Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Baal HaSulam'

Das Buch als Mittel zur Enthüllung des Lichts

Das Buch als Lehrer und als Umgebung

Es besteht die Willensfreiheit, sich erst ein solches Umfeld zu erwählen – Bücher, Freunde und Lehrer – die einen mit guten Konzepten versehen. Doch wenn jemand dies nicht tut und er sich von allem Möglichen beeinflussen lässt und jedes Buch, das ihm in die Hände fällt, liest, gerät er möglicherweise in ein schlechtes Umfeld, oder er wird seine Zeit mit wertlosen Büchern verschwenden, die es in Hülle und Fülle gibt und die leicht zu lesen sind. Diese verleiten ihn zu schädigenden Auffassungen und führen ihn in Sünde und Verderbnis. Mit Gewissheit wird dieser bestraft, jedoch nicht aufgrund seiner bösen Gedanken und Taten; denn die kann er nicht beeinflussen, sondern er wird dafür bestraft, dass er nicht das gute Umfeld auswählte. Denn wie wir gesehen haben, hat er darin definitiv die Möglichkeit einer Wahl. (Baal HaSulam, Die Freiheit)

Anleitung zu allen guten Wegen

Öffnet diese Bücher, und ihr werdet dort alle guten Wege des Lebens finden, die sich am Ende der Tage offenbaren werden, und ihr werdet dank ihnen eine gute Lektion dessen erhalten, wie man heute die Bedürfnisse, welche die Angelegenheiten dieser Welt betreffen, ordnen sollte. Und nun liegt vor euch ein Buch, in dem die ganze Staatsweisheit beschrieben und erklärt ist, und auch alle Wege einer Persönlichkeit und einer Gesellschaft, die am Ende der Tage sein wird. (Baal HaSulam, Aufbau der zukünftigen Gesellschaft)

Das Buch, der Autor, die Geschichte

Das Buch, der Autor, die Geschichte. Als Buch gilt der Zustand vor der Schöpfung (Schöpfungsplan). Der Autor ist der Besitzer des Buches, der Schöpfer. Die Vereinigung zwischen dem Autor und dem Buch wird als Geschichte offenbart. Die Geschichte, das heißt die Tora (die Korrekturmethode), soll zusammen mit dem Geber der Tora (dem Schöpfer) empfangen werden. (Baal HaSulam, Shamati „Das Buch, der Autor, die Geschichte“)

Das im Buch verborgene Licht

Wunderbare Eigenschaft

Für diejenigen, die sich mit der Wissenschaft der Kabbala beschäftigen, existiert darin eine unschätzbar wunderbare Kostbarkeit: auch wenn sie noch nicht verstehen, was sie lernen, erwecken sie dank einem starken Willen und dem Streben, das studierte Material zu verstehen, Lichter, die ihre Seelen umgeben, auf sich. (Baal HaSulam, Einführung zu TES, Punkt 155)

Das Hauptthema des Buches

Die weiße Farbe in einem kabbalistischen Buch sagt uns nichts, doch ist sie der Träger von allem, was es im Buch der Weisheit gibt, weil sie um jeden Buchstaben herum und innerhalb eines jeden Buchstabens leuchtet, wodurch sie jedem Buchstaben seine besondere Form verleiht und jeder Verbindung einen besonderen Platz zuweist. (Baal HaSulam, Vorwort zum Buch Sohar, Punkt 28)

Inspiration durch das Buch

Und manchmal, wenn der Mensch ein kabbalistisches Buch studiert, und, vom Schöpfer erleuchtet, eine Inspiration verspürt, so hält er das auch gewöhnlich für einen Zufall. Doch alles ist der Lenkung unterworfen. (Baal HaSulam, Shamati „Zwei Zustände“)

