Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Natur'

Der wichtigste Auslöser des australischen Flächenbrands

Die pure Verwüstung durch den Flächenbrand in Australien von 2019-2020 ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass der Planet uns nicht mehr ertragen kann.

Wir, als eine menschliche Gesellschaft, haben noch nicht das Bewusstsein erreicht, dass die Natur ein lebendiger Organismus ist. Wir behandeln sie als wäre sie leblos und denken, dass wir sie nach Belieben ausbeuten und missbrauchen können. Das ist auch der Grund warum wir immer wieder ihr hartes Zurückschlagen zu spüren bekommen.

Diese Natur, die nichts Geringeres als das Universum ist, ist unsere Heimat und unsere Seele. Sie ist uns übergeordnet. Aus diesem Grund müssen wir uns ihr gegenüber auch so verhalten, um ein harmonisches und ausgeglichenes Leben zu führen. Doch da wir sie derzeit als minderwertig behandeln offenbart sich uns ihre Kehrseite. Eine Anhäufung von Problemen und Krisen wirken sich, in vielerlei Hinsicht, negativ auf uns aus.

Die Natur ist eine Kraft und ein Gedanke, der uns in sich selbst einschließt. Sie hat uns geboren, und es kann nicht sein, dass derjenige, der uns geboren hat, demjenigen, den sie geboren hat, unterlegen ist.

„Wenn wir aufwachen würden, würden wir die tiefe Verbindung mit jedem und allem und die gegenseitige Abhängigkeit erkennen. Wir würden sehen, welchen gewaltigen Schaden wir derzeit unseren Planeten und uns selbst zufügen.”

Hier haben wir ein Problem. Wir haben unseren Kollisionskurs mit dem Planeten vor langer Zeit begonnen und nun spüren wir allmählich seine Reaktion darauf. Doch die negativen Folgen dienen alle dazu, uns zu erwecken. Wir müssen die Natur als einen einzigen, ganzen, lebendigen Organismus sehen und uns als Teil von ihr. Dann würde sich unsere Einstellung zu ihr verändern und wir wären in der Lage eine Beziehung zueinander und zur Natur aufzubauen, so wie es die Zellen und Organe im menschlichen Körper tun. Wir würden bestrebt sein den ganzen Körper der Menschheit und der Natur optimal zu nutzen, bei jedem unserer Schritte.

[Rest des Beitrags lesen →]

Wer wird den Krieg gewinnen?

Michael Laitman, in Quora: Wer wird in einem Krieg gewinnen?

Wer wird den Krieg gewinnen,  wenn alle 190 Staaten sich gegen Israel verbünden? Was wird geschehen wenn Gott Israel nicht zu Hilfe kommt?

Es besteht definitiv die Möglichkeit, dass die gesamte Welt sich gegen Israel verbünden wird. Wir, das Volk Israel, sollten uns auf wachsenden Hass uns gegenüber gefaßt machen. Dieser kann in verschiedenster Form in Erscheinung treten und wird von uns stets als unbegründet und ungerecht empfunden werden. So zum Beispiel die kürzlich in Den Haag gegen Israel vorgebrachten Beschuldigungen bezüglich von Israel verübter Kriegsverbrechen, wie auch unzählige andere gegen uns gerichtete Anschuldigungen.

Wir sind dasjenige Volk, welches die Fähigkeit besitzt ein neues Licht in dieser Welt zu entzünden. In Folge würde die gesamte Menschheit beginnen sich positiv auf das jüdische Volk und den Staat Israel zu beziehen. Unterdessen führt unser gegenwärtiges Verhalten lediglich dazu den Hass gegen uns weiter zu schüren.

Der Hass auf uns ist das Resultat unseres Versagens, eines Versagens, das sich auf die gesamte Menschheit auswirkt. Es liegt in unserer Hand der Welt zur Korrektur zu verhelfen, woraufhin  die ganze Welt zu einer natürlichen Balance gelangen wird. Dies geschieht, indem wir die wachsende Zerrüttung und den zunehmenden Hass mit Frieden, Liebe und Einheit bedecken. Darin liegt unsere wahre Bestimmung, aber genau diese vernachlässigen wir in fataler Weise.

