Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Wissenschaft'

Neues Leben 1248 – Der Mechanismus der Ansteckung

 

Neues Leben 1248 – Der Mechanismus der Ansteckung

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Wir leben in einer integralen Welt, die wie eine Kugel in sich geschlossen ist, und die unbewegte, pflanzliche, belebte und menschliche Ebene der Natur sind in diesem Umfeld miteinander verbunden. Selbst wenn die Menschen auf einer kleinen einsamen Insel leben würden, würde das Coronavirus sie trotzdem erreichen, denn so wie es eine unterirdische Verbindung zwischen allen Pflanzen gibt, besteht eine solche auch zwischen allen Lebewesen, die in der Natur vorkommen. 

Wir spüren diese Netzwerke, die uns verbinden zwar nicht, und verstehen somit nicht, wie sie funktionieren, aber Viren werden wie Radiowellen übertragen. Wir sind in einem Feld egoistischer Gedanken verbunden, die wie ein Virus gegen das System gerichtet sind.

Wir übertragen Gedanken und Verlangen, weshalb Menschen an verschiedenen Orten plötzlich ähnlich denken. Die Viren durchlaufen das Feld der Gedanken und materialisieren sich dann in biologischer Form. Wenn sich ein Mensch nicht gut zu anderen verhält, bringt er eine negative Ladung in dieses Feld ein und schwächt das System.

Negative Gedanken verbreiten sich ohne jegliche Anstrengung, zumal das Herz eines Menschen von Jugend an verdorben ist. Als wir eine bestimmte Grenze an negativen Gedanken als Kollektiv überschritten hatten, brach das Coronavirus als Ausdruck unseres gegenseitigen Hasses aus. Positive Gedanken oder das Verlangen nach Wohlergehen anderen gegenüber ist antiviral und stoppt die Ansteckung. Um eine positive Haltung haben zu können, muss man positive Gedanken haben und auf derselben Wellenlänge wie die Natur sein. Nur eine ganzheitliche Erziehung wird es uns ermöglichen, gute Viren zu erzeugen und die schlechten zu überwinden.

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Aus KabTVs „New Life 1248 – “Der Mechanismus der Ansteckung” 03.06.2020 

New Life 1245 – Der verbundene Mensch

New Life 1245 – Der verbundene Mensch

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Das Leben eines Menschen, der über soziale Intelligenz verfügt, ist viel besser, da er die Korrektur der Welt bewirken kann, und das erfüllt ihn innerlich. Ein Mensch, der soziale Intelligenz besitzt, greift andere nicht an und ist nicht unhöflich. Er ist unbefangen, bescheiden und versucht, jedem zu helfen. Mit gutem Beispiel geht er voran und erklärt anderen, wie sie leben sollten. Er begreift, dass es für die Menschheit, die Natur und für die gesamte Realität gut ist, in gegenseitiger, integraler Ergänzung zu sein. Erfolg bedeutet, Menschen zusammenzubringen und Frieden zu schaffen. Soziale Intelligenz ist die Verbindung von Weisheit und Gefühl, sowie von Geben und Nehmen. Wenn wir lernen, uns richtig miteinander zu verbinden, werden wir die allgemeine Kraft kennen lernen, die in der gesamten Wirklichkeit steckt und die die Stufen der unbelebten, der pflanzlichen und belebten Ebene in der Natur verbindet. Das ist Ganzheit. Wir werden die Höhere Kraft oder Göttlichkeit in den Verbindungen offenbaren, die wir zwischen uns weben werden.

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Aus KabTVs „New Life 1245 – “Der verbundene Mensch”, 25.05.2020

Sich mit dieser Welt auseinandersetzen

Kommentar: Hunderte von Philosophen und Wissenschaftlern schrieben, dass die gesamte Menschheit eine Familie, ein Organismus ist. Das heißt, sie haben irgendwie unsere Gemeinsamkeit gespürt.

Antwort: Viele Menschen spüren diese Gemeinsamkeit auch heute noch. Dafür muss man kein Kabbalist oder Wissenschaftler sein. Es genügt, ein Mensch zu sein, der sich mit der Welt auseinandersetzt. Dann sieht man, dass alles in ihr miteinander verbunden ist. Die unbelebte, die pflanzliche, die belebte und die menschliche Ebene der Natur sind ein gemeinsamer Organismus, ein gemeinsames System. 

Doch wie beginnt man dies zu fühlen, wie kann man mit diesem System arbeiten, um die Kraft zu spüren, von der sie kontrolliert wird? Dies lehrt einzig und allein die Kabbala.

Abraham, der vor dreieinhalb Jahrtausenden lebte, war der erste, der diese Gemeinsamkeit fühlte. Er begann, die sich manifestierenden oberen Kräfte als den Schöpfer zu bezeichnen.