Quellen

Das Buch des Himmels

Das Buch der Weisheit dieser Welt besteht aus weißem Hintergrund und der Farbe von Buchstaben, in denen es keinen Geist des Lebens gibt. Und die Offenbarung der Weisheit besteht nur im Verstand desjenigen, der sie studiert, während die Weisheit in einem kabbalistischen Buch in der Veränderung des Studierenden selbst und in der Enthüllung einer neuen Wirklichkeit durch ihn besteht. (Baal HaSulam, Vorwort zum Buch Sohar, Punkt 10)

Über das Buch Sohar

Rashbi verfügte über die Kraft, sich so auszudrücken, dass er nicht von der Masse verstanden werden würde, sondern nur von denjenigen, die es verdienen, zu verstehen. Daher wurde die „Erlaubnis“, das Buch Sohar zu verfassen, ihm und nicht seinen Lehrern und Vorgängern gegeben, obwohl sie zweifellos über größere Kenntnisse verfügten als er, doch sie hatten nicht die Kraft, es so auszudrücken, wie er es konnte. Daraus sollst du die Größe dessen verstehen, was in dem von Rashbi verfassten Buch Sohar verborgen liegt, dass nämlich bei weitem nicht jeder fähig ist, das Gesagte zu verstehen. (Baal HaSulam, Enthüllung von einem Teil und Verhüllung von Zwei Teilen)

Über die Werke von ARI

Ab dem Zeitpunkt, als sich in der Welt die Bücher des ARI offenbarten, ließen alle, die sich mit der Wissenschaft der Kabbala beschäftigten, von den Büchern, die ARI vorausgingen, ab und konzentrierten sich allein auf das Studium der Werke von ARI. Somit stellen die Bücher Sohar und die Werke von ARI die Basis für Erklärungen der Wissenschaft der Kabbala dar. (Baal HaSulam, Enthüllung von einem Teil und Verhüllung von Zwei Teilen)

Über den Sulam-Kommentar zum Buch Sohar

Die Tiefe der Weisheit der Lehre, die im Buch „Sohar“ eingeschlossen ist, ist mit tausend Schlössern verschlossen. Und die menschliche Sprache ist arm und dürftig und kann uns nicht als eine würdige und ausreichende Ausdrucksweise erscheinen, um den vollen Sinn auch nur eines Satzes aus dem Buch „Sohar“ in seiner Ganzheit zu vermitteln. Und die Erklärungen, die ich mache, sind nichts anderes als eine Leiter, um dem Studierenden zu helfen, zu den Höhen des Gesagten aufzusteigen und das im Buch selbst dargelegte zu sehen und zu studieren. (Baal HaSulam, Vorwort zum Buch Sohar, Punkt 1)

Verbreitung

Die Wissenschaft der Kabbala als Rettungsseil

Wie einem im Fluss ertrinkenden Menschen ein Rettungsseil zugeworfen wird, so gleicht auch die Tora (die Methode unserer Korrektur) einem Seil, welches der Schöpfer den Menschen zuwarf, um sie zu erretten und aus dem Egoismus herauszuziehen. Und es gibt in der Welt keinen Menschen, der es nicht festhalten könnte. (Baal HaSulam, Artikel zum Abschluss des Buches Sohar)

Ich bin froh, in einer solchen Generation erschaffen worden zu sein

Ich bin froh, in einer solchen Generation erschaffen worden zu sein, in der es bereits erlaubt ist, die Wissenschaft der Kabbala zu veröffentlichen. Und wenn ihr mich fragen werdet, warum ich wusste, dass es erlaubt sei, werde ich euch antworten: Weil mir die Erlaubnis zu enthüllen gewährt wurde. Und daher wird mein ganzer Verdienst in der Enthüllung der Kabbala durch meine Generation bestimmt. (Baal HaSulam, Die Lehre der Kabbala und deren Wesen)

