Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Neues Leben'

Die Welt ist wunderschön!

Frage: Der König hatte einen treuen Freund, sie verbrachten die meiste Zeit zusammen. Und egal was passierte, der Freund sagte immer: „Das ist gut.“

Eines Tages gingen sie auf die Jagd. Dem König explodierte das Gewehr, dabei wurde sein Finger abgerissen. Der Freund sagte: „Das ist gut!“. Der König wurde wütend und sperrte ihn für viele Jahre ins Gefängnis.

Es verging einige Zeit, der König reiste weit von zu Hause weg. Seine Karawane wurde von Kannibalen angegriffen. Die Kannibalen aßen alle außer dem König auf. Sie hatten den Aberglauben, niemals Menschen mit körperlichen Mängeln zu essen.

Als der König nach Hause kam, lief er als Erstes ins Gefängnis und bat seinen Freund um Verzeihung. Der Freund rief aus: „Aber es ist gut, dass du mich ins Gefängnis gesteckt hast!“. „Warum?“ „Ich wäre sonst bei dir auf dieser Reise gewesen“. Das bedeutet, auch er wäre von den Kannibalen gegessen worden.

Frage: Kann man über alles, absolut alles, sagen, dass es gut ist?

Antwort: Absolut richtig! In unserer Welt stimmt das in allen Fällen.

Erwiderung: In unserer Welt ist das fast unmöglich zu behaupten, aber Sie sagen, dass das in allen Fällen stimmt.

Antwort: Richtig. Alles führt zum Besten.

Frage: Sagen Sie, wie kann man das lernen? Eine Frage für alle. Wie kann man das in unserer Welt lernen, in der alle das Gegenteil behaupten, nämlich dass alles zum Schlechten führt: Kriege, Leiden, der Tod von Angehörigen?

Antwort: Wenn wir alles, was vom Schöpfer kommt, akzeptieren, dann müssen wir sagen, dass alles zum Besten ist und alles auf Besserung hinarbeitet. Tatsächlich wird die Welt nicht schlechter, sondern besser.

Erwiderung: Also gibt es hier nur eine Tür, die geöffnet werden muss – das wir glauben, dass alles vom Schöpfer kommt. Wir müssen es spüren oder erkennen, dann wird alles gut.

Antwort: Ja.

Frage: Erklären Sie, wie man das erreichen kann. Kann man das durch mechanische Wiederholung, durch Übungen lernen? Wie erreicht man es, dass es niemanden außer Ihm gibt, dass alles von Ihm kommt?

Antwort: Es gibt nur eine Kraft, die alles lenkt und uns dazu bringen will, auf ihre Stufe zu steigen.

Frage: Sie wissen doch, es gibt Theorien, dass der Schöpfer die Welt verlassen hat, uns zurückgelassen hat, dass Er nicht gut ist und so weiter. Es gibt solche Versionen. Warum sollte ich zu der Interpretation kommen, dass das gut ist und alles gut ist, was von Ihm kommt?

Antwort: Die Kabbalisten sagen es. Ich akzeptiere ihre Meinung ohne Zweifel. Ich entdecke allmählich, dass es wirklich so ist.

Frage: Sie sagen, dass wir uns an diese Meinung klammern und an die Kabbalisten festhalten müssen, egal was passiert? Wird das auch als „Glaube über den Verstand“ bezeichnet?

Antwort: Ja.

Frage: Mir geht es schlecht, aber ich halte daran fest und glaube, dass alles zum Besten ist.

Sagen Sie, warum ist das alles vor uns verborgen? Warum kann man einem Menschen nicht in einem bestimmten Moment einen kleinen Hinweis geben, wie man sich öffnen und sich für einen Moment dem Schöpfer hingeben kann?.

Antwort: Nein! Das wäre völlig falsch!

Frage: Auch wenn man es nur ein bisschen öffnet?

