Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Freier Wille & Freiheit'

Die Kabbalisten – über die Sprache der Kabbala, Teil 1

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen. Ich verspreche euch, sie zu beantworten.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Die Wissenschaft der Kabbala spricht nicht über unsere materielle Welt. Alle Ereignisse in Tora sind die höchsten Geheimnisse (für diejenigen, die noch keine Eigenschaft des Gebens erlangt haben, und deshalb ihren wahrhaften Sinn nicht begreifen können).

Aus dem Buch Der Sohar mit dem „Sulam“ Kommentar. Das wöchentliche Kapitel Bealotcha, 58.

Die Wissenschaft der Kabbala spricht nicht über unsere materielle Welt (über den Zustand, in dem die Selbstsucht herrscht).

Baal HaSulam. „Die Freiheit des Willens“.

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Hast du etwas in deinem Leben alleine geschafft?

Eine Frage, die ich erhielt: Warum erlaubt der Schöpfer einigen Menschen die grausamen, verbrecherischen Taten?
Meine Antwort: Die Wissenschaft der Kabbala erklärt in den Fragen der Wahrnehmung der Realität, der Freiheit des Willens und der Natur des Menschen, dass der Mensch, der sich in dieser Welt befindet, über keine Freiheit der Wahl verfügt. Und deshalb, führt er keine selbständigen Handlungen aus.
Wenn er die Freiheit der Wahl erreicht, die man nur in der kabbalistischen Gruppe bezüglich der Erreichung des geistigen Ziels realisieren kann, dann kann man sagen, dass er eine minimale Handlungsfreiheit bekommt, die man auf seine Rechnung stellen kann. Aber die Menschen, die kein geistiges Begreifen erreichten und die keine zwei Gegenteile verbunden haben: die Absicht und die Handlung – machen auch nichts! Sie beenden dieses Leben, als ob sie niemals lebten. Das heißt sie lebten nie als „Menschen“ – und nur ihr biologischer Körper lebte, wie bei allen anderen Tieren.
Es ist das Leben, nach dem Befehl ihrer Natur – und der Mensch kann über seine Natur nur anhand des Glaubens über dem Verstand hinaufzusteigen, wenn er eine andere Natur finden will. Die Vereinigung dieser zwei Naturen: der höheren und der unteren – wird als die menschliche Stufe im Menschen bezeichnet. Und nur derjenige, der sie erreicht hat – hat auch irgendwelche selbständigen Handlungen gemacht, für die man ihn entweder rechtfertigen oder bestrafen kann. Das heißt, man kann nur den Kabbalisten für die selbständigen Handlungen richten. Und der gewöhnliche Mensch ist unschuldig – weil er seiner Natur gehorcht, und nichts selbständig macht. Natürlich sind in unserer Welt die Strafen notwendig, aber auch diese legen wir unfreiwillig auf, weil uns die höhere Lenkung dazu verpflichtet – sei es durch das Gericht, den Staat oder die Polizei – um die Entwicklung zu beschleunigen!
Auf diese Weise wirkt die höhere Lenkung auf alle Menschen – Marionetten ein, um sie an den Moment der freien Wahl näher zu bringen.
Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 31.08.20

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Wir bauen einen kabbalistischen Staat auf!

Ein Brief, den ich erhielt: Es ist eine neue Sozialstruktur der Online-Communities entstanden, wo es bis jetzt noch keine Regeln, keine Ideologie, nichts gibt, dort wird eine virtuelle Realität aufgebaut.

Und ich sehe, dass ihre Methode für diese Online-Communities am besten geeignet ist. Nicht für die reale Welt, weil sie schrecklich träge und voll von vielen verschiedenen Ideologien ist, sondern für die virtuelle, in der Veränderungen innerhalb von einigen Tagen und nicht einigen Jahrzehnten stattfinden.

Natürlich ist das keine spirituelle Welt, aber auch keine materielle mehr. Das ist ein neuer Spielplatz für den menschlichen Verstand, wo er verschiedene Szenarien durchspielen kann, die früher nur in natura, im Laufe von Jahrzehnten und Jahrtausenden, überprüft werden konnten.