Die Enthüllung der Bücher ist die Vorbedingung für die Erlösung

Die Enthüllung der verborgenen Weisheit in breiten Massen ist eine nötige Vorbedingung, die vor der vollständigen Erlösung erreicht werden muss. Und die Bücher, deren Weisheit durch mich enthüllt wurde, werden bezeugen, dass Themen, die an der Spitze der Welt stehen, für alle sichtbar ausgebreitet wurden, was wirklich ein Zeugnis dafür ist, dass wir bereits an der Schwelle der Erlösung von unserer egoistischen Natur sind und dass wir die Stimme des großen Horns bereits hören, obgleich noch nicht in großer Entfernung, weil es immer noch sehr leise klingt. (Baal HaSulam, Das Horn des Messias)

Die Belohnung für die Offenbarung des Geheimnisses

Es ist nicht nur nicht verboten, die Geheimnisse der Kabbala zu offenbaren, sondern umgekehrt – es ist ein großes Gebot, sie zu offenbaren. Die Belohnung desjenigen, der sie zu offenbaren vermag und sie offenbart, ist sehr groß. Denn von der Offenbarung dieses Lichtes an viele hängt die Erlösung der ganzen Welt in unseren Tagen ab. (Baal HaSulam, Einführung zu TES, Punkt 30)

Die Sprache des Himmels

Wie die Buchstaben der gesprochenen Sprache und ihre unterscheidbaren Verbindungen uns durchaus ausreichen, um uns das Wesen eines jeglichen Gegenstandes oder Wissens zu enthüllen, so reichen auch die Begriffe und Verbindungen der zehn Sefirot aus, um die ganze Weisheit zu offenbaren, die in der höheren Welt enthalten ist. (Baal HaSulam, Vorwort zum Buch Sohar, Punkt 2)

Auf Steintafeln des Herzens schreiben

Obwohl uns die Weisen das Buch der Tora hinterließen, gibt es ein Gebot, welches besagt, jeder solle es selbst schreiben, weil die Weisen es in ihren Herzen (in den korrigierten Verlangen) geschrieben (enthüllt) haben und jedem von uns ein Beispiel gegeben haben, die eigene Tora zu schreiben (in sich zu enthüllen). (Rabash, Das Buch der Tora schreiben)

“Schönheit täuscht, und die Anziehungskraft ist vergänglich”

Baal HaSulam, Brief 19: „„In jene Frau, …“ „…„die Schönheit täuscht, und die Anziehungskraft vergänglich ist, doch die Frau, die den Schöpfer fürchtet, soll sich rühmen“. Das heißt: Während der Vorbereitungszeit entstand der Eindruck, dass die Anziehungskraft und die Schönheit das Wichtigste in der Vollkommenheit ist, und der Mensch sehnte sich und strebte natürlich danach, doch während des Endes der Korrektur, wenn „die Erde sich mit dem Wissen des Schöpfers füllt“, „hat er die umgekehrte Welt gesehen“, und hat begriffen, dass die Bestrebungen und die Furcht das Wichtigste in der Vollkommenheit sind, was dem Menschen verborgen bleibt, und so spürt er, dass er während der Vorbereitungszeit sich selbst belog.

Frage: Warum heißt es, dass wir uns während der Zeit der Vorbereitung selbst belügen?

Meine Antwort: Das ist so, weil ich mich nach etwas sehnte, das eine Lüge war. Und während ich litt, erkannte ich nicht, dass dieses Leiden in Wirklichkeit Erfüllung war. Das bedeutet, dass, sobald ich meine Einstellung zu dem Ersehnten ändere, ich enthülle, dass ich in der Welt der Unendlichkeit bin. Das wird als „du wirst essen, was alt ist“ bezeichnet. Ich enthülle unendliche Erfüllung in meinem gegenwärtigen Zustand.

Es wird erklärt, dass du dich vorher selbst belogen hast, dachtest, dass du die ersehnte Erfüllung nicht hast und sie erlangen musst. Aber du musst nichts erlangen ausser für die Korrektur deiner Verlangen. Du befindest dich schon in der gleichen perfekten Stellung und du kannst es nur nicht erkennen, weil es dir an den Eigenschaften der Wahrnehmung fehlt, den korrigierten Verlangen.

