Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Schöpfer'

Tanz im Kreis

Wir müssen den Schöpfer in jeder Hinsicht und in jedem Moment rechtfertigen. Auf diese Weise vereinen wir zu Recht alle Teile der Schöpfung und stellen sie als Einheit dar.

Es ist unsere Aufgabe, die gesamte Realität, die wir erleben, in jedem Augenblick unseres Daseins als Teil der einen Kraft des Schöpfers zu vereinigen. Diese Realität wird mir jetzt offenbart, damit ich sie vereinheitlichen und die Kraft, die sie antreibt, in ihr offenbaren kann.

In jedem Zustand müssen wir so weit wie möglich mit uns und dem Schöpfer verbunden sein. Wenn wir auf diese Weise im Zehner arbeiten, werden wir sehen, dass es von oben angeordnet ist, als ob wir im Kreis tanzen und uns an den Händen halten würden. Jeder springt nach seinem Zustand auf und es zeigt sich, dass der eine aufspringt und der andere hinfällt.

Da wir es zusammen machen, fügt sich alles zu einer gemeinsamen Handlung und all die eigenen Höhen und Tiefen summieren sich zu einem Tanz, zu einer einzigen Beziehung mit dem Schöpfer. Das ist es, was wir in unserem inneren Tanz, in unserer inneren Verbindung tun müssen.

Aus dem Unterricht „Liebe zum Schöpfer“ 12.12.2021

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Zwei Ebenen der Propheten


Ein Prophet ist ein Mensch, der mit dem Schöpfer in Verbindung steht.

Daher hat der Prophet mehrere Funktionen, Aufgaben und Handlungen. Einerseits ist er wie ein Mittler zwischen den Menschen und dem Schöpfer, er ist ein aktiv handelnder Vermittler, er ist kein Philosoph oder einfach klug. Er spricht mit dem Schöpfer oder hört ihn zumindest.

Es gibt zwei Ebenen der Propheten: „Ich hörte“ und „Ich sah“. Man nennt es „ich hörte“, wenn der Mensch sich auf der Ebene von Bina befindet, „ich sah“ bedeutet, dass er auf der Ebene von Chochma ist. Und beide Ebenen zusammen erheben ihn auf die Ebene von Keter.

Im Menschen gibt es Wünsche, die er mit dem Wunsch der höheren Kraft zur Übereinstimmung bringen muss. Das bedeutet, dass es Gegenseitigkeit, Gleichheit der Form und Verständnis geben sollte. Und daraus entsteht ein Zwiegespräch zwischen dem Propheten und dem Schöpfer.

Jeder Mensch ist fähig, eine solche Ebene zu erlangen, die ihm ermöglicht, zu verstehen und zu fühlen, auf welche Weise er mit dem einen oder anderen Propheten verbunden sein kann, aber es ist nicht einfach, das zu erreichen.

Aus der Fernsehsendung „Geheimnisse des ewigen Buches“,

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Über sich lernen

Frage: Angenommen, ein Mensch beginnt mit dem Lesen des Buches „Die Propheten“. Wie liest es ein Kabbalist oder jemand, der in eine andere Dimension entkommen will?

Antwort: Ein Kabbalist liest in kleinen Portionen, denn es ist nicht zum Verschlingen, sonst wäre es als würde man Belletristik lesen.

Um einen kabbalistischen Text zu lesen, muss man sich in ihn vertiefen, über ihn nachdenken, sich in einen bestimmten Zustand versetzen. Es bedarf einer Art kabbalistischer Meditation.

Ein Kabbalist ist jemand, der Bücher mit einem Stift und einem Notizblock studiert. Kurz gesagt, es ist nicht das Lesen, sondern das Studieren. „Die Propheten“ ist kein einfaches Buch. Es ist schwer zu vermitteln, wie ein Kabbalist es liest.

