Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Streßbewältigung in einer Welt mit dem höchsten Stresspegel aller Zeiten!

Jeden Morgen überqueren wir Straßen mit dichtem Verkehr, um uns am Arbeitsplatz der Lawine von Pflichten zu stellen. Nach einem neunstündigen Arbeitstag kehren wir nach Hause zurück und müssen Elternschafts-, Finanz-, Gesundheits- und Beziehungsprobleme bewältigen, die zu unerschöpflichen Stressquellen und zum toten Gewicht unserer modernen Welt geworden sind. Umfragen zeigen, dass in den USA ein absoluter Höchstwert des Stressniveaus erreicht wurde. Laut dem diesjährigen Bericht der American Psychological Association gehören etwa 90% der jungen Amerikaner der Generation Z im Alter zwischen 15 und 21 Jahren zu denen, die am stärksten betroffen sind.

Dem Rest der Welt geht es nicht viel besser. Eine von Gallup in mehr als 145 Ländern durchgeführte Studie hat gezeigt, dass die von den Menschen gemeldeten täglichen Sorgen, Stresssituationen, körperlichen Schmerzen, Trauer- und Wutzustände seit Beginn der Datenaufzeichnung die höchsten Werte erreicht haben. Um Trends in Bezug auf Hoffnung oder Verzweiflung zu untersuchenberechnet die Gallup-Studie einen Indexwert der negativen Erfahrungen. Die jüngsten Ergebnisse zeigen, dass dieser Wert von 23 auf 30 gestiegen ist, was im letzten Jahrzehnt auf eine deutliche Steigerung um 30% hinweist.  [Rest des Beitrags lesen →]

Verantwortlich für die Welt

Frage: Was sollen wir von den kommenden Kongressen erwarten? Welche Absicht sollen wir aufbauen?

Antwort: In unserer Verbindung nähern wir uns sehr starken Absichten und hoffen, dass diese Kongressreihe uns hilft, gemeinsam  ununterbrochen die Absicht in uns zu halten und sie nicht loszulassen.

Arbeit, Familie, Kinder, persönliche Probleme – trotz all dem lasse ich unterbewusst irgendwo in einer Ecke meines Verstandes Platz für das Wichtigste und mache mir ständig Gedanken über unsere Einheit, darüber, wie wir von einem Kongress zum nächsten vorankommen, Tag für Tag, in einem inneren Zusammenhalt – bis sich dort, im Inneren, der Schöpfer enthüllt.

Wir studieren das bereits sehr lange in der Theorie. Dann lasst uns auch tatsächlich wollen, dass Er sich enthüllt. Tausend Mal haben wir das bereits gehört – lasst uns doch eine Anstrengung unternehmen.

Wir dürfen nicht in Zweifel verfallen: „Schon wieder? Zum wievielten Mal?“ Wir stehen an der Schwelle zum Durchbruch. Und die Welt verlangt ebenfalls danach. Denn sie hat nicht die geringste Chance, eine Lösung zu finden. Wir können im Internet sehen, welche „Lösungen“ als Antwort auf die heutigen Krisen angeboten werden, wie es versucht wird, sie zu vertuschen, zu verdecken, weil kein Ausweg zu sehen ist.

Wir müssen in einer bequemen, verständlichen, naheliegenden Form die Nachricht an die Welt herantragen, dass es eine Lösung gibt, und je schneller wir anfangen, sie zu realisieren, desto weniger werden wir leiden.

Und darum soll unsere Absicht während der Kongresse sein, uns in die Gruppe einzuleben, die eine Krisenlösung für die Welt bringt. Es gibt nichts Wichtigeres, was wir vorbereiten könnten, was wir untereinander für die Welt tun könnten.

Wir befinden uns im Moment an einem sehr wichtigen Punkt: vor uns liegt ein Kranker, und seine Krankheit ist beinah tödlich, und wir können ein Heilmittel herstellen und ihn heilen. Dann wird er nicht einfach gesund, sondern steigt zur Stufe des Schöpfers, zu einer neuen, ewigen Dimension auf.

Deshalb sollte unseren Anstrengungen und unserem Status – dem Aufstieg, den wir in diesen Tagen beginnen – die maximale Wichtigkeit beigemessen werden. Wir müssen uns dessen bewusst sein, welche Aufgabe wir bewältigen. Wer sind wir, um einer solchen Mission würdig zu werden – in der Tat an der Korrektur nicht nur der Welt, sondern der gesamten Realität mitzuwirken?

