Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Baal HaSulam'

Wenn jeder das macht…

Eine Frage, die ich erhielt: Was bedeutet es denn nun, an den Nächsten zu geben?
Meine Antwort: „An den Nächsten zu geben“ bedeutet, an die Gruppe zu geben, die gemeinsam nach der Verschmelzung mit dem Schöpfer strebt, nur daran denkt und versteht, dass das nur durch die Verbindung untereinander ohne jegliche Unterschiede zwischen uns möglich ist.
Doch dann wird es kein Nächster mehr sein, sondern quasi ich selbst zusammen mit dem Schöpfer. Und doch muss ich zuerst lernen, an den Nächsten zu geben, wie geschrieben steht: „Vom Geben an den Nächsten zum Geben an den Schöpfer“, weil ich sonst Fehler machen werde, weil mein Ego mich in die Irre führen und täuschen wird.
Das Geben an den Nächsten ist das Geben an die Gruppe zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels, sprich des Gebens an den Schöpfer. Du gibst den Freunden dein ganzes Verlangen und machst es damit zu jenem Platz, wo sich das Licht enthüllen kann. Du gibst es an sie weiter!
Wenn du das wirklich mit aller Hingabe tust, dann können sie in diesem von dir an sie weitergegebenen Teil den Schöpfer enthüllen. Und wenn jeder das macht und wir die Kraft von „600 000″ Seelen erreicht haben, wird die spirituelle Enthüllung kommen.
Wir müssen alle daran denken, wie wir dieses gemeinsame Verlangen, das Verlangen des gesamten Weltkli, erschaffen können, wie wir es so vereinen können, dass es für die Enthüllung dieser ersten Lichtmenge geeignet ist. Und dann kommt es zu der Verschmelzung (Siwug) zwischen allen Verlangen und dem Licht.
Das wird zum ersten Mal in der Geschichte sein! Denn alles, was in den vorherigen Generationen geschah, war lediglich die Vorbereitung darauf.
Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Eine Dienerin, die zur Erbin ihrer Herrin wird“ vom 09.12.2010

Zum Kabbalalernzentrum –>

Für jeden Augenblick gibt es einen Grund…

Die spirituelle Erkenntnis erreicht man nur sehr langsam, denn es geht um die Erschaffung einer neuen Struktur innerhalb des Menschen.

Wir können uns noch nicht einmal vorstellen, was es bedeutet, eine zweite Natur zu erlangen! So etwas gibt es nicht und gab es auch nicht im Laufe der gesamten Geschichte – weder in unserer Welt noch im gesamten Universum.

Diese Natur, die wir erlangen, wird nur sehr langsam auf der Grundlage von zahlreichen einzelnen Details und Zuständen aufgebaut, die in unserem Inneren entstehen. Das ist eine akribische, langsame, aber unaufhörliche Arbeit des Höheren Lichts an uns.

In der spirituellen Erkenntnis gibt es ein latentes Stadium, in dem eine große Arbeit an der Vorbereitung der spirituellen Eigenschaften/Gefäße innerhalb des Menschen stattfindet. Und das bedeutet buchstäblich eine Neugeburt.

Doch wir müssen nicht nur einfach auch noch zusätzlich in der spirituellen Welt geboren werden, wir müssen Veränderungen auf allen Ebenen unseres Verlangens durchlaufen: 0/Schoresch, 1/Alef, 2/Bet, 3/Gimel, 4/Dalet, nur dann werden wir spüren, was mit uns geschieht. Und bis zu dieser letzten Phase 4/Dalet geschieht alles unklar und in unserem Inneren verborgen.

Wir gehen quasi von dem Nullpunkt der Schöpfung zu einem Zustand über, in dem das Verlangen nach der Spiritualität in uns leise zu erwachen beginnt.

Und das ist noch nicht einmal ein Verlangen, sondern ein gewisses Verständnis dieses Verlangens, das Abschalten von dem, was in uns im Moment existiert. Es geschieht zuerst in den Empfindungen und später im Verstand. Auf diese Weise wirkt das Licht auf uns ein.

