Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Das ganze Volk am Runden Tisch

Wenn wir wollen, dass alle unsere Programme langfristig wirken, dann müssen sie nach folgendem Kriterium geprüft werden: Betrachtet das Programm unsere Gesellschaft als eine Familie?

Nur so können wir alle Probleme lösen und nur so können wir die Entscheidungen treffen. Sonst sind die Entscheidungen, die unter Einwirkung der Kraft und von Manipulationen getroffen werden, grundlos und kurzfristig.

Es klingt so, als ob das von der Politik und von all den Regierungsmitteln, wie Macht und Geld, weit entfernt wäre, aber dennoch haben wir keine andere Wahl, und das gesamte Volk soll die Entscheidungen treffen.
Ist die soziale Gerechtigkeit einfach ein schönes Wort? Was ist sie wirklich? Sie ist ein globales und integrales Vorgehen, ohne welches heute kein Staat und keine Gemeinschaft die positiven Veränderungen erreichen kann.

Wir alle müssen verstehen, dass es keine andere Problemlösung gibt und wir in unserer evolutionären Entwicklung zur globalen und gegenseitigen Abhängigkeit gekommen sind, die uns zwingt, dass jeder Einzelne an den Diskussionen und Entscheidungen teilnimmt. Sie sollen auf der Basis des gegenseitigen Nachgebens und der gegenseitigen Hilfe beruhen, denn der Staatskuchen, den wir untereinander verteilen, ist endlich. Jeder muss verstehen, dass kein einzelnes Volk 100% des Gewünschten bekommen kann und deshalb nachgeben muss.

Und wenn der Geist der gegenseitigen Bürgschaft und der Harmonie unter uns herrschen wird, dann werden wir begreifen, dass wir nur auf diesem Wege vorankommen können. Es wird das Gesellschaftsklima verbessern, und die Entscheidungen werden in der Atmosphäre des Mitgefühls und der Liebe getroffen. Eine solche Entscheidungsform wird die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen allen Gesellschaftskreisen verbessern.

Selbstverständlich steckt hier viel mehr als nur die Verbesserung der gegenseitigen Verhältnisse. Wenn sich alle an den „Runden Tisch“ setzen werden und jeder, der für sich alles verlangt, die anderen berücksichtigt und bereit sein wird, auf einen Teil seiner berechtigten Forderung zu verzichten, dann kommen wir zum Konsens unter dem Volk, und es wird sich dann vereinigen.

Damit gehen alle Parteien und alle Völkerschichten ins integrale Netz über, in dem das ganze Volk verbunden ist. Auf diese Weise können wir jene integrale Kraft enthüllen, die uns auf die nächste Stufe unseres Bewusstseins und unserer Existenz bringen kann.

In Berlin wütet die Epidemie der absichtlichen Brandstiftungen an Autos

Meinung: Die unbekannten Übeltäter in Berlin lassen die Autos schon in der sechsten Nacht nacheinander brennen. Die Experten lassen die folgenden Tatmotive zu: die politischen Motive der linken Extremisten, die sozialen Proteste, den Neid, die Schadensfreude der Spießbürger, die Eifersucht, den angesammelten Hass der jungen Arbeitslosen und niedrigbezahlten Bürger, deren Interessen niemand vertritt. Die Finanzkrise hat diese Entwicklung nur angetrieben.

Kommentar: Es ist kein Wettbewerb der
Jugend, in welchem Land sich die Brandstiftungen und die Proteste überbieten. Obwohl sie zum Teil angestiftet werden, zeigt sich in diesen verzerrten Formen das Streben der Menschen nach Einheit. Wenn wir diese negative Form nicht in die gegenseitige Annäherung umwandeln werden, dann wird der weltweite Brand aufflammen …

Du willst glücklich sein ? – Dann sei es einfach!

Die Forschung des „Fonds für die Fragen der Zukunft“ (Stiftung für Zukunftsfragen) hat die Völker genannt, die sich als glücklich empfinden:
96 % – die Dänen,
80 % – die Griechen,
79 % – die Italiener,
77 % – die Franzosen,
72 % – die Holländer und die Briten,
63 % – die Österreicher,
61 % – die Türken, die Deutschen,
37 % – die Russen
Kommentar: Wie können die Griechen, überschuldet und voller anderer Probleme, glücklicher als die Türken und die Deutschen sein? Wir sehen, wie relativ alles ist, und dass Glück nicht im Wohlstand begründet ist, obwohl im Allgemeinen Frauen, Dorfbewohner, Paare, wohlhabende Menschen glücklicher als Männer, Einwohner der Städte, Alleinstehende und Erwerbslose sind.