Wir sollten ein wenig stolzer auf unsere Aufgabe sein – damit wir dadurch die Verantwortung spüren können.

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Warum lockt uns der Schöpfer, lässt uns aber das Vergnügen nicht genießen?

Frage: Wenn der Schöpfer Verlangen und Erfüllung gibt, warum zieht er es nur an und lässt es uns nicht auskosten?

Antwort: Stellen Sie sich vor, Sie wären an einem mit Süßigkeiten gedeckten Tisch gefesselt und würden dort den Rest des Lebens verbringen, was würde geschehen? Ein Mensch braucht Gegensätze. Es ist bekannt, dass die in der Süßwarenindustrie arbeitenden Menschen Hering mögen und umgekehrt.

Wenn wir das Gegenteil nicht kennen, schmecken wir weder süß noch bitter, noch salzig oder sauer. Durch das richtige Gleichgewicht von Gut und Böse beginnen wir uns zu entwickeln und den Schöpfer zu offenbaren.

Das Gute ist die Eigenschaft des Schöpfers, das Böse ist das absolute Gegenteil von Ihm. Wir müssen in uns die richtige Kombination bilden, die es uns ermöglicht, den Schöpfer wahrzunehmen.

Uns werden Gut und Böse gegeben, um zuerst das Äußere des Schöpfers zu erkennen und dann Ihn selbst: Seine Absichten in Bezug auf uns, sein ursprünglicher Gedanke, den Plan der Schöpfung und noch tiefer – dort beginnen sich bereits Geheimnisse zu offenbaren. 

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Die Beziehung eines Kabbalisten zu unserer Welt

Frage: Was macht das tiefe Verständnis aus, dass der Kabbalist von unserer Welt hat? Er beschäftigt sich vorwiegend mit der höheren Welt.

Antwort: Es ist eine Tatsache, dass beide Welten ständig miteinander verbunden sind. Alles, was in unserer Welt passiert, kommt  von der Höheren Welt.  Ein Kabbalist  versteht die Ursprünge dessen, was in unserer Welt  geschieht.

In der Regel interessiert er sich nicht dafür. Früher oder später werden alle notwendigen
Veränderungen in unserer Welt eintreten. Wenn man daran etwas ändern will, dann nur durch die Erziehung des Menschen.

Daher schenkt der Kabbalist unserer Welt nicht viel Aufmerksamkeit. Er möchte sie ändern, aber dafür muss er die Wissenschaft der Kabbala verbreiten und die Menschen schulen. Dadurch kann er die Welt verändern. Wir versuchen es zu tun.

Aus dem russischen Unterricht, 03.06.2018

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Wie werde ich so klug wie der Höhere?

Frage: Wie berechnet der Mensch wieviel er „für das Geben“ empfangen kann und wo er sich stoppen soll?  Woher weiß ich, dass ich keinen Fehler mache und nicht für mich empfangen werde?

 

Meine Antwort: Ich habe die 100-prozentige Wahrnehmung von Scham schon bekommen. Gegenüber dem Licht der Unendlichkeit, im unendlichen Gefäß schäme ich mich unendlich meines Empfangens. Ich habe den Schöpfer wahrgenommen und mich wahrgenommen. Jetzt, basierend auf all diesen Daten, kann ich die Berechnung durchführen. Und diese Berechnung ist sehr einfach: die vollkommene Annullierung! Ich möchte nichts bekommen, weil hundertprozentiger Scham mich zwingt auf alles zu verzichten.

Nachdem ich das gemacht habe, beginne ich zu berechnen: wieviel kann ich „für das Geben“ bekommen, bis zu welcher Grenze? Wenn ich niemals in so einem Zustand war, ihn niemals wahrgenommen habe, wie kann ich mir das vorstellen, welche Genüsse für mich dort offenbart werden?

Alle Genüsse vom Empfangen haben wir schon in der Welt der Unendlichkeit wahrgenommen. Jetzt aber habe ich vor, für das Geben an den Gastgeber zu empfangen. In Malchut der Unendlichkeit hatte ich nur das Licht Nefesch und auf dieses Licht, auf Malchut der Welt der Unendlichkeit habe ich die Einschränkung gemacht.

Jetzt aber, wo ich dem Gastgeber geben möchte, werde ich viel größeren Genuss empfinden: vom Geben an Ihn, von Seiner Offenbarung und von der Ähnlichkeit mit Ihm! Das ist so eine qualitative Zugabe für den Gast, sich in irgendetwas dem Gastgeber ähnlich zu fühlen?! Und genauso überprüfe ich diese riesigen Genüsse, wie werde ich ihnen widerstehen wenn ich sie niemals erlebt habe und keine Informationen (Reshimot) von ihnen habe?