In Israel könnt ihr nach dem alten Schema arbeiten, indem ihr die physische Infrastruktur aufbaut. Und in den letzten Monaten lässt sich beobachten, dass das wunderbar funktioniert. Doch in der restlichen Welt lässt man euch nirgendwo rein – sowohl in der physischen Welt als auch in ihrem ideologischen Aufbau ist alles bereits längst belegt. Verändern wird sich das nur infolge von Naturkatastrophen.

Und dort, wo der materielle Mensch euch noch nicht einmal zuhören wird und der „spirituelle“ Mensch sofort das Wesen der Kabbala begreift, wird der Mensch, der in diesen virtuellen Welten lebt, euch sagen: „Wenn dein Spiel interessant ist, lass uns spielen, warum nicht!“ Und darin sehe ich die einzige Chance für uns, irgendetwas in der äußeren Welt zu verändern.

Meine Antwort: Ich gebe Ihnen fast in allem recht. Das versuchen wir auch in unserem Stimulator zu erreichen – eine neue gesellschaftliche Vereinigung zu erschaffen – den weltweit einzigen kabbalistischen Staat.

Das Grundgesetz lautet „Liebe deinen Nächsten“ nach dem Gesetz der höheren Naturkraft. Alle Gesetze, Verhaltens- und Beziehungsregeln, Problemlösungen gründen nur auf den Gesetzen der Natur des Gebens. Baal haSulam schreibt darüber im Buch „Die letzte Generation“.

Die Jugendlichen nehmen die Online-Communities als ihre Familie wahr, sie verzichten auf die lebendige Kommunikation zugunsten der virtuellen. Online-Communities werden zu starken psychologischen Bezugspunkten für die Nutzer.

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Kabbalisten über Kabbalisten, Teil 21

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen. Ich verspreche euch, sie zu beantworten.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman]

Kabbalistische Hauptquellen

Der Kommentar von Baal haSulam zu den Werken von ARI und dem Buch Sohar

Du sollst wissen, dass es seit der Zeit von ARI und bis heute niemanden (keinen Kabbalisten) gegeben hat, der die Methode von ARI bis zu den Wurzeln (ihren ursprünglichen spirituellen Wurzeln) verstanden (im vollen Verständnis erkannt) hätte, denn es ist mit dem doppelt so großen Verstand, wie ARI ihn hatte, zu erkennen, als seine Methode (der Erkenntnis des Höheren) zu verstehen, die durch viele Hände gegangen ist, von dem ersten, der sie beschrieben hat, bis zu den letzten Verfassern, (die sie) in der Zeit (beschrieben haben), als sie selbst diese Dinge noch nicht vollständig bis zu ihrer höheren Wurzel erfasst haben und jeder den Inhalt verdreht und durcheinander gebracht hat. (Die spirituelle Erkenntnis hängt aber nicht von dem Verstand des Forschers, sondern von der Art seiner Seele ab).

Und mir wurde die Ehre zuteil, als die Seele von ARI wiedergeboren zu werden – nicht wegen meiner guten Taten, sondern aufgrund des höheren Willens, der vor mir selbst verborgen ist, warum gerade ich für diese wunderbare Seele auserwählt wurde, deren seit seinem Tod und bis heute kein einziger Mensch würdig wurde. Ich kann jedoch nicht viel darüber reden, denn es ist nicht meine Art, über Wunder zu reden.

Baal haSulam, Brief 39

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Kabbalisten über Kabbalisten, Teil 15

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen. Ich verspreche euch, sie zu beantworten.

Anmerkungen in Klammern sind von mir.