Wenn der Mensch neben dem Existenzminimum Freude an sozialen Beziehungen, an menschlicher Wärme und an Gerechtigkeit haben wird – dann wird er glücklich sein!

Was ist die Integration?

Allgemein sind in der Welt folgende Definitionen üblich:

Die Integration kommt von integratio (lat.) und bedeutet die Wiederherstellung der separaten Teile ins einheitliche Ganze.

Die Wirtschaftsintegration ist die Wirtschaftswechselbeziehung einzelner Länder, die zum Verwachsen ihrer Märkte, Dienstleistungen, Kapital, Arbeitskräften führt. Im Endeffekt wird der einheitliche Marktraum mit dem einheitlichen Währungs- und Rechtssystem angestrebt, in dem die volle Koordination seiner Politik erfolgt.

Fünf Formen der Wirtschaftsintegration der Länder:

1. Die Freihandelszone zwecks Abbau von gegenseitigen Handelshemmnissen, aber mit der Erhaltung der Autonomie
2. Das Zollbündnis ohne Schranken im gegenseitigen Handel
3. Der gemeinsame Markt als die freie Fortbewegung der Waren, der Dienstleistungen, des Kapitals und der Personen
4. Die Wirtschafts- und Devisenunion, welche die freie Wanderung, eine einheitliche und ökonomische Sozialpolitik sowie die Einführung der gemeinsamen Währung vorsieht
5. Die vollkommene Integration mit der einheitlichen Devisen-, Wirtschafts- und politischen Union sowie mit der gemeinsamen Innen- und Außenpolitik

In der egoistischen Gesellschaft ist für die Integration das Niveau der Wirtschaftsentwicklung von Mitgliedsländern, welche einander ergänzen, notwendig, wobei das identische Wirtschaftsniveau, die Ähnlichkeit der politischen Systeme, die Gemeinsamkeit der Kulturen und der Traditionen und die geographische Nähe angestrebt werden sollen.

Heute wird die Integration in Form der allgemeinen Abhängigkeit aller Völker, Länder und sogar der einzelnen Menschen enthüllt, genauso, wie die Mitglieder einer Familie voneinander abhängig sind. Deshalb kann man beliebige Probleme ausgehend vom Geist der vollen Zusammenarbeit, der Teilnahme, des Mitgefühls und der Liebe lösen, einschließlich ökonomische Probleme. Kein anderes Herangehen wird uns zum positiven Ergebnis führen, ansonsten werden unsere Streitereien und Kriege nur verstärkt.

Spendet Geld für die Begrünung Europas

Meinung: Die Organisation CoFCCWLoT (der Artikel „A Modest Proposal“, Zeitschrift Biotropica) hat Lösungen für zwei lebenswichtige Probleme Griechenlands angeboten: für die Wirtschaftskrise und die Wiederherstellung der Wälder sowie die Population aussterbender Tiere. Und den Ländern der G-8 wurde angeboten, die Fläche der Wälder auf das vorindustrielle Niveau zurückzuführen. Diese Maßnahme wird das Problem der Arbeitslosigkeit teilweise lösen und den ökologischen Tourismus ankurbeln.

Kommentar: Die Kabbala empfiehlt, alle notwendigen Arbeiten im Land zwischen allen Bürgern so zu verteilen, dass jeder Mensch etwa vier Stunden am Tag arbeitet. Wenn seine Arbeit aber von der Gesellschaft gefordert ist, dann soll er so viel arbeiten, wie es erforderlich ist. Dabei soll er die Aufmerksamkeit der Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichtes widmen. Die restliche Zeit soll der Mensch dem Studium und den praktischen Beschäftigungen nach „der gegenseitigen Bürgschaft“ zuteilen.

London überall? – Nein, Babylon!

Mitteilung: In Hamburg kam es zu Krawallen von Jugendlichen. Ein friedliches Straßenfest artete in den Auseinandersetzungen mit der Polizei aus. Junge Menschen haben Autoreifen und Mülltonnen verbrannt und haben sogar versucht, eine Bank zu stürmen. Die Randalierer konnten nur unter Einsatz von Wasserwerfern zur Ruhe gebracht werden.