Wie suche ich jetzt, inwieweit ich geben könnte und wie sich das von dem Zustand unterscheidet, in dem der Fehler und das Zerbrechen geschehen ist? Damit man dies versteht, muss man klären, wie sich „der Kopf“ (Rosch) von „dem Körper“ (Guf) unterscheidet. Wie kann der Kopf richtig die Handlungen, die noch nie gemacht worden sind, praktisch planen?

Hier ist die Rede von der exakten Berechnung. Wenn ich ein Gramm weniger vom  Gastgeber empfangen werde, als ich Ihm zurückgeben kann, wird das nicht Geben heißen! Wenn ich aber von Ihm ein Gramm mehr empfange, als ich den Schirm darüber machen kann, werde ich zerbrechen! Also, ich muss exakt mein Empfangen an der richtigen Stelle abtrennen, als ob ich es abschneide!

Auf diese Weise wird das einzige Verlangen, das der Schöpfer erschaffen hat, auf zwei Teile getrennt: Kopf und Körper.

Zuerst erledige ich dieselbe Handlung im Verlangen, dabei überprüfe ich mich. Wieviel kann ich – mehr oder weniger – wo genau befindet sich die Grenze. Ich verpflichte mich das zu überprüfen.

Und während ich mich überprüfe geht der Schöpfer zusammen mit mir. Als ob wir mit Ihm einen Vertrag schließen und den Bund abschließen. Ich sage zum Schöpfer, dass ich jetzt die Handlung für das Geben machen möchte. Er sagt mir: “ Wirst du  jetzt den Kopf für die neue Stufe erschaffen? Gut, hab keine Angst, Ich bin mit dir!“

Deswegen ist „jeder Kopf“ der Stufe: die Unendlichkeit… Dort befindet sich der Schöpfer. Das Geschöpf aber ist wie ein Kind neben dem Erwachsenen. Er sucht, wie er die Handlung durchführen kann. Als ob der Erwachsene die Hand des Kindes nimmt und sie bewegt, er lehrt es wie man schreibt oder malt. So wird der Kopf des Parzufs erschaffen.

Nach dem ich gelernt habe wie man das tut, mache ich diese Handlungen im Körper, „als ob“ ich das selber mache. Auf diese Weise werden alle Stufen von oben nach unten gebaut.

 

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Sich zu einem Menschen erziehen

Frage: Wenn ich versuche zu spielen, so dass ich hinter allen Objekten die höhere Kraft sehe, muss ich mich dann fragen, wofür ich sie enthüllen möchte?

Antwort: Selbstverständlich! Du erziehst dich! Wofür, warum, wie? Du machst das nicht, um einen schönen Abend zu verbringen oder etwas zu genießen. Es ist nicht die Hauptsache, sich hier und jetzt gut zu fühlen. Nein! Kabbala klärt, was die Wahrheit ist. Für sie bin ich bereit, meinen gegenwärtigen, fortlaufenden Genuss zu opfern und gegen ihn anzutreten. Das ist mein Kampf. Ich wäge immer ab, was für mich wichtiger ist: Wahrheit oder Genuss? Dann stelle ich den Schirm über mein Verlangen auf und handle im Namen des Gebens. Wenn ich gegen den Genuss arbeite, spüre ich, dass es im Geben 620 Mal mehr Genuss gibt als im Empfangen. 

Frage: Hat ein Mensch die Fähigkeit, seine Verlangen zu kontrollieren und Berechnungen durchzuführen?

Antwort: Es macht alles das höhere Licht! Wir müssen nicht weise sein. Das einzige ist, dass wir nicht schüchtern sein dürfen, sondern versuchen sollen, alles in der Gruppe korrekt und konsequent umzusetzen. Die Gruppe ist das größte Hindernis. Der Mensch möchte sich den anderen nicht annähern. Er kann sich nicht vorstellen, dass genau dies so ein erstaunliches Ergebnis hervorbringt. Natürlich gibt es Menschen, die bereit sind, sich anzunähern, aber für sie ist das eine irdische Annäherung. Die spirituelle Annäherung ist praktisch für jeden schwierig. Deshalb gibt es weder den Größeren, noch den Kleineren, Besseren oder Schlechteren. Jeder muss diese Phase durchschreiten. Die Zähne zusammenbeißen, in einer Gruppe arbeiten, versuchen, sich ihr anzuschließen, etwas zu tun, ohne dabei die Gruppenaktionen zu meiden. Es ist die Anstrengung entgegen dem Verlangen, welches nach und nach Ergebnisse hervorbringt.