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Aus KabTVs „Systematische Analyse der Entwicklung des israelischen Volkes“ 09.12.2019

Rettet unser Zuhause: Den Planeten Erde

Viele Naturkatastrophen rund um den Globus gefährden unsere Existenz. Was versucht uns die Natur zu sagen? Ihre Botschaft ist klar. Wir sind unerwünschte Gäste auf diesem Planeten, solange wir Menschen uns nicht ändern.

Die globale Erwärmung verursacht nicht nur Brände, landwirtschaftliche Probleme, Wasserknappheit und bedroht bestimmte Arten vom Aussterben. Sie wird auch dafür verantwortlich gemacht, dass die Gletscher in Grönland und anderen Orten so weit abschmelzen, dass es kein Zurück mehr gibt und die Meeresspiegel gefährlich ansteigen. Angeblich können wir Maßnahmen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung ergreifen, wie etwa die Reduzierung der Abgasemissionen im Industriesektor, aber es gibt so viele wirtschaftliche und persönliche Interessen, dass tatsächlich sehr wenig getan wird.

Wenn sich das Ökosystem weiterhin so rasant verschlechtert, könnte die Hälfte der Menschheit aussterben, und jene Hälfte, die überlebt, wird ihre Lebensweise von Grund auf ändern müssen. Die Fortsetzung unseres „business as usual“ Ansatzes trotz des Aufschreis der Erde ist höchst gefährlich.

Der Mensch ist ein sehr empfindliches Wesen. Er braucht so viele Bedingungen zum Leben und unzählige Faktoren beeinträchtigen ihn: Erdbeben, Stürme, Seuchen. Die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, sind von globaler Tragweite; daher erfordern die Lösungen ein globales Denken. Ja, Denken. Alles beginnt mit unseren Gedanken.

Die Menschen denken nur an sich selbst, daran, was sie heute quält und was große Gewinne abwerfen kann.  Außerdem scheitern internationale Organisationen, die unseren Planeten schützen sollen, immer wieder an dieser Aufgabe. Jedes Land entwickelt eifrig Waffen und wirtschaftliche Macht bekämpft andere in allen nur erdenklichen Bereichen und denkt, dass man auf diese Weise Kontrolle erlangen wird. Sofern eine ökologische Katastrophe uns nicht direkt betrifft, ist uns das egal.

Wir haben immer noch nicht realisiert, dass unser Planet unser gemeinsames Zuhause ist und was auch immer auf ihm geschieht, eine endlose Kette von Reaktionen zur Folge hat, welche letztendlich Auswirkungen auf uns haben werden. Wir werden irgendwann begreifen müssen, dass die Probleme mit der egoistischen Natur des Menschen zusammenhängen, der aus einer individualistischen, ich-bezogenen, ausbeuterischen und engstirnigen Vision heraus handelt, die alles für sich behalten will. Solange wir nicht individuelle und nationale Grenzen überwinden und anfangen, global zu denken, wird nichts helfen.

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Neues Leben 1233 – Die Menschheit als globale Familie

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Alles in der Natur ist vollkommen rund, lediglich die menschliche Spezies ist es, die nicht dementsprechend agiert.

 Die Natur hat uns mit dem Coronavirus eine kollektive „Strafe“ auferlegt und zwingt uns dazu, die Notwendigkeit der Zusammenarbeit als eine einzige globale Familie zu erkennen. Wir müssen gleichberechtigt werden und uns gegenseitig unterstützen und nicht länger auf Kosten der anderen profitieren. Die Welt braucht entsprechende globale Planung, Bildung und Verwaltung. Wenn die internationalen Beziehungen nicht ausgewogener werden, drohen stärkere Schläge zu kommen. Die Menschheit hat Einfluss auf das gesamte System der Natur. Wir haben keine andere Wahl, als uns spirituell zu entwickeln.

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Aus KabTV´s > „Neues Leben 1233 – Die Menschheit als globale Familie“, 05.05.2020

Neues Leben1232 – Auf dem Weg zu einem neuen Lebensstil

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Durch das Coronavirus zeigt die Natur uns, dass wir die Zukunft des jeweils anderen sind und dass wir keine andere Wahl haben, als auf eine neue, gegenseitige Verbindung zuzusteuern.

 In der Natur gibt es einen Antrieb, der uns ständig auf einen Zustand hin entwickelt, in dem wir die Menschheit als einen einzigen, ganzheitlichen Organismus sehen, den wir verbessern wollen. Wir haben uns fälschlicherweise in einer egoistischen und konkurrierenden Weise entwickelt. Wir haben die Natur besudelt, verschmutzt und zerstört. Lasst uns von dem Leben, das wir uns für unsere Kinder wünschen würden, träumen und damit beginnen, es jetzt unter uns aufzubauen.

