich verbinden wollten, haben sie einen immer größeren Abstieg empfunden.

Durch das auf sie einwirkende Licht  konnten sie in die Tiefen der eigenen Selbstsucht hinabsteigen und entfernten sich dadurch vom Geben und vom Licht.

Den Unterschied (delta) des Zustandes beim Auszug aus Ägypten und dem Zustand beim Auszug aus Babylon, auf dem sie hätten bleiben können, empfinden sie nur durch das einwirkende Licht.

Dieser Unterschied beschreibt den Abstand zwischen dem Licht und unserem Egoismus. [135413]

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Gabe der Tora“, 19/05/14

Wir sind verpflichtet, den Menschen etwas zu geben

Kongress in Frankreich. Lektion 3

Eine Gruppe soll nach Möglichkeit aus 10 Freunden bestehen. Angefangen von 3 bis10, aber 10 ist die optimale Zahl. Man muss die Gruppe so organisieren, dass diese 5 bis 10 Freunde bereit sind, das Ziel gemeinsam zu erreichen.

Und darüber hinaus, weil wir in Zeiten der Krise leben, können wir uns nur unter der Bedingung erheben, dass wir verbreiten.

Es gibt drei Stufen: die höhere, mittlere und niedrige. Wir befinden uns in der Mitte – und müssen uns erheben. Der Höhere (1) hat Licht, ist vollkommen – der Lehrer, der Schöpfer, alle, die höher stehen als wir.

Der Mittlere ist die Gruppe (2) und der Niedrige (3) die Öffentlichkeit, die Gesellschaft. Um das Licht vom Schöpfer durch den Lehrer anzuziehen, benötigen wir jemanden unter uns, der das auch haben will. Deswegen sind wir verpflichtet die Kabbala oder die integrale Methode der Verbindung zu verbreiten, was im Wesentlichen das Gleiche ist, nur ohne das Studium der Physik der höheren Welten.

Es ist unmöglich ohne den Niedrigen, der aus der Krise herauskommen will. Er weiß nicht, was die Wissenschaft der Kabbala bedeutet, und er fragt sich nicht nach dem Sinn des Lebens, aber er hat kein Geld auf dem Konto, hat Probleme in der Familie, mit den Kindern und in seinem Leben läuft alles schief, er ist depressiv ist, nimmt Drogen – es geht ihm schlecht!

Und das reicht aus, damit wir uns um ihn kümmern und seine Wünsche erheben. Wenn wir beginnen, uns um diese Menschen zu kümmern, dann fangen wir an, zu ihren Bedürfnissen vorzudringen. Sie erwarten, dass wir in der Lage sind, ihnen etwas zu geben. Deswegen überkommt uns Angst, dass wir ihnen nicht das geben können, was sie brauchen.

Denn wir selbst haben nichts, wir spüren den Mangel. Mit diesem Mangel wenden wir uns an den Höheren, den Lehrer, den Schöpfer, um die Bitte nach der Erfüllung zu erheben, die die Niedrigen von uns erwarten, ja verlangen. Wir schämen uns, dass wir sie ihnen nicht geben können.

Wir dringen vor bis zu den Verlangen der Gesellschaft, was uns dazu zwingt, dass wir uns an den Schöpfer wenden. Schließlich sind wir verpflichtet, ihnen etwas zu geben. Wir müssen uns selbst zu diesem Punk (Zar) bringen, alle möglichen negativen Verlangen anziehen (Zarot), wenn die Menschen uns die Schuld geben und das Versprochene verlangen. Wir brauchen es wirklich, denn nur dann benötigen wir Hilfe vom Lehrer und können das fordern und erhalten, was wir haben wollen. [134980]

Auszug aus dem Unterricht vom Kongress in Frankreich, 10/05/14

Wir bieten der Menschheit an, sich zu vereinigen

Frage: Welche Besonderheit können wir der Welt anbieten?