Antwort: Es gäbe keinen Halt, denn es wäre dann alles bekannt, das Spiel wäre verloren.

Erwiderung: Es eröffnen sich also solche verrückten Freuden…

Antwort: Nicht nur Freuden – die Wahrheit offenbart sich.

Frage: Man versteht, dass das die Wahrheit ist?

Antwort: Ja. Danach gibt es keine Zweifel mehr und keinen Grund zu leben, es gibt keine Rechtfertigungen für irgendetwas. Dann erklärt sich: Gut -Böse, Verbrechen – Strafe und so weiter.

Frage: Man braucht also Zweifel und Erfahrungen? Benötigt man Höhen und Tiefen?

Antwort: Unbedingt!

Frage: Braucht man Böses, Gutes, Wahrheit, Unwahrheit, all das?

Antwort: Dazwischen lebt der Mensch in Verwirrung.

Erwiderung: Das ist schön, aber nicht einfach.

Antwort: Das ist das Leben. In der Welt gibt es nichts Schlechtes. So wie es gestaltet ist, ist es wunderschön!

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Aus der Fernsehsendung „Nachrichten mit Michael Laitman“, 04.01.2024.

Neues Leben 1318 – Umgang mit aggressiver Kommunikation in der Familie

 

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Das Erziehungssystem muss Kindern vermitteln, wie sie sich in Beziehungen verhalten sollen. Kinder, die in Familien mit gewalttätiger Gesprächskultur aufwachsen, werden sich vermutlich unsicher fühlen und fliehen wollen. Sie sollten sich aus ihrem gewalttätigen familiären Umfeld zurückziehen, damit es ihnen gelingt, neue, korrigierte Verhaltensmuster aufzubauen. Sie brauchen positive Vorbilder, von denen sie lernen können. Der erste Grundsatz, der vermittelt werden sollte, ist der Grundsatz der Gleichheit. Wenn uns jemand mit verbaler Gewalt begegnet, spiegeln wir ihm dasselbe zurück, wie ein Spiegelbild, so dass er sein Bedürfnis nach Korrektur spürt. Hinter dem Prinzip der Gleichheit steht ein Bestreben, dass man einander gegenseitig entwickelt, um füreinander die richtigen Verhaltensmuster zu entwickeln.

Aus KabTVs „Neues Leben 1318 – Umgang mit gewalttätiger Kommunikation in der Familie“, 

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New Life 1317 – Bildung für globales Bewußtsein

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Kinder müssen ermutigt werden, niemandem zu schaden, und wissen, dass wir , wenn wir unsere Umwelt und die Ganzheitlichkeit der Natur bewahren, dadurch profitieren können. Wir müssen den Kindern erklären, wie sehr wir unabdingbar mit der Natur verbunden sind, und die Einheit zwischen den Kräften der Natur verdeutlichen. Wir erziehen sie durch unser Vorbild und die anschließende Erläuterung.

Zunächst sollten wir so wenig wie möglich zerstören und danach überlegen, wie wir unsere Umgebung verbessern können. Wir vermeiden unnötige Schäden, und allein dadurch, dass wir nichts zerstören, beginnen wir bereits mit dem Aufbau. Was wir vom Leben lernen müssen, ist, unsere Einstellung zu allem, was geschieht, im Voraus aus jedem Blickwinkel zu prüfen und zu bestimmen, bevor wir handeln.

Aus KabTVs „Neues Leben 1317 – Bildung für globales Bewusstsein“, 

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Neues Leben 1316 – Streitigkeiten in der Familie

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Yael Leshed-Harel

In einem korrigierten Leben hinterfragen wir die Konflikte zwischen uns mit der Absicht, Liebe und Frieden über sie hinweg zu erreichen. Um richtig zu streiten, müssen wir jene Methode der Beziehungen lernen, die in der Weisheit der Kabbala erklärt wird. Männer und Frauen sind von Natur aus verschieden.