Auf den Wegen von Kabbalisten schreiten
In spiritueller Hinsicht wird das Recht des Kollektivs (sich nach seinem Verständnis auf der irdischen Ebene einzurichten) zu ihrer Pflicht (bei ihrem obligatorischen spirituellen Aufstieg auf den spirituellen Anführer zu hören, weil sie kein eigenes Verständnis für den Weg zum Ziel haben und auch nicht haben werden), und es folgt(bei einer obligatorischen spirituellen Entwicklung der Massen) dem Gesetz „Folge dem Individuum“, das heißt, der entwickelten Persönlichkeit. Denn es ist offensichtlich, dass die Entwickelten und Gebildeten in jeder Gesellschaft eine kleine Minderheit darstellen. Es steht daher fest, dass der Erfolg und das spirituelle Wohl in den Händen einiger weniger liegen (durch das Folgen einem entwickelten spirituellen Individuum bestimmt werden).

Das Kollektiv sollte daher genauestens die Meinung der Wenigen beachten, damit diese Menschen nicht von der Welt hinweggefegt werden. Denn es muss ganz sicher und mit absoluter Gewissheit wissen, dass die weiter fortgeschrittenen und rechten Ansichten niemals im Machtbereich des Kollektivs (von Reichen, Mächtigen, Politikern, herkömmlichen Wissenschaftlern) liegen, sondern in den Händen der Schwachen, in den Händen einer verschwindend kleinen Minderheit (von Kabbalisten). Denn jede Weisheit und alles Kostbare kommt in kleinen Mengen in diese Welt. Daher sollen wir achtsam die Ansichten jedes (spirituell entwickelten) Individuums schützen, da das Kollektiv unfähig ist, falsch oder richtig zu erkennen.
Baal haSulam „Die Freiheit“

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Kabbalisten über Kabbalisten, Teil 14

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen. Ich verspreche euch, sie zu beantworten.

Anmerkungen in Klammern sind von mir. [M. Laitman]

Auf den Wegen der Kabbalisten schreiten

Darin, was das Geistesleben betrifft, gibt es keine natürliche Pflicht der Persönlichkeit vor der Gesellschaft. Und gerade im Gegenteil gilt hier das natürliche Gesetz – die Mehrheit soll sich vor (geistigen) Persönlichkeit beugen, um ihr dienen zu können (um ihr untergeordnet zu sein, und somit das Ziel selbst zu erreichen).

Baal HaSulam. „Die Freiheit des Willens“.

Wenn wir die Entscheidungen aufgrund des Wunsches der unentwickelten und leichtsinnigen Mehrheit der Menschheit treffen werden – weil es immer nur die kleine Anzahl der entwickelten Menschen gibt, dann wird die Meinung und das Streben der Weisen und der entwickelten Mitglieder der Gesellschaft, die immer in der Minderheit sind, nicht erhört und nicht berechnet sein.

Und somit verdammen wir die Menschheit zum Regress, da sie (zum obligatorischen Ziel der Schöpfung) nicht vorankommen kann.

Baal HaSulam. „Die Freiheit des Willens“.

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Ein Punkt der Freiheit

Auf dem Weg nach oben gibt es zwei Stufen, wobei die erste Stufe den Erwerb des Wunsches (Chissaron) impliziert!
In unserer materiellen Welt werden wir bereits mit diesem Wunsch geboren: wir wollen herrschen, einander ausnutzen, nicht uns gegenseitig verbinden. Aber in der Geisteswelt ist es anders! Wir müssen erst solchen Wunsch verdienen. Und dabei hilft uns das Licht – wir verwenden es, um den Wunsch in der gegensätzlichen, egoistischen Form aufzubauen, die uns hilft,  den Wunsch zum Geben,  das sog. Kli zu bekommen (das geistige Gefäß).

Genauso wie in unserer Welt, in der uns der Wunsch zu bekommen, zu verstehen, zu fühlen gegeben ist – begleitet uns auch in der Geisteswelt der Wunsch zu fühlen, zu geben, zu lieben, sich zu verbinden. Und woher kommt er zu uns?! Natürlich nur vom Licht, das zur Quelle zurückführt. Es gibt keine andere Bezugsquelle! Aber hierzu ist uns der vorläufige Wunsch, das kleinste Bedürfnis notwendig, um die Einwirkung des Lichtes hervorzurufen.