Antwort: Wir können der Welt die Vereinigung anbieten, innerhalb derer das Licht eingeschlossen ist. Die Menschen werden das Licht nicht offenbaren, sondern werden nur fühlen, dass über allem, was wir tun, ein Segen liegt. Ihnen wird alles gelingen, sie werden vorankommen, sie werden darin einen Zauber erkennen, der heranzieht und Erfolg verleiht!

Und wenn die anderen uns anschauen und uns nachahmen werden, wird ihnen nichts gelingen. Es wird keinen Erfolg geben. Sie können eine große, prächtige, attraktive Werbung initiieren, und werden dennoch keinen Erfolg haben. Darüber wird  gesagt: „Fremder Gott ist unfruchtbar und bringt keine Ernte“.

Anders kann es nicht sein. Wenn es kein Ziel, keine Vorstellung über den zukünftigen Zustand gibt, dann weißt und fühlst du nicht , was zu tun ist.

Stellt euch ein Kind vor, das sich nicht instinktiv, natürlich entwickelt, sondern nur durch äußere Beispiele. Wenn ein zweijähriges Kind vor sich kein Beispiel des dreijährigen Kindes sieht, dann kann es nicht bis zum Niveau eines Dreijährigen wachsen.

Unabhängig von der Erziehungsmethode wird es nicht verstehen, was die Eltern von ihm wollen. Wenn wir den Menschen mit dem höheren Licht verbinden und ihm ein Beispiel vorführen, dann erkennt er das Muster für sein „dreijähriges Alter“. Jetzt versteht er alles, strebt das Ziel an, will wachsen, erhebt ein Gebet, setzt seinen Wunsch, sein Reshimo ein.

Nachdem er sein dreijähriges Alter erlangt hat, soll er sich weiter entwickeln, wobei ihm dabei keine Schläge helfen können. Er will wachsen, will die Schläge vermeiden, aber weiß nicht, was zu tun ist. Jetzt soll er vor sich ein Beispiel des vierjährigen Kindes haben. Ohne uns wird es ihm nicht gelingen.

Frage: Bieten wir den Menschen die Vereinigung als ein Ziel oder als ein Mittel an?

Antwort: Die Vereinigung ist ein Mittel, um die richtige Form der Menschheit zu erlangen, wodurch sie ihre Wurzel begreift, um sich folglich mit ihr zu verbinden. Das bedeutet, dass die Menschheit sich ausfüllt. Alle ihre Verlangen füllen sich mit allem Notwendigen aus, und werden zum vollständig gefüllten Gefäß. [135022]

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Gabe der Tora“, 14/05/14

Knoten und Schnüre des integralen Netzes

Frage:  Welche Anstrengungen muss man unternehmen, um spirituelle Wirkung zu erzielen?

Antwort:  Die Anstrengungen sollten nur auf die Verbindung ausgerichtet werden –  das ist das Einzige, was uns fehlt. Wir sind die Folgen des Zerbrechens –  die Scherben – , und deswegen müssen alle unsere Handlungen auf die Verbindung  ausgerichtet werden.

An uns selbst müssen wir nichts korrigieren! Das ist ein bitteres Missverständnis, da wir uns dafür immer die Schuld geben. Es ist eine Klipa, die alle Kräfte aus dem Menschen heraussaugt. Ich habe nichts an mir zu korrigieren, nur die Verbindung zwischen uns muss korrigiert werden.

 Wenn wir diesen  fatalen Fehler vermeiden könnten, würden wir sehr schnell  zur Korrektur  gelangen. Das Problem ist nur, dass wir gar nicht darauf achten, wo das Gefäß tatsächlich korrigiert werden muss, um die Göttlichkeit (Shechina) zu erreichen.

 Wir müssen nur unsere Verbindung korrigieren.  Schauen wir nicht auf uns oder andere: Ich kann gut sein –  oder kann schlecht sein, mit oder ohne schrecklichen Eigenschaften: Das aber gilt alles nicht für die Korrektur. Die Korrektur unterliegt nur der Verbindung zwischen uns.