Deshalb ist es unrealistisch, zu erwarten, dass alles in einer Sekunde geschieht. Obwohl der Mensch es mit aller Kraft wollen muss. Mit anderen Worten, muss jeder Augenblick der letzte sein, und wenn es nicht geklappt ist, dann soll er zum Anfang des nächsten Augenblicks werden.

Aus dem Unterricht über einen Brief von Baal HaSulam vom 26.11.2010

Zwei Säcke mit Geschenken

„Und das Licht, welches sich in der Welt offenbart und sich in sie einkleidet, heißt Punkt des Stadiums Jud, welcher sich in zwei Buchstaben Hej aufteilt: eine Welt der Verhüllung und eine Welt der Offenbarung. „

„Und die ganze Arbeit des Menschen besteht darin, diesen Punkt zu offenbaren, ihn durch das Stadium Waw weiterzuführen – von einer Welt bis zur anderen Welt, d.h. durch den Buchstaben Waw zwischen zwei Buchstaben Hej, und dabei für alle die Fülle des Lichtes zu offenbaren, die vom umgebenden Licht an diejenigen, die es umgibt, ausgeht, – d.h. zwischen Buchstaben Hej, durch das Geheimnis von „Bina, Jessod, Malchut“.“

(Baal HaSulam: „Von Hinten und Vorne umfaßt du mich.“)

Der Schöpfer hat zwei „Säcke“. Aus einem nimmt Er einen Wunsch heraus und fügt ihn in den Menschen ein. Und nachdem der Mensch diesen Wunsch richtig bearbeitet, fügt der Schöpfer in ihn die Füllung dieses Wunsches aus dem anderen „Sack“ ein. Nachher wiederholt sich diese Handlung, aber bereits mit dem neuen Wunsch. Er verhält sich zu uns so, wie wir uns zu unseren Kindern verhalten.

Wir wachsen und wir entwickeln uns, je nach unserer Fähigkeit, den vom Schöpfer bekommenen Wunsch vorzubereiten, ihn zu bearbeiten und brauchbar für die Füllung zu machen. Darin besteht der ganze Prozess der Entwicklung der Schöpfung.

Nur darf man nicht vergessen, dass unsere Arbeit gerade in der Mitte ist. Wir sollen den Wunsch, der vom Schöpfer kommt, richtig bearbeiten.

Und die Füllung – existiert in Wirklichkeit schon innerhalb des Wunsches. Und in jenem Augenblick, wenn der Wunsch die richtige Form findet, wird die Füllung enthüllt.

Aber die Hauptsache ist, durch diesen Prozess denjenigen zu enthüllen, der das alles herbeiruft und auf uns einwirkt. Das soll das Endergebnis von allen Zuständen werden, die wir durchgehen.

Die Korrekturen sind ja kein Selbstzweck. Der Schöpfer konnte uns alles bereits in der endgültigen Form geben. Ihm ist es wichtig, dass wir mit unserer Arbeit Ihn, den Begriff der Göttlichkeit enthüllen. Das heißt „zwei Welten miteinander zu verbinden“ (zwei Säcke).

Baal HaSulam erwähnt das in dem Artikel „Von Hinten und Vorne umfaßt du mich“, wenn er über die Vereinigung zwischen zwei Buchstaben „Hej“ („ה“) – obere/Bina und untere/Malchut spricht. Und der Buchstabe „Waw“ („ו“) zwischen ihnen ist die Gerade/Seir Anpin, die zwischen Bina und Malchut verbindet.

So wird der Mensch, der zwei Welten verbindet, der gesamten Schöpfung würdig. Das ist eben die Arbeit, die man auf keinen Fall versäumen darf.

Wir sollen durch alle diese Zustände gehen, die Anstrengungen angeblich von unserer Seite machen, um diese eine wirkende Kraft zu enthüllen, bis es sich uns offenbart, dass „es niemanden außer Ihm gibt“.
Aus dem Unterricht nach dem Brief von Baal HaSulam, 26.11.2010

Schrei in der Wüste

Eine Frage, die ich erhielt: Was bedeutet MaN zu erheben?