Damit wieder Ruhe auf den Straßen herrscht, waren 2,5 Tausend Polizisten nötig. Nachrichtendienste meldeten, dass Unruhen durch die linksorientierten Bewegungen organisiert wurden. Auf den Videoaufnahmen sind jedoch keine Transparente zu sehen. Stattdessen hinterließen die Krawallmacher Sprüche an den Hauswänden, die an die jüngsten Randale in Großbritannien erinnern, und zwar – „London überall“.

Kommentar: Da die Welt global geworden ist, äußert sich die integrale Verbindung, die zwischen uns allen besteht, in unserem Egoismus in den für ihn typischen Formen von Gewalt und Chaos.

Dieser Trend wird sich fortsetzen, weil die Welt sich jeden Tag immer mehr verbindet – sie kehrt zu „Babylon“ zurück, wo wir alle als eine kleine Menschheit an einem Ort existierten – und heute streben wir instinktiv unter der Einwirkung der höheren Kraft der Natur, des Schöpfers, danach, uns um die Erdkugel, um den Globus, global, durch alle Arten der Verbindung, integral zu verbinden.

Und wenn wir unsere Natur nicht verändern, sprengen wir die Erdkugel. Wir haben keinen anderen Ausweg, außer das zu tun, was Abraham seinerzeit den Babyloniern vorschlug – sich über den in ihnen entstandenen Egoismus zur gegenseitigen Bürgschaft, zur Nächstenliebe, zu erheben.

Zehn Trends, die die Welt verändern

Meinung: (J. Galtung, Mathematiker, Soziologe, Begründer der Transcend-Methode): Zehn Trends, die die Welt verändern:

– fünf globale Trends – entfalten sich im globalen Raum zwischen den Staaten und Regionen: Untergang der USA, Untergang des Westens, Schwächung der Länder und Stärkung der Regionen, Aufstieg der Schwachen, Wachstum von China.

– fünf soziale Trends – entfalten sich im sozialen Raum zwischen den Gruppen von Menschen: Stärkung der Nationen, Stärkung der Zivilgesellschaft, Aktivitätsanstieg bei den jungen Menschen, Stärkung der Rolle der Frauen, Verstärkung der Ungleichheit und Rebellionen.

Kommentar: Diese und andere Trends sind das Ergebnis der Entwicklung unserer egoistischen Verlangen, die sich immer mehr miteinander verbinden, bis hin zu einem Ganzen. Und genau diese innere Verbindung unserer Verlangen stellt eine globale, integrale, gegenseitig verbundene, gegenseitige Bürgschaft, sprich die moderne Welt dar.

Wenn wir alle diese Trends zu einem Ganzen verbinden und uns ihre Form des gegenseitigen Gebens vorstellen, erhalten wir eine Formel für unsere gute Entwicklung. Andernfalls werden die gleichen Trends die Menschheit durch einen neuen Weltkrieg auseinanderreißen.

Wenn der Patient noch nicht bereit ist, behandelt zu werden

Vor uns liegen drei Etappen. Zunächst einmal müssen wir das Übel unseres Egoismus (1) erkennen, und zwar so weit erkennen, dass wir uns danach sehnen, die Eigenschaft von Bina zu erlangen und uns über den Egoismus zu erheben (2). Und dann erreichen wir Keter (3), d.h. setzen unseren Egoismus für die Eigenschaft des Gebens ein.

Die erste Etappe ist die Vorbereitungszeit. Später, wenn wir zur Stufe von Bina aufgestiegen sind, nehmen wir die spirituelle Welt wahr, werden in die Welt von Azilut eingebettet. Anschließend fangen wir an, auch unser ganzes Übel mit hochzunehmen und es in das Gute, in das Geben umzuwandeln.

Alle diese Etappen können wir nur durch die Kraft des Lichtes realisieren. Es steht geschrieben: „Ich erschuf den bösen Trieb (unseren Egoismus) und ich erschuf die Tora, denn das in ihr verborgene Licht führt den Menschen zur Quelle zurück“.

Das Problem besteht darin, dass die Menschheit nichts über die Existenz der Kraft, die für die Korrektur unseres Egoismus bestimmt ist, weiß und sich deswegen in einer großen Verwirrung befindet, unwissend, was sie als nächstes tun soll.