Es ist wie ein Volleyball-Netz, an dem die Schnüre ganz wichtig sind und nicht die Knoten. Alle Knoten – das sind die Egoisten und die Individualisten. Sie zeigten sich bisher in unserer Welt, und wie sie diese mit Gewalt regieren. Ab heute nun können sie nicht mehr herrschen wie bisher, denn die ganze Macht steckt  jetzt in den  Schnüren. Es ist der Beginn  einer völlig neuen Herangehensweise.

Daher hat der Mensch an sich selbst nichts zu korrigieren –  nur seine Beziehung zu der Gruppe.  Nur dort kann er seine freie Wahl und die Bürgschaft realisieren. Der Wechsel von der persönlichen Korrektur auf die Allgemeinheit  – das ist der Übergang von Ethik und Moral zu der Wissenschaft der Verbindung, zur Kabbala.

Es ist sehr wichtig, diese Herangehensweise  zu verstehen, weil wir immer noch als Individualisten  handeln und nur auf uns selbst achten. Aber das hat nichts mit der Offenbarung des Bösen, zu tun und auch nicht mit seiner Korrektur. Daher  steht geschrieben, dass die Aussagen der Tora entgegengesetzt sind zur Meinung der Massen.

Dies definiert unseren Ansatz in jedem Bereich des Lebens: in Bildung, Kultur und Politik, was sich radikal vom Üblichen unterscheidet. Da wir entgegengesetzt  handeln, legen wir keinen Wert auf die Tatsache, dass alle auf uns schauen.   Welchen Sinn  hat es, wenn es ohnehin nicht hilft?

Deshalb befindet sich die ganze Welt in der Krise,   denn der Fokus liegt auf dem Menschen selbst – nicht auf der Verbindung zwischen den Menschen, die korrigiert werden muss. Das ist der Grund, weshalb alle Herrschenden an Macht und Festigkeit einbüßen, denn die Welt wird immer integraler. [131020]

Auszug aus der  Unterrichtsvorbereitung, 27/03/14

Ich brauche die ganze Welt

Frage: Wovon hängt die Beschleunigung des Endes der Korrektur ab: von unserer Vereinigung oder von der ganzen Welt?

Antwort: Alles hängt einzig von unserer Vereinigung ab – sie alleine genügt. Daraus werden wir die Notwendigkeit aller übrigen Schritte empfinden.

Das Wichtigste – ist unsere Verbindung, und wenn wir eine Stufe erreichen, dann erkennen wir plötzlich, dass wir noch einen Teil verbinden müssen, weil wir anders nicht vorankommen können. Wir brauchen die zusätzlichen Kräfte, Verlangen und Probleme, um uns vorwärts zu bewegen.

Auf diese Weise erkennst du, dass du immer mehr Verbindung brauchst, bis du verstehst, dass dafür die ganze Welt erforderlich ist. Wie gesagt wird: „Die ganze Welt ist für mich geschaffen“ – das heißt, sie soll mir alle Leiden, Probleme und Verlangen sichtbar machen, damit ich sie korrigieren kann. „Und ich bin geschaffen, dem Schöpfer zu dienen“, weil ich all ihre Verlangen aufnehme und sie zum Schöpfer erhebe. Nur das ist für Ihn notwendig. [130122]

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 16/03/14

Verbreitung belebt den Menschen

Frage: Wie kann man die Leiden des Publikums auf dem materiellen Niveau in das Spirituelle übertragen, das heißt, in allem den Mangel des Lichts erkennen?

Antwort: Es geschieht von sich aus, da du dich in deinem Zustand befindest, und das Publikum – in seinem. Wenn du es hörst, nimmst du alles eigenwillig wahr, denn jeder richtet doch „im Maß der eigenen Mängel“. Deshalb wirst du diese Probleme innerhalb deiner Wahrnehmung verstehen und fühlen. Fürchte dich nicht, dich mit ihren materiellen Bedürfnissen zu verbinden.