Je harscher uns die Welt für unser Fehlverhalten verurteilt, desto heftiger unser Drang uns zu verteidigen. Es führt jedoch zu nichts wenn wir damit fortfahren unsere Verantwortung zu leugnen. Wir nähern uns einem Zustand, der dem der 1930er Jahre in Deutschland nicht unähnlich ist. Heute allerdings ist es nicht ein einzelnes Volk, das sich gegen uns erhebt, sondern vielmehr die gesamte global vernetzte Welt.

Egal wie sehr wir uns darum bemühen unser Image aufzubessern, es gelingt uns trotz all unserer Errungenschaften im Bereich der Wissenschaft, Medizin und Technologie nicht das Wohlwollen der Welt zu erkaufen.

Warum? Weil der Hass, den die Welt uns gegenüber empfindet in den Naturgesetzen begründet liegt. Er ist natürlich.

[Rest des Beitrags lesen →]

Was ist Ego?

Die menschliche Natur beinhaltet das Verlangen zu genießen, das Ego besitzt die Absicht, auf Kosten anderer zu genießen.

Unser Verlangen zu genießen teilt sich in individuelle, soziale und spirituelle Verlangen auf:

  • individuelle Verlangen – nach Essen, Sex, Familie und Obdach
  • Soziale Verlangen – nach Geld, Ehre, Kontrolle und Wissen.
  • Spirituelles Verlangen – oder genauer gesagt, der Kern eines spirituellen Verlangens (genannt „Punkt im Herzen“), der den Sinn und Zweck des Lebens in Frage stellt. Er beginnt aufzutauchen, wenn wir in unseren individuellen und sozialen Verlangen immer weniger erfüllt werden, und kann sich zu einem vollen spirituellen Zustand entwickeln.

Das Ego wird auf der Ebene unserer sozialen Verlangen aktiviert. Beginnend mit dem Verlangen nach Geld, ist es ein Verlangen, das grundsätzlich das will, was der andere hat. 

Das Ego, d.h. die Absicht, auf Kosten anderer zu genießen, bezieht sich nicht auf unsere individuellen Verlangen nach Nahrung, Sex, Familie und Obdach. Diese sind rein animalische Verlangen, die in uns wirken, um unser Überleben als Individuum und als menschliche Spezies zu gewährleisten. Ähnlich, wie es eine Kraft gibt, die an leblosen Objekten arbeitet, damit sie ihre Form beibehalten.

Das Ego wird auf der Ebene unserer sozialen Verlangen aktiviert. Beginnend mit dem Verlangen nach Geld, ist es ein Verlangen, das grundsätzlich das will, was der andere hat. 

Wenn wir die menschliche Evolution als eine Abfolge der oben genannten Verlangen betrachten, können wir sehen, wie wir in den frühen Tagen der menschlichen Evolution, d.h. in unseren „Höhlenmenschentagen“, nur gelebt und gearbeitet haben, um unsere individuellen Verlangen nach Nahrung, Sex Familie und Obdach zu befriedigen .

Nach einiger Zeit begannen wir das zu wollen, was andere hatten. Das Verlangen nach Geld drängte uns, uns voneinander abzugrenzen, unser Eigentum vom Eigentum anderer zu differenzieren und Systeme des Austauschs zwischen uns zu entwickeln. Dies ist der Beginn des Ausdrucks des Egos in der menschlichen Gesellschaft.

[Rest des Beitrags lesen →]

“Wie kann ich Wunder in meinem Leben geschehen lassen?” (Quora)


Michael Laitman, in Quora: Wie kann ich Wunder in meinem Leben geschehen lassen?

Nichts ist einfacher, als dass ein Wunder in meinem Leben geschieht.

Wenn Menschen Ablehnung, Hass und Verschlossenheit untereinander spüren, sie aber beginnen, sich über solche negativen Empfindungen hinweg zu verbinden, wie geschrieben steht: „Liebe wird alle Übertretungen bedecken“, wird jeder durch diesen Kampf über das Ego von der Natur positiv beeinflusst.