Aus dem 1. Teil des Täglichen Kabbala Unterrichtes, 1.05.2011, Baal HaSulam, Brief 19

Kabbalisten über die Nächstenliebe und die Liebe zum Schöpfer. Teil 7

Liebe Freunde! Bitte stellt Fragen zu den Zitaten der großen Kabbalisten.

(Anmerkungen in Klammern sind von mir)

Die Liebe zum Nächsten stellt ein Mittel zur Erreichung der Liebe zum Schöpfer dar.

Die Menschheit kennt kein anderes Mittel zu ihrer Korrektur, außer der Befolgung bzw. Erfüllung des Gesetzes der Höheren Lenkung „das Geben einem Nächsten um Schöpfers willen“, die aus zwei Etappen besteht:

1. „ Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ – bedeutet, dass die Sorge über das Wohlergehen der Gesellschaft nicht geringer sein soll, und der natürlichen Sorge über sich selbst vorgezogen werden soll.

2. „Liebe den Schöpfer von ganzem Herzem und ganzer Seele“ – bedeutet, die Pflicht der Sorge über das Wohl des Nächsten und der Gesellschaft, und es nur mit der Absicht zu tun, um die Gunst in Augen des Schöpfers zu erlangen, was gleichzeitig seinen Wunsch erfüllt.

Baal HaSulam, „Frieden„.

Eine Leiter in den Himmel

Der Name Baal HaSulam bedeutet im Hebräischen „Besitzer der Leiter“. Er bekam den Namen wegen des Titels „Sulam (Leiter) Kommentar zum Buch Sohar“, den er geschrieben hat.

Er sagte, dass die Enthüllung dieses Buches, sowie die Tatsache, dass er fähig war, zum ganzen Buch Sohar einen Kommentar zu verfassen, ein Zeichen dafür sei, dass die heutige Generation schon würdig für die Korrektur sei, für die Enthüllung der Spiritualität an die Massen, und mit der Verbreitung des Buches Sohar würde die ganze Welt der Korrektur näher kommen.

Als Baal HaSulam den Sohar mit dem Sulam Kommentar veröffentlichte, gingen seine Studenten mit Exemplaren dieses Buches durch die Straßen. Sie gingen an verschiedene Orte, mit der Absicht, es zu verbreiten. Es war sehr schwierig. Die Menschen fürchteten sich vor dem Buch Sohar, denn es gab Gerüchte, dass es ein sehr spezielles Buch sei, dass es gewaltige Kräfte besäße und fähig sei, sowohl Wohltaten als auch Schaden zu bringen.

Erst in unserer Zeit, 60 oder 70 Jahre nachdem Baal HaSulams Kommentar entstand, präsentieren wir der Welt den Sohar in einer geeigneten Art und Weise, die ihn für die Massen annehmbar macht, sodass jeder ihn lesen und sich an ihm erfreuen kann.

Aus der 4. Lektion des WE! Kongresses am 1. April 2011

Kabbalisten zur Tora und den Geboten, Teil 23

Liebe Freunde! Bitte stellt Fragen zu den Zitaten der großen Kabbalisten.

(Anmerkungen in Klammern sind von mir)

Was ist ein Gebet?

Aber das Gebet muss vollkommen sein; es muss aus der Tiefe des Herzens kommen. Das bedeutet, der Mensch weiß zu hundert Prozent, dass es niemanden auf der Welt gibt, der ihm helfen könnte; nur der Schöpfer allein kann ihm helfen. Doch woher weiß man, dass nur der Schöpfer allein helfen kann?

Wenn man alles Menschenmögliche getan hat, um zum Schöpfer zu gelangen und dann feststellen muss, dass nichts davon geholfen hat. Dann erhört der Schöpfer das Gebet des Menschen, denn dann kommt es aus der Tiefe des Herzens.