Auseinandersetzungen sollten als die notwendige Enthüllung der Natur des einen im Gegensatz zur Natur des anderen betrachtet werden. Die natürliche Kluft zwischen ihnen kann überbrückt werden, wenn wir unsere Vorlieben offen äußern, die Ansichten des anderen respektieren, einander ein gutes Beispiel geben und gegenseitiges Verständnis aufbauen.

Aus KabTVs „Neues Leben 1316 – Streit in der Familie“, 

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Neues Leben 1315 – Der Umgang mit erwachsenen Kindern, die das Elternhaus verlassen haben

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Noch lange bevor Kinder von zu Hause ausziehen, sollten sie daran gewöhnt sein, ihre Eltern einmal am Tag anzurufen und sie wöchentlich zu besuchen. Dabei ist es auch wichtig, dass die Eltern ihre Erfahrungen, die sie gemacht haben, weitergeben, ihr Fürsorge zeigen, Fragen stellen und mit gutem Beispiel vorangehen. Die Kinder sollten auf die Phase der Loslösung vom Elternhaus vorbereitet und zur Selbstständigkeit erzogen werden. Andernfalls werden sie sich schwach fühlen und es schwer haben, sich selbst zu entwickeln und eine Beziehung zu einem Lebenspartner aufzubauen. Eltern sollten ihren Kindern Sicherheit und Anleitung geben und ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie immer für sie da sind.

Aus KabTVs „Neues Leben 1315 – Beziehungen zu erwachsenen Kindern, die das Elternhaus verlassen haben“, 

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Neues Leben 633 – Steuerung durch internationale Konzerne

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Tal Mandelbaum ben Moshe

Heutzutage sind Konzerne stärker als Regierungen und verwalten praktisch die ganze Welt. Sie helfen uns zu erkennen, dass die Welt total vernetzt ist, wir uns aber trotzdem voneinander entfremdet haben.

Europa ist das moderne Babylon. Auch wenn Europa derzeit wirtschaftlich von diesem System profitiert, haben die Vereinigten Staaten dafür gesorgt, dass es von Migranten überschwemmt wird, und sind daran interessiert, dort Chaos zu stiften. Europas Kultur wird ausgelöscht werden und steht vor dem Zusammenbruch. Israel wird die Europäer lehren, wie sie sich über alle religiösen und kulturellen Unterschiede hinweg verbinden können, gemäß der Regel „Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst.“

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Aus KabTVs „Neues Leben 633 – Steuerung durch internationale Konzerne“, 

Neues Leben 1314 – Emotionales Gleichgewicht in der Familie

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Yael Leshed-Harel

In einer emotional ausgeglichenen Familie wissen die Familienmitglieder, wie sie miteinander auskommen und wie sie einander helfen können. Das emotionale Gleichgewicht jedes Familienmitglieds hängt von der Familie als Ganzes ab.

Kinder, die in einer vernetzten Umgebung aufwachsen, wissen, wie man richtig mit anderen umgeht, können gut damit leben und verletzen die Grenzen der anderen nicht. Durch Kinder kann eine Familie aus dem Gleichgewicht geraten und die Gesamtatmosphäre gestört werden. Deshalb sollten die Eltern zeigen, dass sie sich nicht vom extremen Verhalten des Kindes  beeindrucken lassen. Sie sollten durch die Art und Weise, wie sie sich anderen gegenüber verhalten, ein Beispiel geben und ihr eigenes emotionales Gleichgewicht bewahren.

Das Ziel der Eltern ist es, zu zeigen, dass es bei jeder Emotion oder Beziehung eine Grenze gibt.

