Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Natur'

Wann werden Wissenschaftler, die versuchen, die Natur zu beherrschen, erkennen, dass die Natur über sie herrscht?

rav michael laitmanNews-Story: Könnte uns eine ‚Hirn-kappe‘ vor Fehlern warnen, die wir vorhaben zu machen?

„Die Möglichkeit, dass Autofahrer eines Tages eine spezielle Kappe tragen könnten, die sie warnt, wenn gefährliche Konzentrationslücken auftreten, wird heute verstärkt erwogen.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es möglich ist bis zu einer halben Minute vorher vorauszusagen, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Person einen Fehler machen wird, sogar bevor sie sich selbst bewusst ist, dass sie ihn gemacht hat.“

Meine Antwort:
Gemäß der Kabbalah lernen wir, wie man fehlerfreie Handlungen mit Hilfe unserer Fehler macht. Es wird gesagt, dass „es keine rechtschaffene Person auf der Erde gib, die Gutes getan und keine Fehler gemacht hat.“ und ebenso „Man kann nicht ein Gebot ausführen, ohne nicht zuvor in dessen Durchführung gescheitert zu sein.“
Keine „Hirn-Kappen“ oder irgendwelche anderen Geräte können uns helfen, die Fehler die wir machen zu vermeiden. Das Programm der Natur, das uns die ganze Zeit unterrichtet, wird seinen Weg um jede solche technische Neuerung herum finden und es wird uns begreifen lassen, dass wir nur das Erreichen einer Ähnlichkeit mit der Natur frei von Fehlern werden.

Murphys Gesetz und das Gesetz der Tora

Murphys Gesetz behauptet: Wenn etwas schief gehen kann, dann wird es mit Sicherheit schief gehen. Dieses Gesetz hat viele Varianten: Wenn Dir ein Stück Brot aus den Händen fällt, landet es mit Sicherheit mit der Butterseite nach unten; das Kleingeld an der Kasse ist mit Sicherheit dann aus, wenn Du an der Reihe bist; wenn Du gerade Dein Auto gewaschen hast, wird es regnen usw.

Die Menschen denken, dass es sich bei Murphys Gesetz nur um eine Volksweisheit handele, die auf ironische Art und Weise unsere Wahrnehmung portraitiert. Das Gesetz stammt von realen „falsch laufenden“ Dingen, die realen Menschen zustoßen.

Das Gesetz der Tora: Was denken Kabbalisten über das Gesetz, das sich ihnen enthüllt? In meinem Blog Posting „Klipot – hilfreich und schädlich“ (fortgeschritten) wird die Rolle des Bösen (Klipot) folgendermaßen erklärt: alles geschieht, um die Menschheit zur Korrektur zu bringen, entweder durch das Gute oder das Böse, je nachdem wie jemand gut und böse wahrnimmt. Es gibt in der Natur nur eine wirkende Kraft, doch sie manifestiert sich auf verschiedene Weisen, je nachdem wie wir uns verhalten. Wenn wir unsere Handlungen auf das Schöpfungsziel ausrichten, hilft uns diese Kraft. Handeln wir aber dagegen, hält uns diese Kraft zurück.

Mehr noch: diese Kraft (des Schöpfers), die jedem zur Seite steht, der sich für das Schöpfungsziel einsetzt, erschafft auch Störungen für jenen, die ihm dabei helfen, sich schneller in Richtung Ziel zu bewegen. In der Kabbala, manifestiert sich Murphys Gesetz – also das Gesetz unserer irdischen Welt – als Gesetz der Höheren Welt: „Es gibt nichts außer Ihm. Er ist gut und tut Gutes!“

Evolution des Menschen – Wir waren alle Affen in der Vergangenheit

https://www.laitman.com/wp-content/uploads/2008/03/michael-laitman_24.jpgEine Frage, die ich erhalten habe: Wie hat sich der Mensch auf der Erde entwickelt? Sie haben geschrieben, dass vor Millionen Jahren ein primitiver Mensch auf der Erde aufgetaucht ist. Wie kam er denn auf die Welt?

Meine Antwort: Nun, er ist offensichtlich nicht aus Lehm erschaffen worden. Seine Mutter und Vater haben ihn – genauso wie unsere Eltern uns auf die Welt bringen oder genauso wie alle Tiere ihre Nachkommen zeugen- auf die Welt gebracht. Also, was ist der Unterschied zwischen diesem ersten Mensch auf der Erde und seinen Eltern? Der Unterschied liegt in dem in ihm aufgetretenen Reshimo (spirituelles Gen), also dem charakteristischen Merkmal des endgültigen egoistischen Zustands unserer Welt.