Baal HaSulam. Shamati Art. 5 „LiShma bedeutet Erwecken von Oben und warum brauchen wir auch ein Erwecken von Unten?“

Kabbalisten zur Tora und den Geboten, Teil 22

Liebe Freunde! Bitte stellt Fragen zu den Zitaten der großen Kabbalisten.

(Anmerkungen in Klammern sind von mir)

Was ist ein Gebet?

Eine Bitte ist eine Empfindung eines Mangels. D.h. es ist nicht wichtig, was man dabei sagt, weil „eine Bitte“ im Wunsch, im „Herz“ entsteht. Wenn dem Menschen an etwas mangelt, darüber bittet er im „Herzen“. Und manchmal hört der Mensch sein Herz selbst nicht. Alle Wünsche des Menschen heißen sein Herz, und von da aus empfinden sie den Schöpfer. Deshalb, OBEN wird nur das erhört, was das Herz fordert, und nicht das, was der Mund sagt. Denn der Mund, äußert NICHT die Bedürfnisse des Menschen, die erfüllt werden müssen.

Rabasch. Shlavey HaSulam. Artikel 27. 1991 „Wenn die Frau früher zeugen wird – es wird ein Sohn geboren.“

Der Schöpfer hört ein Gebet, und Er wartet nur auf ein volles, vollkommenes Gebet.

Baal HaSulam. Brief 57.

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Kabbalisten zu Tora und Geboten, T. 17

Liebe Freunde! Bitte stellt Fragen zu den Zitaten der großen Kabbalisten.

(Anmerkungen in Klammern sind von mir)

Die Tora entwickelt im Menschen die Empfindung des Begreifens des Übels

Was soll aber der Mensch tun, um Liebe zum Schöpfer zu erreichen? Dazu ist uns „Segula“ gegeben (ein Wundermittel) – die Beschäftigung mit Tora und den Geboten (mit Kabbala), weil das Licht darin den Menschen zum Schöpfer zurückführt. Denn in der Tora gibt es ein Licht, welches dem Menschen die Möglichkeit gibt, die Gefahr der Entfernung vom Schöpfer zu verspüren.

Und wenn die Absicht des Menschen darin besteht, das Licht der Tora zu erkennen, entsteht in ihm allmählich der Hass zur Entfernung vom Schöpfer. Er beginnt, den Grund wahrzunehmen, der in seiner Seele Trennung und Entfernung vom Schöpfer hervorruft. (Nur der innere Teil der Tora, die Kabbala, kann das korrigierende Licht heranziehen, wonach der Mensch sich als Egoist empfinden wird, und sich zur Korrektur bereit erklärt).

Baal HaSulam. Shamati. Artikel 34, „Der Vorteil des Landes liegt in allem“.

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Und dann hörst du auf zu stehlen…

Eine Frage, die ich erhielt: Warum steht es geschrieben, dass das gespiegelte Licht zum Gefäß / Kli für das Empfangen von höheren Licht wird? Das ist doch nicht mehr als eine Bedingung für die Arbeit mit dem Verlangen zu empfangen…

Meine Antwort: Das stimmt nicht ganz. In der Tat, hat das Velangen zu empfangen das höhere Licht niemals in sich aufgenommen. Auch vor der Einschränkung nicht, da es nicht für das Empfangen des Lichtes geiegnet ist. Es hat das Licht empfangen, nicht weil es selbst danach strebte, sondern da dies so vom Schöpfer arrangiert wurde und es hießt auch nicht „Empfangen“. Das Verlangen zu empfangen wird sich nie mit dem Licht auffüllen können, da es ihm entgegengesetzt ist. Das Gesetzt der Gleichheit der Eigenschaften muss eingehalten werden. Und deshalb das einzige Kli für das Empfangen des Lichtes ist das Gespiegelte Licht (Ohr Choser), bzw. das Geben.