Aus Kab´TV „Neues Leben 1314 – Emotionales Gleichgewicht in der Familie“

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Neues Leben 1313 – Einverständnis der Eltern über die Erziehung ihrer Kinder

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Yael Leshed-Harel

Als Eltern wollen wir, dass unsere Kinder ein seriöses, ausgeglichenes Leben führen und wissen, wie man sich anderen Menschen gegenüber verhält. Wir sollten ihnen ein gutes Vorbild im Hinblick auf Übereinstimmung und Akzeptanz sein – ein Beispiel für gegenseitigen Respekt. Kinder müssen sehen, dass ihre Eltern eine Einheit bilden und dieselben Ansichten teilen. Dies leitet sich vom Grundsatz ab „ein Mann und eine Frau – zwischen ihnen verweilt das Göttliche“. Das bedeutet, dass die Verbindung zwischen ihnen das Größte ist. Durch das Beispiel der Eltern werden die Kinder lernen, dass auch sie versuchen müssen, in Übereinstimmung und gegenseitiger Unterstützung zu leben. Als Eltern versuchen wir, eins zu sein, unsere Ansichten und Wünsche und unsere gegenseitige Sichtweise zu teilen.

Aus KabTVs „Neues Leben 1313 – Die Vereinbarung der Eltern über die Erziehung ihrer Kinder“

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Neues Leben 1312 – Wie man zwischen Eltern und ihren pubertierenden Kindern eine gute Kommunikation herstellt

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Wir sind alle Egoisten und wenn wir miteinander kommunizieren wollen, müssen wir uns aneinander durch gegenseitige Zugeständnisse anpassen. Um eine Familiengemeinschaft aufzubauen, muss jedes Familienmitglied die menschliche Natur verstehen. Dabei sollten die Eltern den Kindern ihre familiären Verhältnisse erläutern, was ihnen hilft, Konflikte zu bewältigen und Vereinbarungen zu treffen. Auch sollten Teenagern nicht unter Druck gesetzt oder gedrängt werden, ihre Gefühle mitzuteilen. Sie brauchen Grenzen, Freiraum und Orientierung. Sie müssen wissen, dass sie immer einen geschützten Rahmen und ein warmes, liebevolles Zuhause haben, damit sie sich sicher fühlen.

Die Eltern müssen ebenfalls mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie den Kindern zeigen, wie sie mit Wut umgehen und sich selbst beruhigen können. Weiters müssen sie den Kindern auch zeigen, dass sie nicht immer gleicher Meinung sind und sich manchmal ein Elternteil mit ihnen identifiziert. Wir müssen den Kindern bewusst machen, dass die Rolle der Familie darin besteht, ihnen dabei zu helfen, sich erfolgreich zu entwickeln.

Aus KabTVs „Neues Leben 1312 – Wie man zwischen Eltern und ihren pubertierenden Kindern eine gute Kommunikation herstellt“

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Neues Leben 1311 – Streitigkeiten zwischen Geschwistern

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Yael Leshed-Harel

Ohne das Empfinden von Grenzen und Konflikten mit anderen kann es keinen Kontakt und keine Verbindung geben. Geschwister spüren einander nicht, wenn sie sich nicht streiten, können aber Schwierigkeiten mit der Kommunikation haben. Kämpfe um Spielzeug sind unter Kleinkindern ganz normal, und Eltern sollten nicht eingreifen, solange es nicht zu körperlichen Übergriffen kommt. Weint sich das Kind bei seinen Eltern aus, weil sein Geschwisterkind ihm etwas angetan hat, können die Eltern es umarmen, sollten aber nicht Partei ergreifen.

Streit, um andere zu verletzen, ist inakzeptabel, aber ansonsten gehört er zum normalen Leben dazu. Streit stärkt die Verbindung und die Liebe zwischen uns, wenn wir es verstehen, uns über das Gefühl der Ablehnung hinwegzusetzen. Eltern sollten nicht streiten und mit ihren Kindern spielen, um ihnen ein Beispiel für richtiges Verhalten zu geben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man Geschwister sich frei entwickeln lassen sollte, damit sie erfahren und weise werden.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1311 – Streit unter Geschwistern“, 04/07/21