Wir haben uns einem kritischen Moment genähert, der eine Welle von Problemen bis hin zu Massenunruhen, Revolutionen und Kriegen zwischen Völkern und Ländern nach sich zieht. Die Wissenschaft der Kabbala warnt, dass es zum dritten und sogar vierten Weltkrieg kommen kann. Die Leiden werden sich so lange mehren, bis die Menschheit selbst die Korrekturmethode findet – ein Heilmittel, das nur das Licht bringen kann.

Aus diesem Grund wurde die kabbalistische Methode bereits in der Anfangszeit der Entwicklung des menschlichen Egoismus, vor 5771 Jahren, für die Menschen offenbart. Sie entwickelte sich allmählich bis zur heutigen Zeit, bis zu der Etappe, in der wir beginnen, unseren Egoismus als böse zu empfinden. Und nun können die wenigen, die diese Korrekturmethode für uns entwickelt haben, sie uns endlich als Heilmittel anbieten.

Genauso kommt der Arzt zum Patienten und erklärt ihm, welche Krankheit er hat, wie der gesunde Zustand sein soll und wie genau die Heilung verlaufen soll. Denn es gibt eine Medizin dagegen.

Und deshalb, wenn wir uns beeilen und der Welt die Heilmethode zur Verfügung stellen, werden

die Menschen sie nicht unter dem Druck von Leiden und Problemen suchen müssen, welche uns so oder so dazu zwingen werden, diesen einzigen Ausweg zu finden.

Das jüngste Beispiel: Nachdem in Norwegen mehr als siebzig Menschen getötet wurden, wurde im norwegischen Fernsehen ein Verbot für Sendungen erteilt, die Szenen der Brutalität und Gewalt enthalten.

Warum lernen wir nur aus solchen Ereignissen? Warum können wir nicht im Voraus alles richtig machen? Sind wir wirklich so schwer vom Begriff? Warum erschaffen wir für unsere Kinder eine dermaßen schlechte Umgebung und zwingen sie anhand der Konfrontation und Rivalität zu lernen? Warum bringen die Spiele, die für ihr Alter geschaffen wurden, ihnen bei, möglichst viele zu töten und möglichst viel zu verdienen? Warum bringen wir ihnen nicht die Botschaft der Einheit näher? Denn in Wirklichkeit schießen wir damit auf uns selbst, wir sägen den Ast ab, auf dem wir sitzen.

Werden wir erst nach so einem norwegischen Szenario oder einem größeren ähnlichen Ereignis, das mit dem Weltkrieg droht, aufwachen? Werden wir erst dann erkennen, dass es reicht, dass es so nicht weitergeht? Und doch sehen wir keine realen Fortschritte. Die Menschheit wird daraus nicht schlauer. Von welchem Unheil muss sie noch heimgesucht werden?

Ohne darauf zu warten, müssen wir uns jetzt schon an die Menschen wenden – mit Freundlichkeit, mit Geduld, wie an einen Kranken, der noch nicht versteht, warum es ihm schlecht geht. Der Schmerz verschleiert ihm noch mehr die Augen und stopft ihm noch mehr die Ohren zu. Wir sprechen mit ihm sanft, mit Verständnis. Lasst ihn dagegen sein, lasst ihn uns verfluchen und nicht auf uns hören wollen, dennoch müssen wir uns Mühe geben, wir müssen nach Ansätzen suchen, mit Liebe und zugleich entschieden argumentierend, dass es keine andere Alternative gibt.

Wir lehnen keine anderen Methoden ab, wir sind nicht gegen etwas anderes. Denn schließlich leisten wir keinen direkten Widerstand gegen den Egoismus und sind daher nicht auf die Zerstörung irgendwelcher Bewegung, irgendwelcher Standpunkte, irgendwelcher politischen Partei aus. Es ist unmöglich, wir brauchen aber auch diese egoistischen Strukturen nicht zu zerstören, wie wir auch nicht den Egoismus in uns selbst zu zerstören brauchen.

Wir müssen nur nach der Einheit über allen Meinungsverschiedenheiten streben. Und dann werden sich alle egoistischen Formen in uns und in der äußeren Welt, kulturelle und andere Unterschiede, in Geben, Liebe und Einheit verwandeln. Jeder wird zu dieser Einheit beitragen – aber nicht durch den Widerstand, sondern auf eine sanfte und optimale Art und Weise.