Wir existieren dank dem dünnen Leuchten, das in unseren Egoismus trotz dem Verbot von Zimzum Alef eindringt. Dieses Leuchten beleuchtet unsere ganze Welt. Dies jedoch ist auch kein Empfangen, denn das Licht verschwindet sofort. Sondern das wird ein „Diebstahl“ genannt.

Auch wenn ich aus aller meiner Kräfte dem Schöpfer geben wollte, ist mein verlangen dafür zu klein. Das gespiegelte Licht erweitert es, vervielfacht um 620 Mal und gibt mir eine Möglichkeit zu empfangen, indem ich gebe. Мein Verlangen, das ohne Schirm und dem Gespiegelten Licht nicht in der Lage ist die Herrlichkeit des Schöpfers zu enthüllen, ist ein winziges Verlangen. Und der Schöpfer ist die Unendlichkeit.  Deshalb, wenn ich Seine Wichtigkeit und Herrlichkeit enthülle, schließe ich mich in Sein Kli/ Verlangen ein und erlange somit eine unendliche Fähigkeit zu geben.

Denn ich möchte IHN auffüllen!

Aus einem Unterricht über „Die Lehre der Zehn Sefirot“, 10.12.2010

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Die spirituelle Entwicklung: vom Embryo bis zum Menschen

Die Lehre der zehn Sfirot, Band 3, Teil 8, Frage 27: Die Zeit und der Ort in der Spiritualität – bedeuten die Erneuerung der Form.
Und der Parzuf entwickelt sich nur infolge einer Menge von  Verschmelzungen („Siwugim“) und unterschiedlichen Lichter, die ihn gemeinsam aufbauen und als „Monate der vorgeburtlichen Entwicklung“ oder als die „Perioden der Entwicklung des Embryos“ bezeichnet werden, die 7, 9 oder 12 Monate dauern können – je nach der Anzahl der Portionen des Lichtes, die für seine Bildung notwendig sind.
Schließlich, erforschen wir die Veränderungen, denen sich der Wunsch zu genießen unterzieht, und berechnen die Anzahl dieser Veränderungen, Erneuerungen, die „die Monate“ heißen („Chodesch“ / der Monat – kommt vom Wort „Chidusch“ / die Erneuerung).
In der Spiritualität gibt es keine Zeit. Die Zeit klärt sich dort mit der Anzahl der Veränderungen, die wir durchleben, und nicht durch die Bewegung des Uhrzeigers oder durch die Veränderungen eines äußerlichen Faktors. Wie stark ich mich verändert habe – soviel Zeit ist eben vergangen. Auf diese Weise klärt sich die Zeit in der Spiritualität.
Deshalb bedeutet die Periode der Entwicklung des Embryos, dass ich einen Zustand hinter dem anderem durchgehe (durchgehe /“Ower“ kommt vom Wort Embryo / „Ibur“). Ich soll eine bestimmte Anzahl an Veränderungen begehen, um von der vorgeburtlichen Entwicklung innerhalb des Höheren zur Entwicklung außerhalb von ihm überzugehen.
Jetzt halte ich mich auch im Höheren auf, und er entwickelt mich. Dabei beeinflusse ich die Veränderungen nicht, denen ich mich im Laufe der Entwicklung unterziehe. Die Instinkte und die Kräfte, die ich als Leiden empfinde, zwingen mich, mich zu verändern, so dass ich diese Veränderungen notgedrungen durchgehe.
Dann tritt eine andere Etappe ein: ich beginne zu empfinden, dass es darin irgendwelchen Grund gibt, ein höheres Bedürfnis, und dass es den Höheren gibt, der über mich diese Veränderungen begeht und sich wünscht, dass ich die Existenz eines Lenkungssystems, die Ursache- Wirkungsbeziehung der Entwicklung, den Anfang und das Ziel des ganzen Weges erkenne. Somit beginnt heute, die ganze Welt aufzuwachen.
Später kommen wir zum Begreifen, dass wir die Veränderungen selbst hervorrufen sollen. Ab einem gewissen Moment und weiter gibt es keine Zeit, die uns der Höhere aufzwingt, um sich zu entwickeln.
Ab sofort wird uns nur das Licht ergänzt, das wir folglich als das Böse empfinden, aber davon entwickeln wir uns nicht, sondern kommen nur zum Begreifen, das wir verpflichtet sind, vom Höheren die Entwicklung zu fordern. Das heißt wir sollen schon an der Entwicklung selbst teilnehmen.
Der Höhere zwingt mich nicht zur Handlung, sondern nur zur Bitte, diese Handlung zu erfüllen. In der Mitte soll also meine Bitte sein. Und diese Bitte, dieser Schrei kommt davon, dass es mir schlecht geht.
Dann entwickle ich mich weiter und erlange das Begreifen des Guten, wenn ich verstehe, dass das alles zu meinem Wohl ist. Und obwohl meine Empfindungen immer noch schlecht sind, ist es mir klar, dass sie für meine Entwicklung gut sind, da ich verpflichtet bin, auf die nächste Stufe hinaufzusteigen. Dann fordert der Höhere von mir nicht den Schrei, sondern die selbständige Anteilnahme an der Entwicklung. Man spricht schon über die Partnerschaft.
Dann kommen wir zum Zustand, wenn der Höhere mich gar nicht erweckt, und ich soll an dieser Stelle meine Umgebung benutzen. Ich soll den Höheren erwecken, damit er mich erweckt, und dann auch noch mit seiner Handlung einverstanden zu sein. Als ob ich für mich die wünschenswerteste Form der Handlung wählen würde – die der Höhere dann begehen wird.
Im Endeffekt erreichen wir einen solchen Zustand, dass wir dem Höheren alles vorschreiben. Am Anfang des Weges erzeugte er alle meine Handlungen, vom Anfang bis zum Ende, ohne mein Verständnis hierfür. Ich wusste nicht, was ich machen soll und wo ich mich befinde. Und am Ende des Weges bestimme ich schon alles vom Anfang und bis zum Ende – und verwende nur die Kraft des Höheren.
Somit besteht unser ganzer Weg darin, die immer größere Unabhängigkeit und die Selbstständigkeit zu erwerben, um dann dem Höheren immer mehr gleich werden.
Aus dem Unterricht nach „Der Lehre der Zehn Sfirot“ „, 16.12.2010