Und dieser winzige Anfangswunsch kennzeichnet unsere Willensfreiheit, die uns in der sehr einfachen, konkreten Form  gegeben ist – in Form des Punktes, den wir im laufenden Zustand entwickeln können.  Es ist nur in der Verbindung zwischen uns machbar, mit Hilfe der gemeinsamen Bemühungen, wenn die Verbindung und die gegenseitige Abhängigkeit angestrebt werden.
Wenn solche Beziehungen zwischen den Seelen oder den Menschen, die sie in ihrem Inneren tragen, erreicht werden, dann wird uns das Licht offenbart, das seine Arbeit beginnt, um uns den neuen Wunsch zu geben, entsprechend unseren Bemühungen. Nur darin besteht die Arbeit des Menschen, wie Baal haSulam im Artikel „Freiheit des Willens erklärt“: sich ein wenig stichprobenartig, in ausschließlich der bestimmten Richtung – in der Beziehung zur Umgebung – anzustrengen.

Dann kommt je nach Maß dieser Bemühungen das Licht, es macht unsere Wünsche deutlicher – ihre Kehrseite, es gibt uns die Empfindung des Mangels, wonach wir die heiligen Namen des Schöpfers enthüllen, bis das ganze Licht, alle Namen geöffnet werden. Auf diesem Wege erreicht der Mensch den Zustand, wo „Israel (die Seele, die zum Schöpfer strebt), Tora und der Schöpfer Eins werden.

Das heißt alle Wünsche des Menschen werden dem Licht ähnlich, welches sie korrigiert hat. Durch diese heiligen Namen erreichen ihn das ganze Licht, das „Tora“ heißt, sowie der Schöpfer – das schöpferische Vorhaben: „den Geschöpfen Genuss zu bereiten“, das in diesem Licht offenbart wird. Das alles wird im Wunsch des Menschen offenbart. Die Tora ist die Offenbarung der Geisteswelt, die aufgrund der subjektiven, teilweisen Erkenntnisse, der Namen des Schöpfers erfolgt.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 11.08.2010

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Abraham in Ägypten – das bin ich

Sohar, Kapitel „Lech Lecha„, Punkt 117: Gleichermaßen steht über den Auszug aus Ägypten geschrieben: „Und es trug sich zu, als Pharaoh das Volk hatte ziehen lassen,“ also Pharaoh ihm die Kelim aus eigener Entscheidung und eigenem Willen gab.

Diese Unterscheidung wird als die Untersuchung der Kelim, der Mochin de WaK der Stufe des Lichts von Chaya, betrachtet, da er (Abraham) sie nicht durch das Wort des Schöpfers erlangte, sondern durch eine Sünde und einen Test.

In der Empfindung der Höheren Welt gibt es nichts Irdisches, weder Ägyptens, noch Abrahams.

Wir bezeichnen mit diesen Wörtern die geistigen Kräfte, die in unserer Welt die entsprechenden Objekte darstellen. D.h. wir nehmen die Definitionen unserer Welt und benennen damit die höheren Kräfte.

Wir lesen Sohar, als ob wir nichts über unsere Welt, über ihre Geschichte wissen würden.

Denn Sohar erzählt uns über die geistigen Zustände, die uns bevorstehen.

Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 23.07.2010

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„Wenn du mich für einen Tag verlässt…“

Wir werden ganz und gar von der Natur beherrscht und sind in allen unseren Handlungen – sowohl des Körpers als auch der Seele – steuerbar.
Doch die Kabbalisten sagen, dass wir einen freien Willen haben, sonst hätte es keinen Sinn gehabt, diese ganze Schöpfung zu erschaffen, wenn die höhere Kraft im voraus eindeutig alles, was mit ihr geschieht, bestimmen würde.
Doch der freie Wille befindet sich höher als unser heutiges Leben – nur dort, wohin wir uns über unsere egoistische Natur erheben wollen, in einer höheren Dimension, in der Eigenschaft des Gebens.