Dieser positive Einfluss wird in der Weisheit der Kabbala als das ‘Licht’ bezeichnet. Die Menschen fühlen, dass das Licht sie genau aus der Dunkelheit zieht, die sie noch kurz zuvor empfunden haben. 

Eine solche Verbindung über gegenseitige Ablehnung und Hass hinweg  ist ein Wunder. Wenn es passiert, spüren wir eine neue Erleuchtung, Perfektion, Wärme und Harmonie in unserem Leben.

Woran liegt es, dass dieses Wunder geschieht, wenn wir uns über Hass und Ablehnung erheben?

Das liegt daran, dass wir durch dieses Verhalten dem Licht ähneln, – der Qualität der Liebe und des Gebens der Natur – und dass wir durch unsere Verbindung den Einfluss des Lichtes mehr anziehen.

Wenn wir beschließen, dass wir von Kriegen, Konflikten und Hass untereinander genug haben und versuchen, gut miteinander umzugehen, werden wir sofort spüren, wie sich die Welt verändert und mit einem besonderen Licht erfüllt ist.

Wir sind von diesem Licht immer vollkommen umhüllt, aber wir empfinden es als Dunkelheit. 

Warum?

Unsere selbstbezogene, egoistische Natur ist zu der gebenden und liebenden Natur des Lichtes genau entgegengesetzt.

Indem wir uns bemühen, so liebevoll und gebend wie das Licht selbst zu sein, obwohl wir uns genau entgegengesetzt empfinden, ziehen wir den positiven Einfluss des Lichts an, und es vollbringt dieses Wunder, uns über unsere instinktive Ablehnung hinweg miteinander zu verbinden.

Wenn solch ein Wunder geschieht, werden wir ein völlig neues Gefühl von Glück, Zuversicht, Wärme, Unterstützung und Harmonie spüren, d. h. wir haben ein positives Lebensgefühl. 

Das Erwachen „Israels“


Anmerkung: Die gesamte Schöpfung ist in zwei Teile aufgeteilt. Ein Teil wird „Israel“ genannt, der andere Teil „die Völker der Welt“. Wenn Israel seine Funktion nicht erfüllt, kommen die Völker der Welt mit ihren Ansprüchen. Dies manifestiert sich auf der menschlichen- sozialen Stufe.

Antwort: Das nennt man Antisemitismus.

Anmerkung: Obwohl alles in der Kabbala beschrieben und studiert werden kann, , versteht weder Israel noch die Völker der Welt,  woher das kommt.

Antwort: Natürlich! Auch das steht in der Tora geschrieben. Es entsteht naturgemäß der Hass der Völker der Welt gegenüber Israel. Es gibt kein anderes Phänomen  wie dieses.

Frage. Die Funktionen „Israel“ und die „ Völker der Welt“ werden nicht von den Menschen ausgewählt? Wird es von der Natur erfüllt?

Antwort: Nein, es wird nach der Seele differenziert. Jeder Mensch auf der Welt kann es erfüllen.

Zum Beispiel spürt plötzlich ein Eskimo das er ein Bedürfnis hat die Eigenschaft der Natur, deren Ursachen und Folgen, warum und wozu er existiert, für sich zu entdecken. Mit anderen Worten, er eilt zum Schöpfer, zur Quelle dieses Wissens, dieser Entdeckungen.

Deshalb durchforscht er sich und entsprechend seinem Streben wird er als „Isra-el“- „ direkt zum Schöpfer“ genannt.

Frage: Die sogenannte „Gottesselektivität“ ist somit nur eine Abstufung der Natur?

Antwort: Ich würde sagen, dass es zwei Teile in dieser „Gottesselektivität“ gibt. Zum Einen  gibt es den Teil der einem Menschen von Oben gegeben wird das heißt, er wird von der Höheren Kraft ausgewählt, die ihm das Verlangen nach dem Schöpfer gibt. Zum Anderen verspürt der Mensch den Wunsch die Höhere Kraft selbst zu erlangen und strengt sich deshalb an. Demzufolge ist es notwendig von Oben, als auch von unten bewegt zu werden.