Meine Antwort:
MaN heißt, die Bitte dem Schöpfer ähnlich zu werden. Sie entsteht, wenn der Mensch sich so hilflos fühlt, als ob er sich in der Wüste befände.
Er ist nackt und er hat nichts, er ist kraftlos und die anderen können ihm nicht helfen. Er versteht, dass er nicht die geringste  Möglichkeit hat, das Geben und die Liebe zu erreichen.

Er kommt sich wie ausgetrocknet vor und von “Löwen”, Verlangen, die ihn “auffressen”,  umgeben. Sein Leben ist in Gefahr und er kann nicht aus diesem Zustand zum Geben herausfinden.

Die ganze Welt liegt vor seinen Füßen, außer dem Geben und der Nächstenliebe, der Liebe zum Schöpfer. Womit sein Egoismus sich auch beschäftigen mag, wenn darüber nicht die Eigenschaften des Gebens und der Liebe herrschen, ist der Mensch in der Wüste verloren.
In dieser Wüste, in der Wüste des Egoismus wird sein spiritueller Ruf so stark, dass er schreit, und dieser Schrei erreicht das Ziel.

Aus einem Sohar-Unterricht. Vorwort, 28.11.2010

Zum Kabbalalernzentrum–>

Kabbalisten über Kabbala heute, T.7

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Möglichkeit der Befreiung

(7/1) Judentum (Die Wissenschaft [über die Verbindung mit dem Schöpfer, von Ichud – Vereinigung) muss den Völker etwas neues geben (neue Einstellung, Enthüllung des Lebenssinnes, der höheren Welt).

Das erwarten sie (unbewusst) von der Rückkehr des Volkes Israel in ihr Land (Deshalb, als sie festgestellt haben, dass dies nicht passiert hassen sie uns noch mehr als vorher, und halten unseren Staat für überflüssig).

Und es hat nichts mit anderen Wissenschaften zu tun, denn darin haben wir nie Innovationen eingeführt und waren immer Schüler von anderen Völker (waren die Ersten, aber entwickelten das, was sie entwickeln sollten).

Es handelt sich allerdings (was sie erwarten von uns) um die Wissenschaft der Kabbala, um Gerechtigkeit und um den Frieden. Und darin sind die meisten Völker unsere Schüler. Diese Wissenschaft bezieht sich nur auf uns (weil uns das Programm der Korrektur der menschlichn Natur übergeben wurde).

Baal Sulam. Letzte Generation. Anhänge und Entwürfe. Fragment 12.

Zum Kabbalalernzentrum–>

Kabbalisten über Kabbala heute, T.8

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Möglichkeit der Befreiung

(4) Wenn die Völker der Welt die kabbalistische Korrekturmethodik (des eigenen Egoismus) annehmen, dann (als Folge der Korrektur) können wir den Tempel (das gemeinsame korrigierte Verlangen, das dem Schöpfer ähnlich ist) wieder erbauen, und zu der ganzen ehemaligen Pracht zurückkehren (Gleichheit mit dem Schöpfer und Seine Erfüllung mit dem Licht). Dies würde natürlich allen Völker beweisen, dass Israel (die Gruppe, die beauftragt wurde, allen Völker ein Korrekturbeispiel zu zeigen) ein Recht darauf hat, in sein Land zurückzukehren; sogar die Araber.

Im Gegensatz dazu macht die jetzige, säkulare Rückkehr keinen Eindruck auf die Völker; und man muss fürchten, dass sie die Unabhängigkeit Israels aus Eigennutz verkaufen werden (was sicherlich passieren wird, wenn wir nicht allen beweisen, dass sie uns alle brauchen).

Baal HaSulam. Die Letzte Generation. Anhänge und Entwürfe. Fragment 12.

Der Nutzen der gegenseitigen Durchdringung

Baal HaSulam, Shamati, Artikel 33, „Bezüglich der Lose von Jom Kippur und bei Haman“ 

Es steht geschrieben: „Wenn er würdig wurde, wurde er zu einem Gerechten – und bekommt seinen Teil und den Teil vom anderen im Paradies. Wenn er ein Vergehen begangen hat, wurde er zu einem Sünder – und bekommt seinen Teil und den Teil vom anderen in der Hölle“ (Talmud, Hagiga, 15:1)

Diese Aussage spricht davon, dass der Mensch in sich das Schlechte der ganzen Welt aufnimmt. Deshalb wurde diese Welt mit so vielen Menschen erschaffen und jeder darin hat seine Gedanken und Ansichten. Und alle befinden sich in einer Welt zusammen, eigens dafür, dass jeder alle Gedanken des anderen übernimmt.