Nur während dieses Aufstieges von einer Stufe zur anderen können wir wählen, ob wir unter den Schlägen der Natur aufsteigen, wenn wir es ablehnen, unseren freien Willen umzusetzen und eigene Anstrengungen zu unternehmen, oder aber selbst danach streben, uns in die selbe Richtung zu entwickeln, sprich das erwünschte Ziel darin zu sehen. Wenn wir nach den Kräften suchen, die uns helfen, diesen Aufstieg zu machen, dann finden wir genau dort unseren freien Willen.

Die Kabbalisten erklären, dass der freie Wille nur im Aufbau einer richtigen Umgebung besteht. Ich komme in jedem Fall unter Einfluss der Umgebung voran, nur wähle ich sie nicht.
Doch ich kann selbst meine Umgebung wählen und dadurch mein Vorankommen beschleunigen, sowie den Charakter dieses Aufstieges verändern. Anstatt mich wie ein geschlagenes Tier unter den Schicksalsschlägen hin- und herzuzuwerfen, kann ich einen wunderbaren Weg hochsteigen, nach meinem eigenen Willen, voller Gefühl, Verständnis und eigenen Kräften, wie es sich für einen Menschen gehört.

Wenn ich das Ziel erforsche, mich ihm nähern möchte und begreife, dass ich zur Beschleunigung meiner Entwicklung mehr Licht, als ich es auf natürlichem Wege bekomme, anziehen muss, dann bedeutet das, dass ich das mir gegebene Mittel – Tora, höheres Licht genannt, das mich herauszieht und zur Quelle zurückführt – benutze.
Und in Bezug auf diese Arbeit steht geschrieben, dass, wenn wir sie auch nur für einen Tag verlassen und unseren freien Willen nicht umsetzen, wir für zwei Tage in unserer Entwicklung gestoppt und an unserem selbständigen Vorankommen gehindert werden. Die höheren Naturkräfte beginnen, auf uns einzuwirken.

Denn es genügt nicht, nur im Maße der nicht unternommenen Anstrengung zu verlieren, das kann uns keine Lehre sein. Aus diesem Grund bedarf es einer etwas größeren Bestrafung, als das, was wir verbrochen haben, damit wir uns beim nächsten Mal, wenn sich noch größere Hindernisse in den Weg stellen, trotzdem vorsehen, einen Fehler zu begehen.
Deshalb lautet ein spirituelles Gesetz: „Wenn du mich für einen Tag verlässt, werde ich dich für zwei verlassen“.

Aus dem Unterricht nach einem Shamatiartikel vom 09.07.2010

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Kinder der höheren Welt

Eine Frage, die ich erhielt: Wenn der Schöpfer ein geschlossenes System der Natur mit festen Naturgesetzen ist und der Mensch befindet sich innerhalb von ihr, wie hat der Mensch dann die Möglichkeit etwas darin zu ändern?

Meine Antwort: Der Mensch kann darin nichts ändern. Keinesfalls, wenn wir dazu fähig wären, an dem höheren System der Natur herum zu hantieren, würden wir sie verderben, genauso wie wir das mit unserem Leben tun!

Deshalb wurde uns ein streng begrenzter Teil der allgemeinen Realität gegeben, ihr engster Rahmen, ein schwarzer Punkt, diese Welt, und seht Euch nur an, was wir daraus gemacht haben!

Wie würdest du denn das höhere System lenken? Sei dankbar, dass dir diese Möglichkeit nicht gegeben wurde.

In dem Maß, in welchem du dem Schöpfer ähnlich wirst, kommst du aus deinem engen, schwarzen Kreis heraus und wirst zu einem vollberechtigten Teilnehmer der höheren Welt.

Wenn du die Kraft hast, gleiche Gesetzte und Handlungen wie der Schöpfer selbst auszuführen, gibt Er dir die Kraft: Lenke!

Und es wird zwischen Euch keinen Machtstreit geben, denn sein Ziel ist deine vollständige Verschmelzung mit Ihm, das heißt deine vollkommene Ähnlichkeit mit Ihm.

Aus einem Abendunterricht 05.07.2010

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