Es ist eine Studie über sich selbst durch andere Charaktere, d.h. Menschen, die in unserer Welt existierten und den Schöpfer verstanden haben. Sie handelten nur zu dem Zweck, sich Ihm zu nähern, Ihn positiv zu beeinflussen, damit der Schöpfer sich ihnen annähert und ihnen die Möglichkeit gibt, die Welt durch sie positiv zu beeinflussen.

Aus dem Fernsehprogramm „ Die Geheimnisse des ewigen Buches“ 13.09.21

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Ein Weg von tausenden Jahren

Frage: Der Schöpfer schuf den Wunsch zu empfangen, Er gab uns die Freiheit der Wahl, damit wir unsere Gegensätzlichkeit zu Seiner Eigenschaft des Gebens  erkennen. Wir sollen zur Erkenntnis kommen, Ihn zu bitten, unsere Natur zu ändern.

Aber warum ist alles so verwirrend? Warum sind Hunderttausende von Jahren der menschlichen Entwicklung vergangen und niemand weiß etwas davon?

Antwort: Es ist unser Egoismus, der uns verwirrt. Es wird gesagt, der Schöpfer hat alles geradlinig und einfach gemacht. Jedoch haben die Menschen viel zu viele verschiedene Wege gewählt und sich schließlich darin verfangen.

Doch alles dient nur dazu, damit wir uns mit uns selbst auseinandersetzen und uns endlich damit beschäftigen, was der Schöpfer mit uns tut. Wir sollten verstehen, auf welche Weise wir uns der Gleichheit der Form mit Ihm annähern können.

Frage: Dauert das Hunderttausende von Jahren?

Antwort: Wir sprechen hier nicht von Hunderttausenden von Jahren. Es verging nicht so viel Zeit für die Entwicklung des Menschen. Aus Atomen, Molekülen, allen möglichen Zwischenzuständen und aus der tierischen Stufe heraus, hat er sich zum heutigen Menschen entwickelt. Vor einigen tausend Jahren waren die Menschen tatsächlich noch wie Tiere und wussten nicht, wofür sie leben. 

Denn erst vor fünftausend Jahren, beginnend mit Adam, dem ersten Menschen, der anfing, den Schöpfer zu begreifen, konnten die Menschen sich dessen bewusst werden. Fünftausend Jahre sind gar nicht so viel. Davor entwickelten wir Menschen uns wie alle tierischen Lebewesen, die sich nur um die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse sorgten.

Daher sind fünftausend Jahre nicht viel, um sich mit sich selbst auseinander zu setzen und sich selbst zu begreifen.

Aus der TV-Sendung „Spirituelle Zustände“

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Eine universelle Methode

Frage: Warum akzeptieren Sie nur die Kabbala als das Wissen des Universums? Das Universum ist eins, der Schöpfer ist eins. Warum sind Sie so kategorisch?

Antwort: Je mehr man die Kabbala studiert, desto mehr erkennt man, dass sie alle anderen Methoden einschließt. Sie lehnt nichts ab, sondern erklärt, wie die Menschheit sie auf den verschiedenen Stufen ihrer Entwicklung durchläuft.

Sie alle finden statt, bis der Mensch in einen Zustand kommt, in dem er das umfassende Bild des Universums, der Welt, der Menschheit und der Entwicklung über seinen Egoismus hinaus aufnehmen kann und dann zur Kabbala kommt.

Das ist der Grund, warum die Kabbala bis zu unserer Zeit verborgen war. Erst jetzt entwickelt sie sich allmählich. Die Menschheit soll als Ergebnis ihrer Suche von vielen verschiedenen anderen persönlichen Methoden, die sie innerhalb des Egoismus studiert hat, zu der Schlussfolgerung kommen, dass es im Egoismus nichts zu suchen gibt. Man muss dort rauskommen und sich über ihn erheben.

Nachdem ich alle diese Stadien durchlaufen und studiert habe, sehe ich die Wurzeln aller möglichen Methoden und Theorien und unterrichte deshalb nur die Kabbala. Ich bestehe darauf, dass sie das universelle System ist, um den Menschen in dieser Welt zu verändern und ihn auf die höchste Stufe zu erheben.

