Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Liebe'

Sehen Sie und finden Sie heraus

Frage: Wenn das Gesetz „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ offenbart wird, fühlt es sich dann wie ein unumstößliches Gesetz an?

Antwort: Wie ein absolutes Gesetz des gesamten Universums – sowohl unseres als auch des spirituellen – in all seiner Kraft und Ausdehnung! Wir müssen diese Eigenschaft erreichen und dann spüren wir, dass dieses Gesetz wirklich regiert.

Es gibt zum Beispiel in uns eine Eigenschaft, die dem Gesetz der universellen Schwerkraft ähnlich ist, so spüren wir ihren Einfluss auf uns. Es gibt Eigenschaften, die nicht in uns existieren, so dass wir keine Auswirkungen spüren. Das heißt aber nicht, dass wir nicht beeinflusst werden.

Es stellt sich heraus, dass dieser Mangel an Wahrnehmung, die Quelle all unserer Leiden ist. Wenn wir wüssten, dass es um uns herum ein Gesetz der universellen Liebe gibt und das jener, der es nicht befolgt, sich sofort selbst schadet, wären wir alle rechtschaffen.

Deshalb hat der Schöpfer uns Sünder extra so geschaffen, damit wir uns auf die Stufe dieser Gesetze erheben wollen, um sie zu offenbaren und zu erfüllen.

Er hat uns absichtlich unter diesen Bedingungen geschaffen und alles andere vor uns verborgen. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht leidet. Man leidet darunter, nicht in der Erkenntnis und dem Wissen zu sein.

Anmerkung: Das ist grausam! Der Schöpfer hat uns in die Situation der Blindheit und Taubheit versetzt. Die Menschen leiden!

Antwort: Man muss es erkennen, offenbaren und dann wird einem klar, warum Er uns in einen Zustand der Verhüllung versetzt und alles so schrecklich gestaltet hat.

Frage: Vielleicht stellt sich im Nachhinein heraus das es gut ist, dass Er es so gemacht hat?

Antwort: Das wird man sehen.

Aus dem Fernsehprogramm „Die Kraft des Buches Zohar“11

(280965)

Kein Waffenstillstand wird die Flammen des Hasses zwischen uns auslöschen

Für Israel gibt es niemals einen ruhigen Moment. Obwohl ein Waffenstillstand in aller Munde ist, hat die Öffentlichkeit kein Vertrauen, dass die heftigen Luftangriffe für lange Zeit zum Stillstand kommen werden. Bedrohungen halten sowohl im Süden (von der Hamas in Gaza) als auch im Norden des Landes durch Raketen, die von der Hisbollah aus dem Libanon auf israelisches Gebiet abgefeuert werden, an. Es stellt sich also wieder einmal die Frage: Wann wird die Aggression ein für alle Mal beendet sein? Der Ball liegt in unserem Spielfeld, im Spielfeld der jüdischen Nation.

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Das Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“


Gemeint ist: man sollte keinen anderen Wegweiser haben, als den, der einem den Sinn des Lebens, den Zweck der Schöpfung zeigt. Das bedeutet, man sollte keine anderen Eigenschaft schätzen, nur die des Gebens und der Liebe. Sie sind die Symbole des Schöpfers, den man anbetet.

Was bedeutet „anbeten“? – Es als den höchsten Wert, die höchste Bedeutung zu betrachten!

Bemerkung: Das Leben ist so gestaltet, dass ich von tausenden Wünschen zerrissen werde, sowohl von meinen als auch von denen anderer.

Antwort: Deshalb wird von Ihnen gefordert, alle Ihre Wünsche und Handlungen, in welche Richtung sie auch gehen, an die Erlangung des Schöpfers zu binden. Er muss bei allem, was Sie tun, Ihr einziges Ziel sein!

Frage: Was muss man tun, um das zu schaffen?

Antwort: Zunächst einmal wünschen Sie sich das es geschieht. Dann überlegen Sie, wie Sie ihr Leben auf diese Weise gestalten können.

Irgendwann im Leben sollten Sie an den Punkt gelangen, an dem der Schöpfer als enger Partner, ihr Freund vor Ihnen steht. Sie müssen zu einem Kontakt der gegenseitigen Liebe und Verschmelzung mit Ihm kommen, dass es „niemanden außer Ihm“ geben wird. Er wird Ihre ganze Welt erfüllen, einschließlich ihrer Frau, Kinder, Ihres Chefs, usw..

Bemerkung: Dazu braucht man Zeit.

Antwort: Natürlich. Dafür ist das Leben gegeben!

Frage: Was gibt es also zu tun?

Antwort: Verwirklichen Sie das Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“.

Im Prinzip wird es in einer Gruppe durch das Studium der Kabbala umgesetzt. Im Grunde genommen ist die ganze Kabbala für die Verwirklichung dieses Gebotes gedacht.

Aus dem Fernsehprogramm „Die Kraft des Buches Zohar“ Nr.: 10

(280558)

Zusammenleben mit Arabern? Wir können nicht einmal miteinander existieren!

Die aktuelle Welle der Gewalt hat die Tatsache offengelegt, dass die Koexistenz zwischen Arabern und Israelis innerhalb Israels eine Illusion war. Es gab wirtschaftliche Vorteile, die beide Seiten genossen, aber der Hass hat all die Jahre in ihnen gesteckt, bis ein Auslöser ihn in Gang setzte. Die schmerzhafte Wahrheit, die die Ausschreitungen der Araber in Israel ans Licht brachten, ist, dass sie uns nicht weniger hassen als die Palästinenser im Westjordanland oder in Gaza.

