Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Globalisierung'

Streiks und Proteste überall auf der Welt

Meinung (K.Bessmertnyj, Journalist): Von überall erreichen uns die Nachrichten über die neuen Streiks, Straßenunruhen und Protestkundgebungen. Die sozial-ökonomische Instabilität hat Litauen und Lettland erfasst, Island befindet sich in der tiefen Krise, die Neuigkeiten über die Protestaktionen kommen auch aus Bulgarien, Polen, Rumänien, Italien, Deutschland, Frankreich, Finnland, Argentinien und so weiter….

Die weltweite Wirtschaftskrise provoziert weltweit täglich die neuen Proteste. Nach der Meinung der Internationalen Arbeiterorganisation, können infolge der dramatischen Ereignisse in der Weltwirtschaft die Zahlen der Arbeitslosigkeit auf 50 Mio. Menschen steigen. 200 Mio. Beschäftigten in den Entwicklungsländern werden von der extremen Armut betroffen sein.

Wenn wir die heutige Situation mit der Großen Depression der 30er Jahren vergleichen, dann entdecken wir einen riesigen Unterschied, was das Gefühl der Hoffnung angeht, die Hoffnung fehlt heute eben.

Jetzt schweben in der Luft Entmutigung, Vorahnung über eine Katastrophe und die Unmöglichkeit etwas daran zu ändern. Diese Ergebnisse werden aus der Umfragen der öffentlichen Meinung sichtbar.

Heute meinen 80 % der Bevölkerung der USA, dass das Land sich in die falsche Richtung entwickelt und dass eine kleine Gruppe den Staat nach ihren Interessen verwaltet. Die Entwicklung der Krise kann zu einem Weltkrieg führen.

Die Krise stellt die Frage über die Unwirksamkeit und Unmenschlichkeit des vorliegenden Wirtschaftsmodells, welches nur für die Macht- und Kapitalelite vorteilhaft ist.

Worauf hofft Obama?

Meinung (C.Plosser, der Präsidenten der Federal Reserve von Philadelphia, Wall Street Journal): Die Geld- und Kreditpolitik kann keine Hilfe für den Arbeitsmarkt in den USA leisten: weder bei der Stimmulierung der Nachfrage, noch bei der Vergrößerung der Zahl der Arbeitsplätze. Außerdem setzen viele Wohnungsverwaltungen und Unternehmen es fort das Niveau der Anleihen herabzusetzen, anstatt diese zu erhöhen.

Mein Kommentar: Solange der Mensch sich nicht davon überzeugt, dass er das bestehende Problem nicht lösen kann, wird er sich selbst und den anderen nicht eingestehen können, dass er verloren hat. Aber wozu gibt es neben ihm die anderen Menschen, wenn nicht dazu, um ihn vom Fehler abzuhalten…

Mehr als ein Drittel der Europäer träumen von einem einheitlichem Europa

Meinung (J.Kalatschichin, Zeitung Die Zeit,): Der Gedanke an das vereinigte Europa beschäftigt weiterhin die Gemüter der Bewohner der Alten Welt. Eine Internetumfrage zur öffentlichen Meinung YouGov veröffentlichte folgende Ergebnissen:

1. Wünschen sie sich, in einem einheitlichen Staat zu leben?

JA- für die volle Vereinigung sind 35 % der Deutschen, 44 % der Franzosen, 13 % der Briten.

NEIN- gegen die volle Vereinigung sind 64 % der Briten, 43 % der Deutschen und 35 % der Franzosen.

Sollen die Länder auf die Unabhängigkeit in der Bestimmung der Wirtschafts-, Finanz-, und Steuerpolitik verzichten und diese Befugnisse an die Regierung des einheitlichen Staates abgeben?

NEIN- wir wollen keine Abhängigkeit von einem allgemeinen zentralen Machtorgan sagen 78 % der Briten, 54 % der Franzosen, 50 % der Deutschen.

Und wenn die einheitliche Macht ihre Anhängigkeit von den demokratischen Prinzipien beweisen wird? Dann JA- sagen 34 % der Bürger Frankreichs und Deutschlands.