Obwohl ihre Ansprüche rechtmäßig, natürlich und notwendig sein können, wirst du sie dennoch in den Begriffen deiner Stufe empfinden.

Frage: Werde ich folglich ihre Klagen jedes Mal anders, entsprechend meinem sich ändernden Zustand entziffern?

Antwort: Dein Zustand wird sich zusammen mit ihnen ändern. Du wirst plötzlich beginnen, den Schöpfer dafür zu beschuldigen, was Er mit ihnen veranstaltet, du wirst offenbaren, dass es dir an den Kräften fehlt, Ihn zu rechtfertigen. Die Verbreitung gewährt uns das breite Arbeitsfeld, belebt und ruft in uns viele Veränderungen hervor. [129105]

Auszug aus der Vorbereitung zum Unterricht, 05/03/14

Stärkung der inneren Verbindung

Frage: Was ist der Zustand des ununterbrochenen inneren Seminars?

Antwort: Der Zustand des ununterbrochenen Seminars ist ein ständiger innerer Kontakt mit den Freunden, als ob ich mich mit ihnen in der Verbindung, in der Polemik, im Gespräch befinden würde. Das ist eben die innere Verbindung zwischen uns. Diese Verbindung können wir erlangen, wir können sie realisieren – alles hängt von uns ab.

Im Prinzip sollen wir Milliarden Mal enger verbunden sein als im besten Augenblick des Kongresses. Wir werden diesen Zustand erreichen, man muss nur die ganze Zeit das Ziel anstreben. Es hängt, natürlich, weder vom Kongress, noch von der Entfernung ab. Lasst uns versuchen, diese Verbindung zu realisieren. [127667]

Auszug aus dem russischen Unterricht, 10/02/14

Arbeiten mit der Welt als Garantie für den spirituellen Fortschritt

Frage: Inwiefern kann meine Arbeit mit der Welt mich verändern, so dass ich schließlich den Schöpfer erlange?

Antwort: Das ist sehr einfach, ich habe das schon des öfteren erklärt.

Nehmen wir einmal an, wir streben danach, zum Schöpfer, zur Eigenschaft des Gebens, aufzusteigen. Wir können uns nicht einzig zu unserem Nutzen an den Schöpfer wenden, sogar wenn wir um Gewährung der Eigenschaft des Gebens bitten. „Gib mir die Eigenschaft des Gebens! Korrigiere mich!“ – Warum? Das klingt so, als ob man den Schöpfer dafür rügt, dass er einen „schlecht“ erschaffen hat und ihn nun bittet: „Korrigiere, was du getan hast!“

Es gibt hier sehr feine Nuancen. Erinnert euch – wir können den Schöpfer nicht mit unseren persönlichen Bitten belangen. Unser Verlangen muss allgemein sein und von allen Freunden kommen. Nur, wenn wir versuchen, uns in einer Gruppe zu vereinen und gemeinsame Eigenschaften zwischen uns erschaffen, können wir den Schöpfer anrufen, sich in uns zu manifestieren. Unser Aufruf an Ihn wird MaN und Seine Antwort an uns MaD genannt.

Doch selbst, wenn wir im Gegenzug dafür etwas erhalten, wird dies lediglich eine schwache spirituelle Empfindung sein, genannt Galgalta vw Ejnaim oder Chafez Chessed (einer, der nichts für seinen eigenen Nutzen begehrt), und nichts mehr!

Um wahrlich Spiritualität spüren und die Obere Kraft hervorrufen zu können, bedarf es nicht unserer eigenen, sondern der Verlangen der Nächsten. Andernfalls wird unser Begehren nach altruistischen Eigenschaften lediglich ein egoistischer Akt sein.

„Wozu brauchst du altruistische Eigenschaften? Sei zufrieden damit, wie ich dich erschaffen habe!“

Wenn sich jemand über seine Natur erheben will, sollte er nicht darum bitten, sie zu verändern.