Aus der dritten Lektion des Kongresses in Deutschland, 06.08. 2011

Wir sind ein Ökosystem

Meinung (F.Kappa, PhD, Physiker): Als standfest wird eine Gesellschaft bezeichnet, die fähig ist, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, und diese auch den zukünftigen Generationen zu ermöglichen. Standfeste menschliche Gesellschaften kann man nach dem Vorbild der Naturökosysteme bauen, welche in den standfesten Gesellschaften der Pflanzen, der Tiere und der Mikroorganismen zu finden sind. Hier gibt es sechs Prinzipien des Lebensunterhaltes:

Die Netze: Auf allen Niveaus des Lebens enthüllen wir die Systeme im Rahmen anderer Systeme – die Netze innerhalb der Netze. Dabei sind ihre Grenzen nicht die Grenzen der Trennung, sondern die Grenzen der Individualität. Alle lebendigen Systeme agieren miteinander und wechseln gegenseitig ihre Ressourcen durch die Grenzen.

Die Zyklen: Alle lebendigen Organismen brauchen für ihre Lebenstätigkeit die Ströme der Materie und der Energie seitens ihrer Umgebung, und sie alle erzeugen Abfälle. Jedoch ist das Ökosystem, das Netz wie das Ganze abfallfrei, weil die Abfälle eine biologische Art die Nahrung für die anderen sind. Somit zirkuliert die Materie ununterbrochen im Spinngewebe des Lebens.

Die Sonnenenergie: Die ökologischen Zyklen werden mit Hilfe der Sonnenenergie intakt gesetzt und in die chemische Energie mittels der Fotosynthese der grünen Pflanzen umgewandelt.

Die Zusammenarbeit: Der Austausch von Energien und Ressourcen wird in den Ökosystemen dank der allgemeinen Zusammenarbeit unterstützt. Deshalb wurde das Leben auf unserem Planeten nicht infolge der Gewalt, sondern dank der Zusammenarbeit, der Partnerschaft und der Netzwechselwirkung geboren.

Die Vielfältigkeit: Die Ökosysteme erwerben die Stabilität und die Lebensfähigkeit aufgrund der Vielfältigkeit und der Komplexität eigener ökologischen Netze. Je mehr sie biologisch vielfältiger sind, desto lebensfähiger sind sie.

Das biologische Gleichgewicht: Das Ökosystem ist ein flexibles Netz. Ihre Flexibilität ist eine Folge der zahlreichen Rückkopplungen, die das System im Zustand des dynamischen Gleichgewichtes erhalten. Das System selbst gewährleistet ein Maximum seiner separaten Parameter nicht, sie alle finden ihre optimalen Zustände selbst.

Unsere Welt – Titanic …

Meinung (Giulio Tremonti, italienischer Finanzminister): Ohne die Strukturreformen wird Italien wie die „Titanic“ untergehen. Ohne einen ausgeglichenen Haushalt wird der gewaltige Schuldenberg aus der Vergangenheit nicht nur unsere Zukunft, sondern auch die Zukunft unserer Kinder verschlingen. Heute hat Europa ein Rendezvous mit dem Schicksal.

Kommentar: Es ist ein unglückliches Rendezvous, wenn man sich den Zustand der Welt mit einem vertrauten Blick ansieht und feststellt , dass wir das Rätsel von der menschlichen Entwicklung zur integralen Gesellschaft jetzt lösen müssen. Es wird uns von der Natur gestellt , und wir dürfen nicht faulenzen, die Entscheidung nicht hinauszögern. Ansonsten bekommen wir noch schwierigere Aufgaben, um diese Fehler zu beheben.

Das Problem liegt in der neuen Haltung der Welt gegenüber und muss unbedingt ernst genommen und als einheitlich, geschlossen und voneinander abhängig betrachtet werden. Man muss erkennen, dass die Verbindungen aus der inneren menschlichen Gemeinschaft entstanden sind, welche sich bis zu diesem Niveau entwickelt haben. Und es gibt keinen Weg zurück.

Es gibt nur einen Ausweg:, den Menschen dazu erziehen, im neuen System zu leben lernen. D.h. wir brauchen eine universelle bzw. gemeinschaftliche Erziehung und Bildung – eine neue Art, die Welt zu erkunden und zu begreifen.

Die Welt ist integral, zusammenhängend – und das bedeutet, dass wir alle voneinander völlig abhängig sind. Wenn wir uns so verhalten können, gewinnen wir, ansonsten – verlieren wir …