Das Reshimo von unbewegten, pflanzlichen, tierischen und der menschlichen Natur (auch „die vier Grade der HaVaYaH“ genannt) ist die Vorlage dementsprechend sich alles entwickelt. Darwin, sowie andere Theoretiker, hat eine falsche Theorie vorgelegt, in dem er behauptete, dass eine höhere Stufe nur aus einer vorhergehenden Stufe resultieren konnte. Es ist einfach unmöglich, sich so zu entwickeln.

Doch als Folge des Abstiegs der Seelen in unsere Welt, beinhaltet die vorhergehende Stufe in ihrer letzten Phase Informationen (Reshimo) über die nächste Phase. So gesehen wäre nur eine Generation von Affen nötig, um Menschen zu zeugen.

Die ersten Menschen sind eigentlich ziemlich schwer von ihren Eltern zu unterscheiden. Allerdings entwickelten sie sich im Laufe der Generationen danach, was ihre menschliche Natur ihnen vorschrieb. Damit haben sie sich im Laufe der Generationen in ihrer Natur von den Affen abgetrennt und wurden letztlich menschliche Wesen. Das Reshimo in ihnen führte zunehmend die Gestaltung neuer Anzeichen der Entwicklung und der Einheit fort, welche ihnen die Wahrnehmung von größeren Leiden und Erfahrungen auf der menschlichen Stufe ermöglichte. Als Ergebnis wurden sie zu menschlichen Wesen.

Alles wird also durch das Reshimo – das Informations-Gen – und nicht durch die Entwicklung der blinden Natur – wie Darwin es behauptet – eingeleitet.

Mein Artikel bei Ynetnews – Eine Kabbalistische Interpretation der Wirtschaftskrise

https://www.laitman.com/wp-content/uploads/2008/03/michael-laitman_36.jpgMein Artikel über das Ego, welches als Auslöser hinter der globalen Wirtschaftskrise steckt, wurde am 24. März 08 auf der Seite von Ynetnews veröffentlicht. Hier ist die deutsche Übersetzung:

Eine Kabbalistische Interpretation der Wirtschaftskrise

Das Ego, welches uns dazu treibt Profite auf Kosten anderer zu machen, steht in völligem Widerspruch zu der Balance, die zwischen den Elementen der Natur herrscht und welche für die harmonische Existenz der Natur lebenswichtig ist.

Die Ereignisse in der amerikanischen und weltweiten Wirtschaft beweisen, dass es dieses Mal ernst ist und die globale Wirtschaft in einer tiefen Krise steckt. Was verursacht diese verrückten Turbulenzen und wie kann der Verfall gezügelt werden? Die Kabbala bietet zusammen mit Vorschlägen zur Lösung der Krise auch eine Erklärung.

Wie bei jedem sozialen System heißt das Spiel „Wechselwirkung“. Krisen, bei denen ein Element andere „infiziert“ und den Markt an den Rande des Zusammenbruchs bringt, gehören zu den Zeichen der ökonomischen Globalisierung. Deshalb sehen wir Kredit- und Immobilienblasen in den Vereinigten Staaten platzen, was einen weltweit ansteckenden Zusammenbruch der Börsen, Banken, Unternehmen und Hedgefonds mit sich bringt.

Andererseits ist der Versuch, die ökonomische Krise anhand von bekannten Modellen zu lösen, zum Scheitern verurteilt. Es erweist sich, dass das wirtschaftliche System weder kontrolliert noch genau vorherbestimmt werden kann und dass eine Bewegung auf der einen Seite der Welt auf der anderen Seite ernsthafte Auswirkungen hat.weiter…

Die Weisheit der Kabbala besagt, dass wir, wenn wir die Gesetze verstehen und befolgen, welche in der Natur wirken, unser Verständnis darüber, was die Zukunft bringen wird, untermauern und das nächste Debakel wohl vermeiden können.

Professor Günter Blobel, M.D., Ph.D., der 1999 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin erhielt, ist nebenbei auch noch ein führender Forscher am Rockefeller Institute in New York und wurde kürzlich so zitiert: „Sogar die Wissenschaft glaubt, dass das Prinzip der Wechselseitigkeit der Schlüssel zur Existenz aller Systeme der Natur ist. Das beste Beispiel dafür sind die Zellen in einem menschlichen Körper. Diese verbinden sich untereinander über gegenseitiges Geben zum Wohle des gesamten Körpers. Jede Zelle nimmt, was sie für ihre Existenz benötigt und widmet den Rest ihrer Kraft dem gesamten Körper.“

In ihren Schriften beschreiben die kabbalistischen Weisen die „höhere Natur“ als eine Kraft, welche die gesamte Realität mit Liebe einhüllt. Und sie erklären, dass der Sinn davon darin besteht, alle Elemente der Realität in Balance und Harmonie zu versetzen. Und wenn wir uns die Beziehungen in der Natur genauer ansehen, können wir erkennen, dass die Balance und Harmonie eigentlich das ist, was Leben erst ermöglicht.