Aus dem russischsprachigen Unterricht, 13.05.2018

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Die Matrix, in der sich der Schöpfer  befindet.

Frage: Unsere Gedanken müssen in Liebe und Freundlichkeit immer beim Schöpfer sein. Wie können wir zu diesem Zustand gelangen und darin die ganze Zeit verweilen?

Antwort: Dafür brauchst du eine Gruppe, sonst wirst du dich vom Schöpfer abtrennen. Wenn man versucht dies selbstständig umzusetzen, wird man  ausgestoßen, da man nichts hat, woran man sich festhalten kann.

Es gibt keinen Schöpfer, an dem ich mich anheften kann. Daher ist eine Matrix, ein System notwendig, indem Er sich befindet und wodurch ich mit Ihm in Verbindung bleiben kann.

Der Schöpfer hat dieses System aus 10 Sefirot geschaffen, die sich aus einem zerbrochenen Zustand miteinander verbinden. Da wir kein solches System besitzen, brauchen wir eine Gruppe. Wenn wir dieses System   wiederherstellen möchten indem wir verschiedene Versuche unternehmen, uns zu verbinden, fühlen wir was der Schöpfer ist und was das für eine Eigenschaft ist, die wir erlangen müssen damit sie uns füllt.

Hier gibt es viel Neues zu erforschen. Darauf basiert die ganze Wissenschaft der Kabbala. 

Aus der TV-Sendung „Die letzte Generation“ 22.03.2018

Spirituelle Schizophrenie

Frage aus Facebook: Entschuldigen Sie, aber ich habe das Gefühl, dass Sie sich mit Schizophrenie beschäftigen und das als „Glaube über den Verstand“ bezeichnen. Wie kann man sich in dieser Welt befinden, das sehen was man sieht, und gleichzeitig sich in einer anderen Welt befinden und dabei das sehen, was man nicht sieht?

Antwort: Schizophrenie ist, wenn ich außer dieser Welt noch etwas sehe. Wir hingegen sprechen davon, die Wahrnehmung von allem in mir, in zwei Teile zu teilen: das was in mir geschieht und die Kraft, die in mir alles projiziert, aufbaut, einrichtet, die sozusagen mit mir spielt. Ich sehe die Welt in zwei Teile geteilt:
das Innere und das Äußere oder das Untere und das Höhere.
Ich selbst bin auch in diese zwei Teile geteilt und sehe daher diese Welt als solche. Einer dieser Teile ist mein egoistischer Teil, das Verlangen zu genießen. Der zweite Teil ist der Altruistische, das Verlangen Genuss außerhalb von mir zu schaffen um durch alle Schöpfungen dem Schöpfer zu geben. Dieser Teil wurde in mir geschaffen, da ich die Kabbala praktiziere. Ich bestehe aus diesen
zwei Teilen.

Anmerkung: Ihre Aussage, dass man sich dabei sowohl im ersten Stock als auch im zweiten Stock befindet verwirrt alle.

Antwort: Das ist erforderlich. Dies steht in allen kabbalistischen Büchern, angefangen mit Adam, also vor fast 6000 Jahren. Diese „Krankheit“ wird vernachlässigt, es ist daher notwendig, sie zu untersuchen.
Ich lade alle ein, zu erforschen und zu entdecken, dass wir uns gerade deswegen so schlecht fühlen, da wir keine spirituellen Schizophrenen sind. Wir befinden uns nur in einer Welt – der untersten, der allerschlimmsten. Ohne die höhere Welt, ihre Ziele und die uns lenkenden Kräfte zu kennen, nicht zu wissen wohin sie uns führen und was sie von uns wollen, lässt uns wie blinde Kätzchen leiden, ohne die nachfolgenden wünschenswerten Zustände zu erreichen.

Frage: Leugnen wir den zweiten Stock?

Antwort: Ja. Es lohnt sich nicht die Wurzel zu übergehen, man muss sich damit beschäftigen um herausfinden, wie realistisch das ist.

Aus dem Fernsehprogramm „Nachrichten mit Michael Laitman“, 14.08.2018
[ 233387]

Alle Menschen sind ein Teil des gemeinsamen Systems

Frage: Warum soll ich Menschen näher kommen, die in ihren Bedürfnissen und Interessen Tiere gleichen? Wie ist das möglich, wenn sie kein Interesse an dem haben was mich bewegt?