[256113]

Aus dem Fernsehprogramm“ Die Grundlagen der Kabbala“ 28.01.2019

Du kannst nicht auf der Stelle treten!


Frage:
In letzter Zeit wird in Israel darüber diskutiert, ob man Traditionen in die Kindererziehung miteinbeziehen sollte. Man möchte die Traditionen und Elemente des Judentums in den laufenden Unterrichtsplan aufnehmen. Jedoch nicht als Religion sondern als nationale Kultur.Selbst säkulare Eltern, denen als Kinder nicht beigebracht wurde, die Traditionen zu ehren, wollen, dass ihre Kinder diese Traditionen übernehmen. Sie hoffen, dass sie so eine andere Perspektive im Leben bekommen und auf diese Weise von den Problemen unserer Zeit wie Drogen, Alkoholismus, Depressionen usw. verschont bleiben. Sie hoffen, dass ihre Kinder auf diese Weise vor Schaden bewahrt bleiben und ihr Leben sicherer wird.

Antwort: Gemäß der Kabbala können Traditionen einen positiven Einfluss auf die Menschen haben. Voraussetzung: Wenn sie als kulturelles Erbe der Nation bewahrt werden und die Familieneinheit stärken. Darüber hinaus sollten die Menschen im Einklang mit der Natur leben, wie es das Programm der Evolution fordert.

Gemäß der Natur (oder dem Schöpfungsplan) muss der Mensch die Natur verstehen: Entdecken, wie sie als ein einziges, integrales und vollkommenes System funktioniert und sich darin bewusst als integrales und intelligentes Element einfügen.

Damit wir die Zusammenhänge verstehen lernen und uns bewusst in sie integrieren können, zeigt uns die Natur, wie sehr wir nicht mit ihr in Harmonie sind. Wir erleben dieses Ungleichgewicht in Form von Leiden, Kriege, Probleme und Elend.

Schrittweise erkennen wir, dass diese Probleme global, miteinander vernetzt und Symptome eines einzigen Problems sind.

Wir beginnen zu verstehen, dass wir das Problem sind. Die Natur drängt uns genau zu dieser Erkenntnis und nicht zur Einhaltung von Traditionen. Wenn uns jedoch Traditionen und andere Einschränkungen helfen, uns zu korrigieren und den Plan der Natur zu erfüllen, sollten wir sie natürlich zusätzlich befolgen.

Um vor Depressionen und anderen Leiden sicher zu sein, benötigen unsere Kinder keine Traditionen, und der oben beschriebene Plan wird daher nicht aufgehen. Kinder haben unbewusst nur ein Verlangen. Sie wollen den Sinn der Schöpfung erkennen, die Existenz des Schöpfers. Unsere Kinder heute sind eine ganz andere Generation. Sie sind nicht nur einfach Egoisten. Ihr Verlangen nach Spiritualität – „Punkt im Herzen“ genannt – ist bereits erwacht. Dieses Verlangen ist der Embryo der Seele, der entwickelt werden muss. Die früheren Generationen hatten nicht so einen riesigen Egoismus innerhalb ihrer Punkte im Herzen.

Der Egoismus hat sich im Laufe von Tausenden Jahren entwickelt. Die ganze Zeit hat er Erfüllung von dieser Welt gefordert. Heute ist es nicht der Egoismus, der Erfüllung fordert, sondern der Punkt im Herzen. Deshalb verlangen die Kinder nicht mehr nach dieser Welt, sondern nach mehr – nach etwas, das noch unklar ist. Durch unser Handeln schränken wir sie nur ein; wir denken, das wäre das Beste für sie. Unsere Generation hat weder die Zeit noch Raum für solche Experimente. Wir sollten ohne Verzögerung herausfinden, wie es läuft. Dann werden wir unsere Kinder richtig erziehen können!

