Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Studium der Kabbala'

Ich entscheide gar nichts

Frage: Wer kann Ihre Meinung beeinflussen, wenn Sie eine Entscheidung treffen?

Antwort: Worüber? Ich entscheide gar nichts. Der Schöpfer entscheidet für mich die Probleme der höheren Ordnung und meine Studenten die Probleme der niederen Ordnung.

Ich frage meine Schüler, welches Thema am besten behandelt werden sollte. Ich bitte sie, Texte für jede Lektion auszuwählen, usw. Anschließend erkläre ich diese Texte um sie zu verwirren, so dass sie selbst Klärung herbeiführen müssen.

Frage: Es gibt also Menschen, die Ihre Entscheidung beeinflussen können?

Antwort: Es ist keine Entscheidung. Ich begleite ein Team, das vorankommen will. Sie wählen entsprechend meiner Bitte, nach meinem Auftrag das Material für ihren Fortschritt aus. Ich halte es für das Richtige.

Aus der TV-Sendung „Management-Fertigkeiten“, 11.06.2020

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Kann man durch Wissen zum Verständnis der Kabbala gelangen?

Frage: Wenn ich nicht daran interessiert bin, zuzuhören, was andere Seminarteilnehmer sagen- sie erzählen manchmal wirklich Unsinn- was habe ich dann von solchen Seminaren? Ich bin gekommen, um einem höheren Kabbalisten zuzuhören und muss dann Menschen wie mir oder noch Schlimmeren zuhören.

Antwort: Was die Kabbala betrifft, müssen Sie mir natürlich zuhören, die Bücher der großen Kabbalisten lesen, und sie von Anfang bis Ende studieren. Wenn Sie ein gutes Gedächtnis haben, werden Sie sich den Inhalt merken.

Davon werden Sie aber kein Kabbalist werden, denn Sie werden keinen Platz haben, kein so genanntes Kli, ein Gefäß, in dem Sie die höhere Welt empfinden können. Die höhere Welt wird gerade in der Verbindung zwischen den einfachen, sogar unerfahrenen Kabbalisten, die versuchen sich zu verbinden, enthüllt. Anstrengung und Verlangen ist das Wichtigste.

Es geht hier also nicht um Wissen. Das Wissen durchdringt nicht den Menschen. Es ist nur durch seine Gefühle und Absichten möglich.

Die kabbalistischen Parameter sind zwischen den Menschen spürbar. Wenn ich zu dir strebe und du zu mir und wir versuchen, ein gewisses Feld gegenseitiger Anziehung zwischen uns zu schaffen, dann beginnen wir zwischen uns und dem Schöpfer das Licht von NARANHAI zu offenbaren.

Wenn Sie also daran interessiert sind, die höhere Welt zu verstehen, dann müssen Sie Kabbalisten treffen. Wenn Sie nur an Wissen interessiert sind- wie man Kräfte und ihre Wirkungen in der Kabbala nennt- dann brauchen Sie lediglich die Bücher und sonst nichts.

Aus dem Unterricht, 01.03.2020

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Der Weg zur höchsten Stufe

Frage: Wenn ich ein Sklave der Gefühle bin und mich in der Macht der mir auferlegten Wünsche befinde, – wie kann mir die Kabbala helfen, meine Wahrnehmung zu verändern, wenn sie eine direkte Folge meiner Wünsche und Gefühle ist?

Antwort: Alle Wünsche und Gefühle deiner grundlegenden Eigenschaften werden von der Stufe bestimmt, auf der du dich befindest. Jetzt sind sie egoistisch.

Wenn du die Kabbala, um das so genannte höhere Licht anzuziehen, ernsthaft zu studieren beginnst, dann wird sie dich allmählich verändern. Demnach wirst du dir in deinen neuen Eigenschaften eine andere Welt vorstellen.