Antwort: Alle Menschen sind genau wie du, wichtige Elemente eines gemeinsamen Systems. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Anteil. Während du an dir selbst arbeitest, musst du dich ihnen nah fühlen. Du musst ihnen die wichtigsten Informationen erteilen und ihnen die Möglichkeit geben, sich damit zu verbinden. In dem Maß, in dem wir uns in das System „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ einschließen, erheben wir unsere Welt auf die nächste Stufe.

Ich glaube nicht, dass es Menschen Organisationen, Religionen oder Methoden in dieser Welt gibt, die sich dagegen stellen, seinen Nächsten zu lieben. Schließlich verstehen wir Tag für Tag mehr das die Welt integral, miteinander verbunden ist und wir etwas mit uns selbst tun müssen.

Wenn wir weiterhin so zersplittert und zerrissen sind, werden wir unsere Welt in eine Katastrophe führen. Wenn wir versuchen, uns wie in einem lebenden Organismus, dessen Zellen richtig funktionieren zu verbinden, dann werden wir in diesem gesunden Organismus ein höheres Leben auf einer spirituellen Ebene empfinden.

Aus dem russischen Unterricht 22.04.2018

(233055)

 

Dalai Lama, alles ist nicht einfach …

Bemerkung: „Der Dalai Lama teilte das Geheimnis des Glücks. Er sagte: Ein Mensch, der in einem System der materiellen Werte aufgewachsen ist, wird immer mehr und mehr wollen. Das bringt niemandem Glück. Glück kommt, wenn der Geist in Ruhe weilt, wenn in der Seele Frieden herrscht. Wenn du die anderen mit Mitgefühl und Altruismus behandelst, wird es in Ihnen viel weniger Bosheit, Neid und Konkurrenz geben und viel mehr Glück“. 

Antwort: Er hat absolut Recht, aber wie kann das erreicht werden?

Bemerkung: Im Prinzip ist es klar was der Dalai Lama meint: das ist eine spezifische Sicht der Welt, der Meditation …

Antwort: Diese Methode ist gut für Menschen mit einem wenig ausgeprägten Egoismus. Ihn gab es in der Menschheit vor Tausenden von Jahren. Heute wird dies auch angewendet, aber nur in einigen Teilen der Welt, in der es angeboten und akzeptiert werden kann.

Frage: Wie erreicht man heute den Zustand des Glücks?

Antwort: Dafür muss man den Menschen korrigieren, damit er die Welt verändert. Die Welt soll nicht hinter hergeholten Zielen herjagen, sondern alles im Gleichgewicht mit der Natur und miteinander halten. Das ist möglich, jedoch nicht mit einer Methode, bei der wir sitzen und uns glücklich fühlen.

Frage: Sie sagen, dass Egoismus sich entwickeln und wachsen wird und davon nicht weglaufen kann. Was macht man mit dem Egoismus, der wächst und mich umbringt?

Antwort: Ich habe das schon oft gesagt. Solange wir den Menschen nicht zeigen das dieser Endzustand uns zur Zerstörung führt, dass es stattdessen einen ewigen und vollkommenen Zustand gibt, den wir im Jetzt und Heute in dieser Welt erreichen können; solange wir die Menschheit von dieser Möglichkeit nicht
überzeugen, können wir nichts tun.

Frage: Wie kann man das erreichen?

Antwort: Ausschließlich durch unsere Arbeit an uns selbst können wir uns zu einem Zustand bringen, in dem wir ein Beispiel für die richtige zwischenmenschliche Beziehungen geben, das Glück finden und zu einer höheren Eigenschaft gelangen.

Frage: Wie müssen unsere Beziehungen sein?

Antwort: Es muss die Liebe zwischen uns geben. Darüber spricht auch der Dalai Lama. Nur das muss erreicht werden. Das ist nicht einfach und wird durch eine enorme Anstrengung und eine ernsthafte Methode erreicht, die das Unmögliche mit dem Gewünschten verbindet. Muss man das erreichen? – Es ist notwendig. Ist es möglich? – Es ist schwer, aber möglich. Hier müssen wir die Natur des Menschen verändern.

Frage: Wie verändert sich die Natur des Menschen?

Antwort: Ausschließlich unter dem Einfluss der Offenbarung der höherer Kraft. In den Versuchen, uns zu vereinigen, offenbaren wir diese Kraft. Wir wollen, dass sie uns verändert- ausschließlich sie! Nicht so: Ich will gut sein – und ich bin bereits gut.

 

Aus der Fernsehsendung „Neuigkeiten mit Michael Laitman“, 20.06.2018

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