 

Verbindung  >  Kabbala Akademie

 

„Wie man eine zerstückelte Welt wiederherstellt und Frieden schafft“ (Times of Israel)

 
Die Times of Israel veröffentlichte meinen aktuellen Artikel „Wie man eine zerstückelte Welt wiederherstellt und Frieden schafft“.

 

Die Welt beginnt ein neues Jahr und trägt eine schwere Last auf ihren Schultern. Eine niemals zuvor gekannte Anzahl von Menschen weltweit, rund 168 Millionen, wird im Jahr 2020 aufgrund globaler Krisen und Konflikte dringend humanitäre Hilfe und Schutz benötigen, so der UNO Überblick für dieses Jahr und die Zukunft.

Warum sollten wir weiterhin denselben Teufelskreis wiederholen? Können wir als Menschheit es nicht besser machen? Sicher können und sollten wir das. Wir müssen nur wissen, wie.

Die Anzahl und Intensität höchst gefährlicher Konflikte hat nach Angaben von UN-Vertretern zum ersten Mal seit vier Jahren zugenommen. Man rechnet damit, dass jeder 45. Mensch aufgrund der Instabilität der Welt sogar für grundlegendste Bedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft und Gesundheitsversorgung humanitäre Hilfe benötigt.

Nach jedem Krieg wird recherchiert, werden Bücher und Theaterstücke über das Streben und Begehren nach Frieden geschrieben, doch scheint dies nur ein Wunschtraum zu sein. Doch was bedeutet letztendlich Frieden? Ist er das Gegenteil von Krieg oder etwas anderes? Eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Begriff „Frieden“ aus der Perspektive der Weisheit der Kabbala wirft neues Licht auf dieses wichtige Ziel und wie es zu erreichen ist.

Nach schweren Konflikten, Kriegen und viel Leid bleibt den Menschen nichts anderes übrig, als Waffenstillstände, Aufrüstungen und Friedensverträge abzuschließen. Und jedesmal steht die Frage im Raum, wie lange sie bis zum nächsten Ausbruch andauern werden. [Rest des Beitrags lesen →]

Des Menschen optimistische Natur hilft ihm, die vollständige Entwicklung zu erlangen


In den Nachrichten (übersetzt aus Science Daily): „Die Menschen sind von Natur aus allgemein optimistisch, wie eine Studie zeigt“ Trotz der Miseren von wirtschaftlichen Rezessionen, Kriegen und Hungersnöten, bis zur Grippeepidemie, welche die Erde heimsuchen, sind die Menschen von Natur aus optimistisch, wie eine neue Studie der Universität von Kansas und eine Gallup-Umfrage zeigen…

 Achtundneunzig Prozent der Menschen weltweit erwarten, dass die nächsten fünf Jahre gleich gut oder besser werden, als ihr jetziges Leben, und 95 Prozent der Menschen erwarten, dass ihr Leben in fünf Jahren gleich gut oder noch besser sein wird, als es ihr Leben vor fünf Jahren war…

In Bezug auf Länder ist der Optimismus in Irland, Brasilien, Dänemark und Neuseeland am größten und am geringsten in Simbabwe, Ägypten, Haiti und Bulgarien. Die USA belegen den 10. Platz auf der Liste der optimistischen Länder.

 Mein Kommentar: Wegen unserer egoistischen Natur sind wir ständig gezwungen, unsere Existenz zu rechtfertigen. Die Tendenz zum Optimismus ist notwendig, um uns dabei zu helfen, zu unserer vollständigen Entwicklung im Leben zu gelangen (nicht, um uns davon abzulenken) und dann den Kurs zu ändern. Daher wird sich alles nur verschlimmern, bis ein Mensch erkennt, dass alles sich verändern muss. Sogar bis zum letzten Augenblick wird er weiterhin denken, dass alles besser wird.

