Die Depression bei Frauen und der Sinn des Lebens“
In KabNet am 16.10.2019 veröffentlicht.
Depressionen sind eine globale Epidemie. Derzeit leiden weltweit über 300 Millionen Menschen an Depressionen. Bei Frauen wird sie fast doppelt so oft diagnostiziert wie bei Männern.
Warum gibt es zahlenmäßig auf der Welt, solch eine große Kluft zwischen den Geschlechtern depressiver Menschen?
Im Vergleich zu den Männern hat Unzufriedenheit bei den Frauen eine tiefe spirituelle Wurzel. Sie gehört zur weiblichen Natur.
Gibt es etwas, was eine Frau vollständig zufrieden machen könnte?
Nach der Kabbala ist es die spirituelle Verwirklichung.
Spiritualität wird erreicht, wenn die Frau – die weibliche Kraft – ihren tiefen Wunsch nutzt, den Mann – die männliche Kraft – voranzubringen, um ein höheres Lebensziel zu erreichen. Die Gegensätze der männlichen und weiblichen Kräfte ermöglichen es, Harmonie und Erfüllung miteinander zu erreichen.
Die Fähigkeit der Frau, die Welt auf eine höhere Stufe zu erheben, gilt als Grundlage der Menschheit. Wie das alte Sprichwort sagt: „Die Hand, welche die Wiege wiegt, regiert die Welt.“ Die Natur ist so konzipiert, dass die weibliche Fähigkeit bestimmt, wie die Welt richtig zu ordnen und zu lenken ist. Damit ist gemeint, wie männliche und weibliche Kräfte sinnvoll miteinander kooperieren können, so dass beide unterstützend und harmonisch zusammenarbeiten.
Die Sehnsucht der Frauen ist offensichtlich weitaus größer als die der Männer. Ein Mann kann leichter durch irdischen Genuss befriedigt werden, z.B. indem er etwas mit seinen Freunden unternimmt.
Eine Frau wünscht sich mehr Tiefe. Sie möchte Wärme und Liebe. Sie sehnt sich nach mehr Verständnis und Unterstützung. Ihre Art sich zu füllen, ist viel komplizierter als bei Männern.
Alles beginnt und endet mit einer Frau. Sie fühlt sich als Zentrum der Wirklichkeit, als Königin der Welt. Ihre Wahrnehmung der Einzigartigkeit ist ein natürliches Gefühl, das sie zu Recht verkörpert.
Warum es Frauen so gut wie unmöglich ist, sich wirklich zu verbinden?
Nach der Kabbala ist es für Frauen nahezu unmöglich, sich wirklich zu verbinden. Ihre Sehnsucht nach einer höheren Wahrnehmung nach Vollkommenheit entsteht nur dann, wenn sich entgegengesetzte Kräfte in einem empfindlichen Gleichgewicht unterstützen.
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