Andererseits wirken in den künstlichen Systemen, welche die Menschheit für sich selbst erschuf, gegensätzliche Gesetze. Das Fundament des menschlichen Verhaltens, welches alle ökonomischen und sozialen Systeme antreibt, ist das Ego, welches ständig die endlosen persönlichen Interessen von Investoren und Aktieninhabern dem Gesamtwohl der Allgemeinheit vorzieht. Die Jagd nach Reichtum, Ehre und Kontrolle auf Kosten anderer sind die Hauptprioritäten von Geschäftsinhabern.

Und genau hier haben sie sich selbst in die Ecke gestellt: Je mehr sie versuchen, sich von einander zu trennen, desto mehr merken sie, wie verbunden wir alle sind. Daraus resultierend finden wir uns in einer Zwickmühle wieder. Einerseits treibt uns das Ego dazu an, uns voneinander zu trennen und andererseits treibt uns die Globalisierung zu der Wahrnehmung, dass wir alle verbunden sind und uns vereinen müssen, wie die Zellen in einem Körper. Diese komplexe Situation bringt einen innerlichen Konflikt hervor, den wir nur schwer begreifen können.

Um zu überleben, muss das soziale System den Gesetzen der Natur angepasst werden. Die Lösung liegt in der Bildung. Marktführer müssen sich um die Ursache der Krankheit kümmern, anstatt zeitweilig schmerzlindernde Medikamente zu verteilen. Damit dies geschehen kann, so beschreibt die Kabbala, müssen einige anfängliche Hürden überwunden werden.

  • Benutzen Sie verschiedene Medienkanäle, um den Menschen bewusst zu machen, dass wir ein Körper sind, der aus vielen Zellen besteht und, dass wir alle miteinander verbunden sind. Jede einzelne Zelle (jeder Mensch) wird in diesem universellen System verstehen müssen, dass das für ihn profitabelste ökonomische Modell im Glück der Mitmenschen liegt. Dies ist der einzige Weg, wie ein Mensch seine Existenz dauerhaft erhalten kann.
  • Machen Sie der Öffentlichkeit die eigentlichen Hintergründe der Krise bewusst. Die Menschen werden verstehen, dass es ein Gesetz gibt, welches alle Systeme der Natur lenkt und dass die Turbulenzen, die wir jetzt verspüren ein Resultat unserer Handlungen gegen dieses Gesetz sind. Beispiele davon finden wir in den Systemen der Natur und ihren gegenseitig nutzbringenden Beziehungen.
  • Entscheidungsträger werden lernen müssen, wie das allgemeine System der Natur arbeitet und welche Auswirkungen das in Bezug auf notwenige Veränderungen in den menschlichen Systemen hat, welche so gestaltet werden müssen, dass sie in Balance geraten.
  • Nur wenn die Menschen, die unser Leben beeinflussen, in dieser Richtung handeln werden, werden wir darin erfolgreich sein, die Welt aus dem Schlamm, in dem sie heute bis zum Halse steckt, zu ziehen und sie auf sicheren Boden zu bringen.

Neue Bedrohung durch Pilzstamm

https://www.laitman.com/wp-content/uploads/2008/03/michael-laitman_32.jpgDer Pilzstamm Ug99 – Globale Bedrohung durch das Ungleichgewicht zwischen Mensch und Natur.

News: Fungus devastates wheat

Eine neue Pilzkrankheit bei Weizen vernichtet ganze Ernten in Afrika und Asien – das schürt die Angst bei den Erzeugern, immer mehr für lebensnotwendige Rohstoffe bezahlen zu müssen.

Wissenschafter kämpfen derzeit gegen den Ug99 Stamm des Rostpilzes, welcher als erstes in Ost Afrika auftrat.

Großbäckereien rund um den Globus spüren dies bereits an den explodierenden Weizenpreisen, die sich auf Grund der erhöhten Nachfrage durch Märkte wie Biotreibstoffe ergeben.

In der Vergangenheit konnte der Rostpilz in Schach gehalten werden, da man in speziellen Regionen nur Weizen verwendete, der resistent gegenüber dieser Krankheit war; jedoch ist der neue Stamm „besonders umsichtig“, so Lesley Boyd zu britischen Reportern. [Rest des Beitrags lesen →]