Mein Kommentar: Deshalb muss man die Erziehung im Sinne der Globalität und der Integrität alle Bürger der EU organisieren, mit den konsequenten Umfragen und der Forschung der Veränderung ihrer Meinungen im Laufe der Erziehung, mit der Kontrolle der Ergebnisse. Und dann schon beginnen, mit den vorbereiteten Bürger, mit ihrem Einverständnis und ihrer Teilnahme, den allmählichen Prozess der Vereinigung vorzubereiten.

Nachahmenswertes Vorbild!

Meinung: „Welche Zukunft wollen Sie für den Iran?“, fragte eine Journalistin.

„Eine Zukunft, wie sie auch in allen Ländern auf der Erdkugel gewollt wird: ich will Frieden, Freundschaft, Glück und Einheit!“, antwortete Irans Präsident Ahmadinejad.

Absteigen von der zentralen Bühne: Der Euro hat es nicht geschafft die Länder zu verbinden

Meinung: Laut Alan Greenspan, früherer Vorsitzender des Federal Reserve Board der Zentralbank der Vereinigten Staaten, ist „ein Bündnis von 17 Staaten unter dem Deckmantel einer gemeinsamen Währung unmöglich, da sie sich von einander sehr unterscheiden. Der Eurokurs fällt, die europäischen Banken machen eine schwere Zeit durch, weil sie an Schulden von Ländern festhalten, die vor dem totalen Bankrott stehen.

Die kulturellen und wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Ländern im Norden und Süden sind viel zu groß. Wirtschaftlich unterscheiden sich Deutschland, Frankreich und Finnland total von den südlichen EU-Statten, indem diese mehr konsumieren als produzieren. Als Resultat dessen, sind sie gezwungen sich von den stärkeren Ländern etwas zu leihen.

Die Krise in Europa ist Hauptauslöser für die Gefährdung der gesamten Weltwirtschaft und überhaupt für die Wirtschaft in den USA. Im Prinzip befindet sich die amerikanische Wirtschaft in einem stabileren Zustand als die EU, und die zweite Welle der Rezession bedroht sie nicht.

Mein Kommentar: Aber die Welt ist doch verbunden, und die Rezession wird sich noch auf der ganzen Welt verbreiten, so lange wir nicht die wahre Ursache für unsere Probleme erkennen werden: Mangelnde Anpassung zur globalen und integralen Natur, zur Eigenschaft des Gebens und zur gegenseitigen Bürgschaft. Man kann die Menschheit und die Erde in einer globalen Welt nicht voneinander trennen. Man muss für die globalen Verstöße und für die Einigkeit auf der Welt eine Lösung suchen.

Versuche und Enttäuschung

Meinung von Nobelpreisträger Paul Krugman (Wirtschaftsnobelpreis 2008): Der Sturm an der Börse ist nicht nur eine Grundlage für den Schock, sondern eine Grundlage für die Wut, weil wir sogar sehen, dass einflussreiche Menschen versuchen, die Krise für ihre Zwecke auszunutzen statt eine Lösung für die Krise zu finden.

Die Wirtschaft ist jetzt in einer Notfall-Krise, und sie braucht Erste Hilfe. Wenn Millionen Menschen arbeiten können und wollen und stattdessen arbeitslos herumsitzten, ist es die Aufgabe der Politiker, für eine dringende Wiederbelebung der Wirtschaft zu sorgen und keine Reden über genügend langfristige Budgets zu halten. Solche Diskussionen sind ein Entertainment und Mode in Washington.

Erste-Hilfe:

Man muss die Ausgaben unter Berücksichtigung der Massenarbeitslosigkeit und billigen Krediten vergrößern anstatt sie zu kurzen – Wiederherstellung von Schulen, Strassen, Wasserversorgung etc. Reduzierung von Krediten durch Stornierung bzw. Wegfall von Geldbußen für Hypoheken und andere Mittel. Die Zentralbank muss die Inflation erleichtern, damit das Problem der Schulden gelöst wird

Mein Kommentar: Natürlich müssen wir etwas machen. Aber eine Aktion, die uns nicht zur globalen Verbindung führt, wird nicht funktionieren, sondern sie wird unsere Situation erschweren, damit sie uns klar und schmerzhaft zeigt, wohin die Menschheit uns führt, solange wir nicht verstehen, dass unser Fortschritt nur in Richtung der Gleichwertigkeit der Form der Natur und der einzigen Globalisierung sein sollte.