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Aus KabTV´s >„Neues Leben 1232 – Auf dem Weg zu einem neuen Lebensstil“, 05.05.2020

Neues Leben 1230 – Das Individuum gegen nationale Institutionen

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Die Vertrauenskrise zwischen den nationalen Institutionen und den Bürgern wird nur durch ein neues, allgemeines, soziales Bildungsprogramm gelöst werden können.

Die Coronavirus-Epidemie gibt uns das Gefühl, in einer globalen Welt zu leben, und wenn wir nicht lernen, rücksichtsvoll miteinander umzugehen, werden wir alle sterben. Der Staat ist nicht verpflichtet, allen Unternehmern zu helfen, aber es lohnt sich, dafür zu sorgen, dass jeder Bürger ein Grundeinkommen hat. Jeder Mensch und der Staat müssen sich durch die Kraft der Liebe verbinden und wie ein einziger Körper werden.

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Aus KabTV´s > „Neues Leben 1230 – Das Individuum gegen die nationale Institution“, 30.04.2020

Neues Leben 1203 – Verstand und Emotionen im Gleichgewicht

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Der Verstand hilft uns, unsere Emotionen oder Verlangen zu managen und zu verwirklichen. Verlangen ist die Grundlage der gesamten Schöpfung

 Emotion ist ein Phänomen innerhalb des Verlangens, das entweder gefüllt oder leer ist. Verstand ohne Emotion fehlt der Lebenssinn, der den Verstand zu einem vollständigen Geschehen macht. So gewinnt beispielsweise das Ziel, Millionär zu werden, durch Emotionen an Wert. Emotionen ohne Verstand sind ebenfalls unausgeglichen. Die Weisheit der Kabbala lehrt uns, wie wir Verstand und Emotionen, indem wir die richtige Umgebung schaffen, ausbalancieren können.

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Aus KabTV´s „Neues Leben 1203 – Balance zwischen Verstand und Emotion“, 30.01.20

Neues Leben 1201 – Verhaltensänderung

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Tal Mandelbaum ben Moshe

Die Menschen werden von Vergnügen und Leiden beeinflusst, wodurch unterschiedlicher Druck ausgeübt wird, der das eigene Verhalten prägt.

Wenn einem Menschen eine gewisse Freiheit gelassen wird, kann er sich von innen heraus entwickeln, indem er etwas über sich selbst, seine Umgebung und die Harmonie des gesamten Systems, in dem er lebt, lernt. Wenn er auf die Stufe eines Tieres absteigt, kann sein Verhalten entsprechend dem Druck von Lust und Leid geformt werden; er kann durch Belohnung und Bestrafung oder durch positive und negative Beeinflussung gelenkt werden. Um sich spirituell entwickeln zu können, muss ein Erziehungssystem dem Menschen helfen, sich mit der Umwelt in einer sich gegenseitig ergänzenden Weise zu verbinden. Die Natur verlangt, dass wir ein richtiges inneres Muster der Außenwelt aufbauen, damit wir wissen, wie wir in liebevoller Weise mit der Umwelt in Beziehung treten können.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1201 – Verhaltensmodifikation“, 28.01.2020

„Einfach nur Business“

Gesundheit oder Wirtschaft? Trotz eines erneuten Ausbruchs der Coronavirus-Epidemie werden in vielen Ländern die Quarantänemaßnahmen weiter abgeschwächt, um Unternehmer und ihre Mitarbeiter über Wasser zu halten. Ist diese Strategie der Lockerung zielführend?

Der goldene Mittelweg ist oft am besten – nicht in Panik geraten aber auch nicht zu gelassen sein. Wir müssen allmählich erkennen und akzeptieren, dass hinter der Epidemie die Natur selbst steht und ihr Ziel nicht darin besteht, uns auszuradieren, sondern uns dazu zu bringen, unsere Prioritäten zu ändern. Solange wir das nicht tun, wird die Coronakrise nicht enden.

Welche Prioritäten müssen wir neu setzen? Was ist das für ein Prioritätenwechsel? Im Großen und Ganzen geht es darum, die Haltung aufzugeben, dass es sowohl die Natur als auch die Mitmenschen auszunutzen gilt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis alle Illusionen und Bankenblasen platzen, der Wettbewerb seinen Reiz verliert und das Kriterium für Erfolg sich in den Bereich des Sozialen verlagert.

Die Wirtschaft wird schrumpfen. Unsere Aufgabe ist es, ihre Funktionsfähigkeit während der Übergangsperiode zu erhalten. Wir brauchen sich schliesslich noch, nur in anderer Form: human und nicht wettbewerbslastig. 

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