Es gibt zwei Kräfte in der Natur: Empfangen und Geben. Die Kabbala befasst sich damit, dass der Mensch, der mit dem Egoismus arbeitet, sich über die Kraft des Empfangens erheben und die nächste Stufe der Natur, die Kraft des Gebens erreichen kann.

Aus einem Videokonferenzgespräch von MAK

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Wo ist Gott?

Wo ist Gott? Wo immer man ihn hereinlässt. (Menachem Mendel von Kotzk) 

Das ist wahr.

Frage: Lassen wir Ihn nicht herein?

Antwort: Ja: Wir weisen Ihn zurück, wir distanzieren Ihn von uns selbst. Deshalb bleiben wir innerhalb der kargen physikalischen Gesetze.

Aber wenn wir versuchen, den Schöpfer – die Eigenschaft des Gebens, der Liebe, der Verbundenheit und der Einheit – in unsere Welt zu bringen, wenn wir diesen Kräften erlauben, auf uns zu wirken, dann offenbaren wir Ihn wirklich.

Frage: Was bedeutet es, Ihn zu offenbaren? Kann ich Ihn hören, sehen oder fühlen?

Antwort: Ja: In sich selbst. Ich spüre, wie ich nach den Gesetzen der universellen Verbindung und Liebe handle.

Frage: Bedeutet das, dass ich den Schöpfer enthülle?

Antwort: Ja.

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Aus der Sendung „Nachrichten mit Dr. Michael Laitman“ 04.10.21

Mit dem Schöpfer verschmelzen

Und das Wichtigste ist ausgiebig zu beten und das Vertrauen zu stärken, dass der Schöpfer dir helfen wird, die vollständige Umkehr zu verdienen und zu wissen, wie du in einer Verbindung mit Ihm die Ewigkeit festhalten kannst. Das ist das Wichtigste und das ist es, was denjenigen, der dem Schöpfer dient, von demjenigen unterscheidet, der ihm nicht dient. „Ruht nicht und gebt Ihm keine Ruhe“, bis Er euch all eure Sünden und Verbrechen vergibt und euch für immer und in alle Ewigkeit in Seine Nähe bringt. (Baal HaSulam, Brief 21)

Mit dem Begriff „Sünden und Vergehen“ meinen wir, dass wir den Schöpfer vergessen, dass wir uns nicht an Ihn erinnern, dass wir uns nicht in jedem Moment des Lebens auf ihn beziehen, der von Ihm kommt. Das sind unsere Verbrechen, und nichts anderes. Alles andere wird von Ihm beherrscht und es gibt nichts außer Ihm.

Ich stehe unter Seiner totalen Kontrolle, mit einer Ausnahme: Ich habe die Möglichkeit, mich wieder an Ihn zu binden. Das ist das einzige, was nicht von Ihm kommt. Allein das ist mein freier Wille. Allmählich werden wir entdecken und wir werden  immer mehr enthüllen, dass alles nur von oben bestimmt wird, außer „es gibt niemanden außer Ihm“, “ dem Guten der Gutes tut“.

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Die Unvermeidbarkeit der Offenbarung des Schöpfers


Das Gesetz des Gemeinsamen besagt, dass die ganze Menschheit am Ende ihrer Entwicklung unweigerlich zur Offenbarung der höchsten lenkenden Kraft kommen und einen langen Entwicklungsweg zum Abschluss bringen muss. (Baal HaSulam, „Das Wesen der Kabbala“)

Das allgemeine Naturgesetz besagt, dass wir alle jetzt oder in einem der nächsten Leben gezwungen werden, den Schöpfer zu offenbaren, Ihn zu erfassen, sich vollständig mit Ihm zu vereinen und zu verschmelzen.