Die Welt die uns am nächsten ist, ist jene in der du das Gefühl bekommst, dass sich alles in einem Zustand absoluter Einheit, Integrität und vollständiger Verbindung befindet. Du wirst es nicht im Verständnis jedes einzelnen Objekts wahrnehmen, sondern auf der niedrigsten Stufe.

Das heißt, du wirst das Licht von Nefesh der Welt Assija begreifen – die erste von 125 Stufen. Es wird dir eine Vorstellung vermittelt, dass es etwas gibt, das sich über dem befindet was du heute erlebst.

Frage: Durch meine Sinnesorgane nehme ich die materielle Welt wahr. Wenn wir uns mit anderen Menschen verbinden, werden wir qualitativ ein neues Gefühl haben – die Höhere Welt. Wird das der Schöpfer genannt?

Antwort: Dies ist die nächste Stufe. Du kannst es „Schöpfer“ nennen, denn diese Stufe ist höher als deine. Man geht darauf zu und wird wie Er.

Wir nennen die Stufe, die höher ist als wir, den Schöpfer – sie enthüllt sich sofort und wird noch höher.

Aus dem Unterricht, 26.08.2018.

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Neues Leben 1180 – Eigenverantwortung

Neues Leben 1180 –  Eigenverantwortung

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Yael Leshed-Harel

Die Entwicklung des Selbstvertrauens kann in einer Gruppe, die die Weisheit der Kabbala studiert, erfolgen. Ein ermutigendes Umfeld hilft den Menschen, sich weiter zu entwickeln und dem Schöpfer ähnlicher zu werden. Die Natur erlaubt uns, uns auf eine neue Art und Weise, basierend auf Verbindung und gegenseitiger Sicherheit, zu entwickeln, wenn wir uns vereinen. Jeder muss zuerst aus sich selbst herauskommen und durch Selbstbegrenzung sich in die anderen einschließen. Der Trainer muss die Besonderheit der Verbindung in der Gruppe kennen, um jedem zu helfen, seine einzigartigen Qualitäten zu erkennen und zu stärken. Um eine neue spirituelle Form aufzubauen, muss die Verbindung als absolut wertvoll angesehen werden.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1180 – Eigenverantwortung“, 21.11.2019

Den Schöpfer sehen

Frage: Ich bin bereit zu glauben, dass es niemanden außer Ihm gibt. Aber wie kann ich den Schöpfer sehen? Es gibt keine Chance.

Antwort: Wieso gibt es keine Chance? Es gibt sie. Aus diesem Grund, den Schöpfer zu enthüllen, beschäftigt ihr euch mit der Kabbala.

Sehen bedeutet nicht, mit den Augen zu sehen. Es gibt viele Dinge und Phänomene in der Welt, die wir nicht sehen, aber fühlen können. Deshalb müssen wir ein Gefühl entwickeln, welches über unserer Körperlichkeit liegt, dann werden wir den Schöpfer spüren.

Der Schöpfer ist ein Feld. Wenn ihr zum Beispiel ein Magnetfeld nehmt, könnt ihr es spüren? Nein. Wenn ihr ein Gerät habt, das dieses Feld wahrnimmt, dann werdet ihr es bemerken. Der Schöpfer ist auch ein Feld, es umfasst absolut alles!

Um ihn zu fühlen, müsst ihr eine besondere Wahrnehmung in euch entwickeln, ein „Gerät“, das dieses Feld einfängt. Ihr werdet dann sehen, dass die Eigenschaft, die ihr „Schöpfer“ nennt, absolut alles ausfüllt.

Damit beschäftigen wir uns. Die Kabbala gibt jedem Menschen die Möglichkeit, den Schöpfer zu offenbaren.

Aus dem Unterricht, 24.11.2019

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Den Schöpfer sehen

Frage: Ich bin bereit zu glauben, dass es niemanden außer Ihm gibt. Aber wie kann ich den Schöpfer sehen? Es gibt keine Chance.