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Die Illusion einer Ko-Existenz

Israelische Städte, die einst als Symbole jüdisch-arabischen Zusammenlebens galten, stehen in Flammen. Unruhen und Lynchmorde, die von beiden Seiten verübt wurden, haben die vordem als friedlich empfundenen Nachbarschaften erschüttert. Die großen israelischen Städte Haifa, Jaffa, Ramla, Akko und Lod brennen im anhaltenden Sperrfeuer tausender Raketen der Hamas-Terroristen auf die israelische Bevölkerung und der darauf folgenden militärischen Antwort im Gazastreifen. Warum wird die Brücke zwischen beiden Gemeinschaften von den Flammen des Zorns verzehrt? Weil es eine solche Brücke oder eine wirkliche Koexistenz nie gegeben hat. Sie hat nie existiert.

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Respekt und Geringschätzung in Beziehungen

Beziehungen können aufgrund von Respekt oder Geringschätzung gelingen oder scheitern. Wenn wir respektlos sind, kann es dazu führen, dass die betroffene Person selbst sterben oder jemanden töten möchte. Aber was bedeutet es, jemanden zu respektieren? Wie wirkt sich Respekt in unseren Beziehungen aus? Und wie sollten wir unsere Kinder behandeln, wenn es um Respekt geht? Was sollten wir von ihnen verlangen?

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Unsere Hände am Ventil

Wohin man auch immer auf die Welt schaut, wächst der Antisemitismus. In Argentinien verhinderte die Polizei einen brutalen Anschlag auf eine Synagoge, der für einen Samstag geplant war, an dem die Synagogen gewöhnlich voll sind. In Frankreich sprach der Kassationsgerichtshof den Mörder einer jüdischen Frau, Sarah Halimi, 2017 von seiner strafrechtlichen Verantwortung frei, weil er Cannabis genommen hatte, bevor er sie brutal schlug und aus dem Fenster im dritten Stock warf, wobei er auf Arabisch „Allahu akbar“ [Gott ist groß] schrie. Nach Angaben der Anti Defamation League gab es im Jahr 2020 mehr als 2.000 antisemitische Vorfälle in den USA. Ähnlich berichtete das deutsche Bundeskriminalamt, dass die Zahl der antisemitischen Straftaten bundesweit bei 2.351 lag. Selbst die Nachricht über das Unglück auf dem Berg Meron, bei dem 45 orthodoxe Juden in einer Massenpanik starben, darunter etliche Kinder und Jugendliche, wurde in den sozialen Medien mit Häme beantwortet. Man las viele unverschämte Kommentare wie „Gott schicke Deinen Zorn auf die Juden“ und „Gott sei Dank, sie werden ihr Feuerfest in der Hölle fortsetzen.“

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Warum gibt es den Hass?

Wohin man auch schaut, gibt es Hass. Es geht nicht mehr um die internationalen Beziehungen. Jetzt scheint die Gesellschaft in den Ländern in immer kleinere Teile zu zersplittern. Jeder glaubt das Monopol auf die Wahrheit zu haben, was ihn dazu berechtigt, jeden, der anders denkt, zu verhöhnen, zu verspotten, und vor allem zu hassen. Doch es gibt einen Grund für die Intensivierung des Hasses, denn ohne ihn werden wir uns nicht ändern wollen und können.

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Neues Leben 1300 – Zuhören verbindet

Neues Leben 1300 – Zuhören verbindet

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Ein Kabbalist hört nicht auf sich selbst oder die Person vor ihm, sondern auf die Kraft der Liebe und des Gebens, in der wir leben. Wenn ich mich mit jemandem verbinden will, muss ich ihm zeigen, dass er mir am Herzen liegt und dass das, was er sagt, für mich wichtig ist. Der Sprechende muss auch auf die Reaktion des Zuhörers achten. Als menschliche Wesen trachten wir eher nach Aufmerksamkeit, Respekt und Wertschätzung denn nach Lösungen. Durch eine innere Verbindung wollen wir ein Gefühl der Sicherheit und Unterstützung spüren. Es ist nicht so entscheidend, wie viel man versteht, sondern wie sehr man dem Sprecher seinen Respekt entgegenbringt.

[279305]

Aus KabTVs „Neues Leben 1300 – Zuhören verbindet“,

Ein faszinierender Zustand


Ein Mensch, der die Eigenschaft des Gebens und Liebens empfindet und seine Teilhabe an der ganzen Menschheit als notwendig und wünschenswert ansieht, kommt allmählich an den Punkt, an dem diese Eigenschaft in ihm zu herrschen beginnt. Auf diese Weise kommt er dem Geben immer näher.

Mit dem Wunsch, diese Eigenschaft vollständig zu erlangen, betet er gleichsam darum, dass sie in ihm wirkt. So nähert er sich dem Machsom, der die Grenze zwischen den beiden Welten ist und passiert sie.

Es ist ein faszinierender Zustand, denn wir beginnen zu spüren, dass unsere Welt aus zwei Systemen besteht. Unser System, in dem wir uns heute befinden, ist rein primär, schwach, speziell und so konzipiert, dass wir trotzdem, entgegen unserer Natur in der Eigenschaft des Gebens und der Liebe sein wollen.

Frage: Die Kabbalisten sagen, dass der Sinn der Natur jener ist, die ganze Menschheit über den Machsom zu bringen?

Antwort: Ja. Auf jeden Fall jeden und alles.

Es ist eine Tatsache, dass unsere Welt, wie sie uns zu existieren scheint, in Wirklichkeit illusorisch ist. Sie ist eigens so geschaffen, dass wir aus ihr herauswollen, in die nächste Welt, den nächsten Zustand, damit wir die Eigenschaft des Gebens als notwendig und wünschenswert wählen würden.

Aus der Fernsehsendung „ Spirituelle Zustände“, 06.02.2020

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