Denkt darüber nach und versucht diese Zustände innerlich zu „verdauen“. Wenn wir den König rechtfertigen, dann erkennen wir alles an, was Er für uns macht, selbst wenn Er uns gefangen hält.

Wenn wir dem König nicht zustimmen, bedeutet das, dass unser Egoismus in uns schreit und dass wir alles aus unserer eigenen Wahrnehmung beurteilen.

Deshalb sollten wir uns gemeinsam an den Schöpfer wenden, um Ihn wahrlich zu enthüllen, anstatt nur für uns selbst zu beten. Wenn wir dies tun, werden wir eine „kleine Zugabe“ – sieben Milliarden Menschen, die gesamte Menschheit erfassen.

Wenn wir uns um die anderen sorgen, als ob sie unsere Kinder wären, dann werden wir beginnen, sie zu fühlen. Sobald unser Einfluss auf sie zu wirken beginnt, wird ihre Reaktion für uns plötzlich offenkundig werden. Wir werden beginnen, uns um sie zu kümmern. Wir werden sie verstehen und für sie empfinden, als wären sie unsere Kinder. Wir werden erkennen, was für sie gut und schlecht ist, weil wir ihren inneren Schmerz empfinden werden.

Wir werden ihre Reaktion, ihre Forderung, ihr MaN (Gebet) um Erlösung und Einheit, das an uns gerichtet ist, spüren.

Wir sind unfähig dies selbst zu tun. Also nochmal – können sie sich tatsächlich verbinden und eins werden, obwohl sie keine kabbalistische Gruppe sind? Sie wissen nichts noch wollen sie darüber studieren, weil sie dafür keine Neigung haben.

Um sich innerlich verbinden zu können, brauchen sie das Höhere Licht, den Schöpfer.

MaD wird durch uns hindurch an sie übergehen. Sie werden das spüren, weil wir, während wir sie „ausbilden“, für sie eine Energiequelle werden. Wir dienen für sie als Bindeglied. [124337]

Auszug aus der 5. Lektion des virtuellen Kongresses in Moskau, 15/12/13

Wann kommt der Maschiach?

Frage: Wann kommt der Maschiach (Messias)?

Antwort: Baal Schem Tow schreibt in seinen Aufzeichnungen: Ich bin auf die höchsten Stufen der Erkenntnis hinaufgestiegen, bis die Prunkgemächer des Maschiach erreicht wurden, der dort Tora mit allen Gerechten studierte.

Ich fragte ihn: „Wann wirst du zu uns kommen?“ Er antwortete: „Du sollst wissen, es wird dann geschehen, wenn sich meine Lehre, die ich an dich übergeben habe, offenbaren und verbreiten wird, welche du studiert und begriffen hast. Alle werden die Einheit erreichen und hinaufsteigen, dann werden alle dunklen Verlangen verschwinden – es wird die Zeit der vollen Befreiung kommen“. [125606]

Heldenmut und keine Erniedrigung

Frage: Wird eine Gruppe homogen sein, wenn sie auf ein einheitliches Niveau des Begreifens, der Integrität aufgestiegen ist?

Antwort: Ja. Nicht nur die Mitglieder einer Gruppe, sondern auch alle Integralgruppen werden einander ziemlich ähnlich sein.

Da wir von Natur aus in unserem herzlichen, spirituellen, moralischen und physischen Potential verschieden sind, reihen wir uns so beim gemeinsamen Studium in einander ein und bilden einen allgemeinen Organismus, so dass unsere Eigenschaften ausgeglichen werden.

Dabei entstehen keine Störungen, niemand verhindert das Kollektiv, dal die allgemeine Atmosphäre, die darin herrscht, allen zeigt, wie sie sich zu benehmen haben. Dabei ist das Wichtigste, sich nicht in den Vordergrund zu bringen, sondern im Gegenteil, sich bezüglich anderer zu annullieren. Gerade solches Benehmen wird als Heldenmut wahrgenommen. [124402]

Auszug aus dem TV-Programm „Integrale Welt“, 26/10/12