Antwort: Wieso gibt es keine Chance? Es gibt sie. Aus diesem Grund, den Schöpfer zu enthüllen, beschäftigt ihr euch mit der Kabbala.

Sehen bedeutet nicht, mit den Augen zu sehen. Es gibt viele Dinge und Phänomene in der Welt, die wir nicht sehen, aber fühlen können. Deshalb müssen wir ein Gefühl entwickeln, welches über unserer Körperlichkeit liegt, dann werden wir den Schöpfer spüren.

Der Schöpfer ist ein Feld. Wenn ihr zum Beispiel ein Magnetfeld nehmt, könnt ihr es spüren? Nein. Wenn ihr ein Gerät habt, das dieses Feld wahrnimmt, dann werdet ihr es bemerken. Der Schöpfer ist auch ein Feld, es umfasst absolut alles!

Um ihn zu fühlen, müsst ihr eine besondere Wahrnehmung in euch entwickeln, ein „Gerät“, das dieses Feld einfängt. Ihr werdet dann sehen, dass die Eigenschaft, die ihr „Schöpfer“ nennt, absolut alles ausfüllt.

Damit beschäftigen wir uns. Die Kabbala gibt jedem Menschen die Möglichkeit, den Schöpfer zu offenbaren.

Aus dem Unterricht, 24.11.2019

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Zwei Quellen der Verbindung zur spirituellen Welt

Frage: Erlangen wir unsere Verbindung mit der spirituellen Welt durch ein kabbalistisches Buch oder durch Menschen, die dieses System bereits begriffen haben?

Antwort: Nein! Es ist sehr schwierig, die Verbindung durch ein Buch zu erhalten. Es funktioniert nur mit einem Lehrer. Das geht von Generation zu Generation so weiter.

Das Buch ist kein Ersatz für die Kommunikation mit einem Kabbala-Lehrer. Man kann viele Bücher lesen, die einen zum Ziel führen. Das Ziel kann man nur erreichen, wenn man von einem richtigen Lehrer unterrichtet wird.

Es können nicht alle Kabbalisten d.h. diejenigen, die den höheren Zustand der Natur erfassen, Kabbala unterrichten. Es kommt auf die Wurzel der Seele an. Manche Menschen können es, andere nicht. Es ist wie in unserer Welt: ein Mensch kann ein großer Wissenschaftler, aber ein schrecklicher Lehrer sein, d.h. er besitzt diese Fähigkeit für einen Lehrer nicht. Im Gegensatz dazu gibt es diejenigen die perfekt unterrichten dabei aber nicht hochbegabt sind.

Frage: Die Verbindung mit der Höheren Welt findet also durch zwei Komponenten statt: einem Lehrer und einem Buch?

Antwort: Ja, deshalb wird diese Wissenschaft „Kabbala“ genannt, d.h. „Empfangen“, auch vom Lehrer.

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Aus der Fernsehsendung „Grundlagen der Kabbala“, 10.06.2019

Das einzige Problem mit der Natur

Frage: Wie wird die neue Gesellschaft in einer Zeit der Wandlung aussehen? Was sollen wir tun?

Antwort: Studieren Sie die Kabbala und erforschen Sie, wie die Anfänge der neuen Gesellschaft aussehen. Nehmen Sie das an, passen Sie sich ihnen an, offenbaren Sie das in unserer Welt und erklären das allen anderen.

Frage: Haben Sie damit gerechnet, dass dies so schnell geschehen und wir mit der Natur konfrontiert werden würden?

Antwort: Das war unerwartet.

Anmerkung: Die Natur will plötzlich, dass wir jetzt eine Wahl treffen.

Antwort: Es ist die Natur, die sich auf diese Weise öffnet. Es gibt dort keine böse Absicht.

Frage: Verfügt die Kabbala über ein Wissen, wie man ein Heilmittel gegen das Coronavirus finden kann?