Dank der Tatsache, dass der Mensch zur höheren Welt strebt, wird ihm diese gegenseitige Durchdringung [von allen Menschen] nützlich sein. Denn wenn der Mensch zum Schöpfer zurückkehren möchte, muss er nicht nur sich selbst, sondern die ganze Welt auf die Seite des Verdienstes (des Freispruchs) neigen, da er selbst die egoistischen Gedanken und Ansichten der ganzen Welt übernommen hat.

Darin liegt der Sinn der Worte „Wenn er ein Vergehen begangen hat, wurde er zu einem Sünder – und bekommt seinen Teil und den Teil vom anderen in der Hölle“. Als er also noch ein Sünder war, hatte er auch seinen Anteil von [egoistischen] Gedanken gehabt. Und in der Hölle schließt er in sich den egoistischen Teil der anderen Menschen mit ein, d.h. er übernimmt die egoistische Ansichten aller Menschen in der Welt.

Wenn er aber zu einem Gerechten wurde und „würdig wurde“, also wenn er zum Schöpfer zurückkehrte, indem er sich und die ganze Welt auf die Seite des Verdienstes neigte, dann bekommt er seinen Teil und den Teil der anderen im Paradies.

Er wurde daher verpflichtet, das höhere Licht auch für Korrektur der egoistischen Gedanken aller Menschen in der Welt anzuziehen, denn er hat diese übernommen und muss sie auch (auf der Waagschale) auf die Seite des Verdienstes neigen. Und das geschieht durch das Anziehen des höheren Lichtes.

Und obwohl die anderen Menschen selbst dieses Licht, das er für sie angezogen hat, nicht empfangen können, weil sie keine vorbereitete Kelim dafür haben, zieht er dennoch das Licht auch für sie mit an.

Deshalb brauchen wir so eine große Welt mit so vielen Menschen, damit sich jeder in die anderen einschließen kann. Daraus folgt, dass jeder einzelner Mensch mit Gedanken und Wünschen der ganzen Welt „durchdrungen“ wird. Deshalb heißt der Mensch eine „kleine Welt“.

Kabbalisten über „Kabbala heute“, T.6

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.
Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Möglichkeit der Befreiung

Ungeachtet der Tatsache, dass der Schöpfer unseres Land (unseres Verlangen) aus der Macht anderer Völker befreite und es uns gab (gab uns die Möglichkeit die Korrektur unseres Egoismus anzufangen), haben wir es damit einher noch nicht in Empfang genommen (korrigieren unserer Egoismus nicht) und genießen es (die Enthüllung des Schöpfers) nicht.

Doch durch diese Schenkung gab uns der Schöpfer eine Möglichkeit der Erlösung (von der Empfindung dieser Welt), d.h. uns zu reinigen (von Egoismus und gegenseitigem Hass) und die Korrektur unserer Natur zu beginnen, um die Eigenschaften des Schöpfers (gegenseitigen Gebens  und Liebe) zu erlangen.

Und dann wird der Tempel (gemeinsames Verlangen) wieder erbaut werden, und wir werden dieses Land (korrigiertes Verlangen) zu unserer Verfügung (um des Gebens willen) erhalten. Dann werden wir die Freude der Erlösung (Erfüllung mit dem höheren Licht) empfinden und verspüren.

Baal HaSulam. Aus dem Artikel zum Abschluss des Buches Sohar

Sich an die Quelle anzuschließen

Der Kontakt mit dem Lehrer und mit der Gruppe gibt uns die Möglichkeit allmählich die Beziehung zum Schöpfer an den Tag zu bringen.