Dies ist das allgemeine Gesetz der ganzen Natur. Es gibt kein einziges kleines Element in der Natur, weder auf der unbelebten, pflanzlichen, tierischen oder menschlichen Stufe, welches sich nicht unbewusst, instinktiv oder bewusst auf dieses Ziel zubewegt oder – wie die Kabbalisten auf unterschiedlichen Wegen.

Das Gesetz besagt, dass es in jeder Generation Einzelne gibt, die diesen Zustand erreichen können, bevor die restliche Menschheit zu dieser Vollkommenheit kommt.

Es steht außer Zweifel, dass wir alle die höchste Entwicklungsstufe – den Schöpfer – erreichen werden. Es liegt an uns, dies in unserer Generation zu erreichen.

Das ist das Gesetz des Allgemeinen und des Besonderen.

Frage: Wie kann die Offenbarung des Schöpfers an die Geschöpfe unvermeidlich sein, wenn wir von einem freien Willen sprechen?

Antwort: Es ist der freie Wille, der die Schöpfung zur unausweichlichen Offenbarung des Schöpfers führt. Wenn der Mensch sie richtig nutzt, beginnt er zu erkennen, dass seine Freiheit darin besteht, die Stufe des Schöpfers zu erreichen. Dann wird er absolut frei sein. Das ist das ganze Paradoxon.

Aus dem Unterricht, 18.08.2019

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Der Mensch in der Lenkung des Schöpfers


Frage: Es gibt große Bösewichte in der Welt, wie z.B. Hitler und Stalin. Man hat das Gefühl, dass eine starke Kraft hinter ihnen stand, als wäre es der Schöpfer. Dann verloren sie diese Macht. Warum ist das so?

Antwort: Wenn man nicht dazu gebracht wird, sich mit dem Schöpfer zu verbinden, wird man von einer höheren Macht gelenkt. Besonders so große, negative Persönlichkeiten wie Hitler und Stalin, aber auch einige große positive Persönlichkeiten.

Darin liegt keine menschliche Macht. Aus der Sicht der Kabbala sind die übrigen Menschen mit Ausnahme derer, die Kontakt mit dem Schöpfer haben oder zumindest in diese Richtung gehen, unterwürfig und es spricht der tierische Egoismus aus ihnen. Deshalb kann man nichts von ihnen verlangen. Woher wissen sie, wie sie sich verhalten sollen, wie sie von einer höheren Macht gelenkt werden, warum sie auf diese oder jene Weise reagieren sollen.

Natürlich müssen wir das Böse, das sie in die Welt bringen können, einschränken, wir können es ihnen aber nicht zum Vorwurf machen. Wir müssen ihnen erklären und zeigen, wie sie die wahre Naturkraft, die uns lenkt, bemerken, damit wir sie offenbaren können.

Wir können sie nicht anders behandeln. Ich verstehe, dass man sie vielleicht auf weltlicher Ebene hasst, bereit ist, sie zu vernichten, und ihnen nichts Gutes wünschen kann. Anderseits sollte man verstehen, dass der Mensch ein Diener ist. In ihm wirken lediglich die Kräfte, die ihm vom Schöpfer gegeben wurden. Der Mensch ist ein Geschöpf des Schöpfers.

Nur wenn er bereits mit dem, was er vom Schöpfer erhalten hat- die Methode der Korrektur erworben hat d.h. die Möglichkeit sich selbst zu korrigieren, dann kann man ihn fragen: „Was hast du mit dem gemacht, was du erhalten hast? Wendest du die Methode der Korrektur an? Wendest du es unter den dir gegebenen Bedingungen richtig an?“

Wenn ihm keine Bedingungen für eine Korrektur gegeben werden, wie kann man dann von ihm etwas verlangen?

Wenn man die Welt aus der Perspektive der Kabbala betrachtet, muss man sie anders sehen. Man muss die Menschen als Geschöpfe des Schöpfers betrachten. Es gibt in jedem von uns ursprüngliche Eigenschaften, die man sich nicht ausgesucht hat. Wir haben uns nicht ausgesucht, wo wir geboren werden, wie wir erzogen werden, usw.