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Wir leben in einem Zeitalter des Verbergens der Offenbarung

Alle Religionen und Philosophien sind auf dem Wissen gegründet, das trotz allen Verboten und Verhüllungen der Kabbalisten, aus der Wissenschaft der Kabbala bekannt geworden sind. Diese Verhüllung hat ihnen zugelassen, das gestohlene Wissen für das Eigene auszugeben.
Aber andererseits, als die Kabbala endlich geöffnet wurde, sprachen alle unvermeidlich gegen sie, weil der Welt die Quelle bekannt wurde, aus welcher alles gekommen ist. Denn sie lebten alle davon, als die Kabbala verborgen war.
Alle Religionen sind auf der Verhüllung gegründet. Wenn der Schöpfer enthüllt wäre – dann würde es keinen Platz für die Religionen und Glauben geben. Woran kann man noch glauben, wenn es jedem sowieso alles klar ist?
Das heißt es existieren nur 3 Zustände:
1. Der Zustand der Enthüllung, der im Zeitalter des Tempels existierte (des Ersten und des Zweiten), wenn die Menschen den Schöpfer offenbar empfanden, und jeder wusste, was zu machen ist.
2. Der Zustand der Verhüllung, der sich noch auf zwei andere Zustände teilt:
1) die Periode, wenn die Methodik der Offenbarung des Schöpfers verborgen bleibt
2) die Periode der Enthüllung der Methodik der Kabbala – für die Offenbarung des Schöpfers.

Aus einem Unterricht ueber einen Artikel „Eine Dienerin, die ihrer Herrin vererbt“, 16.12.2010

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