Verwandtes Material:
Blog-post: Der Aufschwung an der Börse – Nichts weiter als die Ruhe vor dem Sturm
Blog-post: Jeder von uns kann die Welt mit seinen Gedanken verändern
 
Verbindung  >  Kabbala Akademie 

Neues Leben # 1172 – Umgang mit negativen Gefühlen

 

Neues Leben # 1172 – Umgang mit negativen Gefühlen
Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

 

Das Heilmittel gegen Depressionen ist die Freude an der Entdeckung der Ursache für alles, was uns passiert, die Quelle allen Lebens. Negative Emotionen überwältigen uns wegen der egoistischen Natur zu genießen, die uns zum Aufbau einer feindlichen und bösen Welt geführt hat. Heute ist niemand mehr zufrieden und die negativen Gefühle verstärken sich. Die negativen Emotionen erwachen in uns, so dass wir uns ändern werden, indem wir eine gute Umgebung aufbauen, in der wir fühlen und erfüllen, was gut für andere ist. Das System der Natur gibt uns negative Gefühle, so dass wir sie durch positive Beziehungen ausgleichen können. Die Weisheit der Kabbala lehrt uns, wie wir Beziehungen schaffen können, die dem System der Natur entsprechen.

[254732]

Aus KabTVs „New Life # 1172 – Umgang mit negativen Gefühlen“, 29.10.19

Wurzeln und Zweige – Ursachen und Folgen


Die Worte des Lehrers können niemals das höhere Wissen vermitteln. Es befindet sich außerhalb von Zeit, Raum und Bewegung. (Baal HaSulam, „Das Wesen der Wissenschaft Kabbala“)

Es handelt sich um die Höhere Welt, die außerhalb von unserer Wahrnehmung liegt, und deshalb können wir keinen geeigneten Gegenwert zu dem finden, was sich darin befindet. Schließlich gibt es in unserer Welt keine entsprechenden Worte, Ausdrücke, Kräfte, Handlungen, Beziehungen wie in der Spiritualität.

Es gibt dann ein Problem: Wie kann man die spirituelle Welt mit unseren Worten einem Menschen erklären, der gerade erst mit seinem Weg beginnt? Deshalb sagt Baal HaSulam, dass wir versuchen sollten, es in der Sprache der Zweige darzustellen. Was bedeutet aber „die Sprache der Zweige“?

Trotz der Tatsache, dass die höhere Welt mit unseren gegenwärtigen Eigenschaften völlig unbegreiflich ist, steigt alles, was sich in ihr befindet, in unsere Welt herab und bildet hier Zweige – die Folgen daraus.

Wenn wir die Sprache der Zweige richtig verwenden, das heißt, wir benennen die Eigenschaften der Höheren Welt mit Wörtern, Bildern und Begriffen unserer Welt, können wir alles, was dort existiert, richtig ausdrücken und unser Wissen vom Lehrer zum Schüler oder zwischen den Menschen übertragen, ohne Verwirrung zu verursachen.

Angenommen es gibt in der Höheren Welt einige Wechselwirkungen zwischen den Punkten „A“ und „B“ (Wurzeln). Und in unserer Welt sehen wir ihre Folge als „a“ und „b“ (Zweige).

Folglich können wir dann sagen, dass von der Höheren Welt in unsere Welt eine Eigenschaft herabgestiegen ist und in ihr eine bestimmte Folge gebildet hat, das heißt, wir können über das Zusammenspiel von Wurzeln und Zweigen sprechen.

Frage: Kann man etwas über ein großes „A“ anhand des kleinen „a“ sagen?

Antwort: Wir können nur eines sagen: das kleine „a“ und das große „A“ stehen zueinander als Ursache und Wirkung. Das große „A“ ist die Ursache, das kleine „a“ ist die Folge. Gleiches gilt für das große und kleine „B“. Deshalb werden sie als „Wurzel“ (Ursache) und „Zweig“ (Folge) bezeichnet.

Auf diese Weise besteht ein Zusammenhang zwischen den Eigenschaften des Höchsten und unserer Welt. Und wenn wir Wahrnehmungen der Höheren Welt haben, dann können wir bereits sagen, dass wir uns von den Zweigen zu den Wurzeln bewegen. Wir verstehen dann unter den Zweigen unserer Welt das Zusammenspiel der Wurzeln.

Aus dem Unterricht von 27.10.2019

[#255242]