Vielleicht wäre ich gerne in einer anderen Familie, in einer anderen Gesellschaft, in einem anderen Land, in einer anderen Zeit geboren und aufgewachsen. Das hat sich niemand ausgesucht.

Warum sollte jemand zu mir kommen und fragen: „Warum verhalten Sie sich so und nicht anders?“ Ich verhalte mich so, weil ich so aufgewachsen bin, so haben sich die Eigenschaften entwickelt, die der Schöpfer in mich hineingelegt hat – das ist alles.

Deshalb bereitet uns die Kabbala auf eine völlig andere Wahrnehmung der Realität vor, damit wir keine Ansprüche an irgendjemanden haben, sondern nur an uns selbst. Wollen Sie die Welt in Ordnung bringen? Um die Welt zu verbessern, stimmen Sie sich auf den Schöpfer ein, versuchen Sie durch ihn, zu fordern, zu bitten und zu handeln.

Aus dem Unterricht, 21.02.2019

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Was sieht ein Kabbalist?


Frage: Sie sagen, dass ein Mensch nur durch die Kabbala zur Offenbarung der Höheren Welt kommen kann. Was ist mit den anderen Methoden, die behaupten, die Öffnung des menschlichen Bewusstseins erreicht zu haben?

Antwort: Vertraue niemandem. Warum um alles in der Welt sollten Sie mir oder jemand anderem glauben? Einer wird einen längeren Bart haben, ein anderer wird schöner sprechen, der dritte wird etwas anderes manipulieren. Sie müssen alles überprüfen.

Zunächst einmal müssen Sie sicherstellen, dass Sie es richtig prüfen. Das heißt, richten Sie Ihre Sinne, Ihre Gedanken, Ihren Apparat, mit dem Sie überprüfen, wie ein Wissenschaftler aus.

Wie könnte es sonst sein? Angenommen, Sie fangen jetzt an, jemandem zu glauben, dann wird Ihr ganzes Leben so verlaufen. Am Ende werden Sie feststellen, dass Sie an das Falsche geglaubt haben. Das nächste Mal, wenn Sie sich in unserer Welt befinden, werden Sie einem anderen glauben und ihm mit geschlossenen Augen folgen.

Die Kabbala sagt: „Nein, wir müssen zuerst das untersuchen, was wir überhaupt prüfen, nämlich die Erfahrung, die richtige Einstellung dazu, die Analyse, und erst danach den richtigen Umgang mit diesem System.

Als ich als ein Neuling zur Kabbala kam, war das meine Einstellung ihr gegenüber. Ich konnte mir nicht einmal vorstellen, dass ich an etwas glauben könnte. Woran? Daran, dass man mir sagt, dass Gott existiert? Ich will es nicht glauben! Ich will es wissen!

Die Kabbala beschäftigt sich damit, dir Wissen zu vermitteln. Du offenbarst die Höhere Welt. Dies ist ein zusätzliches System, das hinter unserer Welt steht und sie steuert. Wenn man sie offenbart, beginnt man sie zu sehen. Sie schimmert durch die Materie hindurch. Man sieht, wie diese Materie funktioniert, wie alle ihre Teile miteinander verbunden sind. Alle Methoden sprechen nur darüber, der Kabbalist hingegen, sieht es. Er arbeitet damit.

Jeder Mensch, der sich die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt, muss das alles selbst durchmachen. Keiner kann das übernehmen.

Wenn er aber Trost in einer anderen Methode findet, dann soll er dort bleiben. Die Kabbala bindet niemanden fest und macht keine Werbung. Viele Jahrtausende lang war sie verborgen, da die Menschheit sie nicht brauchte. Es stellte sich nicht die dringende Frage nach dem Sinn des Lebens. Damals war die Menschheit noch nicht so vernetzt wie heute.

Aus der Fernsehsendung „Nahaufnahme. Die Suchenden“

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