Antwort: Das einzige Problem der ganzen Natur ist Trennung, Spaltung und Konfrontation. Das einzige Heilmittel dagegen ist die Wiedervereinigung aller Teile. Dies ist das Arzneimittel gegen das Coronavirus.

Wohin man sich auch wendet, gibt es eine Antwort und eine Überprüfung auf die Frage- was Ihnen auch immer angeboten wird, untersuchen Sie es selbst: Führt Ihre Entscheidung die Menschen zu mehr Verbindung, dann ist es die richtige  Medizin. Wenn nicht, dann ist es das Böse und das Unheil.

Aus dem Unterricht, 12.04.2020

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Wohin lenkt uns die Korrektur?

Frage: Wie und warum versammelt ihr euch, um euch selbst zu korrigieren?

Meine Antwort: Wenn ich „wir“ sage, meine ich viele Menschen. Zusammen bilden wir die Bnei-Baruch-Gruppe auf der ganzen Welt.

Unsere Organisation setzt sich dafür ein, den Menschen aufzuzeigen, wie sehr unser Egoismus uns selbst und alles um uns herum zerstört. Wenn wir unseren Egoismus korrigieren, werden wir uns über uns selbst erheben und beginnen die nächste Welt zu fühlen: die höhere, ewige und vollkommene Welt.

Es ist eine besondere Welt, in der wir nur existieren können, wenn wir von egoistischen zu altruistischen Beziehungen gelangen. Und die Natur drängt uns dazu.

Die Weisheit der Kabbala erklärt, wie wir es schaffen ohne, dass uns irgendwelche Viren dazu zwingen. Wir können diesen Übergang leicht, bequem und angenehm gestalten.

Aus diesem Grund wurde uns diese Weisheit gegeben. Lasst sie uns nutzen und die nächste Stufe der menschlichen Entwicklung erlangen. Sie muss sowieso erreicht werden. Doch bisher gehen wir den falschen Weg. Es ist aber möglich den richtigen Weg zu gehen.

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Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Frage: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Meine Antwort: Gerade nach dem Tod gibt es ein Leben. Und solange wir uns nicht von unserem Egoismus befreien, gibt es auch kein Leben. Wir spüren unsere Existenz im Innern des Egos. Sie ist nichtig, gemein und sehr begrenzt.

Auch wenn wir uns von unserem Egoismus befreien, ist es nur eine Befreiung auf der ersten egoistischen Stufe. Sogar der physische Tod ist nur eine sehr kleine Erlösung und eine sehr kleine Stufe des Aufstiegs. Dadurch können wir verstehen, dass die Natur und die Welt tatsächlich auf einer anderen Ebene, nämlich über dem Egoismus, existiert.

Frage: Menschen, die nur in ihrem kleinen Umfeld leben, haben keine Zeit über etwas anderes nachzudenken. Sie sind damit beschäftigt sich selbst und ihre Familien zu ernähren. Vielleicht ist das der Grund warum der Egoismus uns heutzutage wahrlich auffrisst. Wie können wir aus diesem Kreislauf entkommen?

Meine Antwort: Das muss erklärt und unterrichtet werden. Deswegen habe ich die Kabbala-Akademie gegründet. Mehrere Millionen Menschen studieren praktisch auf jedem Kontinent und in allen Sprachen der Welt. Wir halten Unterrichte und Vorträge, treffen uns, organisieren internationale Kongresse und weitere Veranstaltungen.

Aber das aktuelle Virus, dieses letzte System der Wahrnehmung der Natur, das jetzt allmählich in unser Bewusstsein dringt, drängt den Menschen dazu, zu erkennen, wo er lebt und warum er existiert. Und hier hat er keinen Ausweg.

Wir müssen das Gesamtbild der integralen Natur, entweder auf richtige oder auf falsche Weise, verstehen. Wir müssen verstehen, wie wir in ihr existieren können und zur richtigen ganzheitlichen Beziehung mit ihr gelangen. Wir müssen einfach selbst integral werden.

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