Die USA verklagt die Banken

Mitteilung: „Die US Regierung will 12 große US-Banken (Bank of America, JPMorgan, Goldman Sachs, Chase und andere) für die Übermittlung falscher Informationen an die Kreditinvestoren zu Zeiten wirtschaftlichen Wohlstandes verklagen.

Der Zusammenbruch der US Kreditwirtschaft hat die Weltfinanz- und Weltwirtschaftskrise bis heute spürbar beschleunigt. Die Manager einiger Banken glauben, dass die Verluste aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Rezession unvermeidlich waren.

Es gibt Analysten, die wegen der Angst vor rechtlichen Schritten gegen die Banken, an der aktuellen Entscheidung der Bundesbehörden zweifeln. Die Banken könnten sich auf das leichte Erholen der US-Wirtschaft berufen.

Mein Kommentar: Die Banken sind stärker als der Staat, doch die Regierung muss wieder gewählt werden, und die Banken müssen natürlich ihre Fehler anerkennen und müssen die Kredite zugunsten der Wähler zahlen !

Wir müssen eine Gesellschaft mit einer inneren Harmonie erschaffen

Meinung (Dmitri Medwedew, Präsident Russlands): „Die Probleme in den Beziehungen zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen, zwischen denen, die in die europäischen Länder zum Arbeiten kommen und den ursprünglichen Bürgern, verschlechtern sich fast in jedem Land in Europa. Diese Probleme existieren auch in Russland.“

Die meisten europäischen Politiker redeten von einer internationalen Krise – darüber dass die Multikulturellen nicht den Test über die Zeit bestehen werden. Russland ist in dieser Hinsicht ein sehr komplexes Land. Dort sind viele Nationalitäten und Religionen angesiedelt. Und für uns ist die Frage nach der Existenz der verschiedenen Völkern nicht eine Frage der Migration von Arbeitskräften, sondern der inneren Harmonie. Wir müssen eine Gesellschaft mit einer inneren Harmonie schaffen, wo die Menschen sich tolerieren und gegenseitig respektieren.

Mein Kommentar: Russland, mehr als jedes andere Land, ist in Explosionsgefahr. Russland muss sich vereinigen. Und dies wäre nur durch staatliche Bildung möglich… Es sollte über die Massenmedien eine Gesellschaft geschaffen werden; eine Gesellschaft die das Verhältnis zu anderen verändern wird. Einmal wollte die Regierungspartei dies, doch heute ist dies die natürliche Voraussetzung – und daher eine notwendige Bedingung für das Überleben!

Hillary Clinton: eine neue Krise bedroht die Welt

Meinung (Hillary Clinton, US-Staatssekretärin, bei dem Treffen der UN-Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen in Rom): „Der Mangel an Lebensmitteln und die gestiegenen Nahrungsmittelpreise können zu Protestaktionen und Instabilität in vielen Teilen der Welt führen. Nach UN Schätzungen, befanden sich im vergangen Jahr 44 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze, bedingt durch den Anstieg der Lebensmittelpreise.“

Mein Kommentar: Natürlich gibt es in der Welt genug Nahrung und genug Ressourcen um alle glücklich zu machen. Wir müssen es nur richtig wollen. Darüber müssen wir nachdenken, Hillary.

Europa wird die Schuldenkrise bei 2014 überwinden

Meinung (K. Regling, Chef des Europäischen Rettungsschirmes EFSF)Die Eurozone beseitigt die souveränen Schulden bis zum Jahr 2014. Wir können mit Recht davon ausgehen, dass die Krise in zwei bis drei Jahren überwunden sein wird.

In allen Ländern der Eurozone kommt es zu einer Erholung der wichtigsten Indizes, die Finanzmärkte ordnen sich wieder. Irland, das in eine schwere Budgetkrise geraten ist „richtet sich wieder auf“. Die Situation der Staatsfinanzen ist in den Ländern der Europäischen Währungsunion, besser als in der USA. Das Defizit der USA ist dreimal höher als das Defizit der Europäischen Währungsunion.

Mein Kommentar: Dann fällt eben der Dollar und nicht der Euro. Eins ist jedoch klar: Die Natur wird uns zwingen Geld nicht zur Unterwerfung und Ausbeutung zu missbrauchen, sondern es zur Vereinigung und gegenseitigen Unterstützung zu nutzen.