Dabei arbeitet man mit der Gruppe direkt, und was den Lehrer betrifft – man muss ständig die Wichtigkeit seiner Worte, seiner Absicht erhöhen. Anderenfalls kann man das erwünschte Ziel nicht erreichen.

Hierfür ist nicht nur die theoretische Forschung, sondern auch die praktische Realisierung wichtig, die bis jetzt „klemmt“.

Und außerdem soll sich der Schüler vor der Verachtung der Gruppe und des Lehrers hüten. Denn sie gibt ihm zweifellos keine Möglichkeit voran zu kommen, wirft ihn für die Jahre zurück. Ich bedauere sehr, wenn ich solche Fälle sehe.

Die Verachtung selbst ist natürlich, aber wenn der Mensch dagegen nicht kämpft, dann ist das ein großes Problem. Hier gibt es die Möglichkeit für die Analyse, denn das Maß der Verachtung zum Lehrer und zur Gruppe, ist auch ein Maß der Verachtung zum Schöpfer. Nur, im Falle des Schöpfers ist sie verborgen.

Wenn der Mensch gegen die Verachtung nicht kämpft, sie nicht überwindet, dann kommt er nicht voran, so dass es manchmal schade ist, dass er sich überhaupt hier befindet. Denn es scheint ihm so zu sein, als ob er vorankommt, und außerhalb der Gruppe hätte er verstanden, dass er vom Weg abgekommen ist. Dann würde er sein Fehler begreifen und auf den Kurs zurückkehren.

Die Verachtung – ist das schlimmste, was passieren kann. Es ist schade um die Menschen, die dadurch auf Abwege geraten. Wir sind so zusammengebunden, dass zu ihnen nur durch mich der ganze Überfluss kommt. So ist die spirituelle Welt geschaffen: ich bekomme von meinem Lehrer, und sie – von mir.

Man darf nicht die Verachtung der Quelle zulassen. Im Gegenteil, muss man die Quelle mit dem Herz und der Seele anstreben. Ich sage es, weil wir anders das Erwünschte nicht erreichen werden. Hierfür sind die gegenseitige Arbeit und die erstarkende Einheit notwendig.

Es wird immer mehr gezeigt werden. In den vorigen Jahren waren wir nicht so fest miteinander verknüpft, verstanden nicht, dass wir unsere Seelen verbinden sollen. Und unsere jetzigen Zustände verpflichten uns immer mehr dazu.

Üblicherweise werden die Probleme, Schwierigkeiten, Abkühlung und Missachtung weiterhin bestehen. Wir sollen an diesem „Material“ arbeiten und darüber hinaufsteigen.

Aus dem Unterricht nach dem Gespräch über Baal HaSulam, 19.11.2010

Jeder, der mit der Gesellschaft trauert

Baal HaSulam. „Die Früchte der Weisheit. Die Gespräche.“ Artikel „Jeder, der mit der Gesellschaft trauert“ (gekürzt):

Jeder, der mit der Gesellschaft trauert, wird folglich auch den Trost der Gesellschaft erhalten. Denn je nach Größe des Wunsches kann er sich erfüllen. Derjenige, der nicht mit der Gesellschaft leidet, empfindet nur den eigenen Wunsch, weshalb seine Füllung auch nicht groß ist.

Aber derjenige, der mit der Gesellschaft trauert und die allgemeinen Leiden als seine persönlichen empfindet, wird mit der großen Füllung – mit der Eröffnung des Schöpfers – mit dem Trost der Gesellschaft ausgezeichnet. Weil sein Wunsch der gemeinsame Wunsch ist. Deshalb ist seine Füllung auch das Gemeinsame.

Es ist gesagt, dass „die Gerechten keine Ruhe finden„. Denn die Füllung wird nach Maß des Wunsches gezeigt, und die Gerechten streben ständig danach, ihren Wunsch zu vertiefen und auszudehnen, weil es keine Beschränkung in der Füllung gibt, und alles nur vom fertigen Wunsch abhängt.

In diesem Fall, ist das Ziel ihres Lebens, danach zu streben, den Wunsch auszudehnen, um dem Schöpfer Genuss zu bereiten, der sie erfüllen will.

Zum Kabbalalernzentrum–>