Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Keine Ruhe vor Frauen …

Weltweiter Kongress in Moskau, Lektion 2

Frage: Wenn sich alle Verlangen verändern und unterschiedliche Färbungen annehmen, soll ich dann etwas Bestimmtes anstreben oder das Verlangen in der Form, die mir in diesem Moment am nächsten ist, verstärken?

Meine Antwort: Nein. Das weibliche Verlangen muss zu einem gemeinsamen, integralen, globalen weiblichen Gruppenverlangen geformt und genau auf das Ziel ausgerichtet sein. Jede Frau muss ihre Verlangen analysieren und sie möglichst genau auf das Ziel ausrichten, soweit es auf jeder Stufe, in jedem Zustand, in dem sie sich befindet, möglich ist.

Nachdem sich diese Verlangen jedoch herausgebildet haben, müssen sie von Männern wahrgenommen werden. Und sie werden ganz gewiss von ihnen wahrgenommen – die Männer sind so erschaffen, dass sie das weibliche Verlangen unbewusst spüren. Es ist wie in einer Familie: die Frau muss ihrem Mann kein einziges Wort sagen, er aber spürt, wie sie schweigend Druck auf ihn ausübt, als würde sie auf etwas hindeuten, etwas wünschen, etwas von ihm erwarten.

Er spürt es und wird so lange nicht ruhen, bis er ihr Verlangen erfüllt hat – auf irgendeine Weise muss er es doch lösen. Das Gleiche müssen Männer von Frauen empfangen, und Frauen müssen ständig ein immer klareres Verlangen in sich herauskristallisieren.

Auszug aus der 2. Kongresslektion in Moskau, 10.06.2011

Gemeinsam dem Licht entgegen

Weltweiter Kongress in Moskau, Lektion 2

Frage: Welche Anstrengungen muss eine Frau unternehmen, damit das Licht sie korrigiert?

Meine Antwort: Alle anderen Frauen und Männer dazu bewegen, dem Licht entgegenzustreben. Durch das eigene Verlangen! Weder durch Schreie noch durch Hysterie oder durch irgendwelche Bewegungen, sondern nur durch das innere Verlangen.

Es gibt nichts außer dem Verlangen. Nur das funktioniert. Wenn ihr nicht durch das Verlangen, nicht aus dem Inneren heraus, handelt, dann kann diese Handlung physisch, äußerlich sein, wird aber in Wirklichkeit nichts korrigieren.

Auszug aus der 2. Kongresslektion in Moskau, 10.06.2011

Die Körper trennen sich, die Seelen aber nicht!

Weltweiter Kongress in Moskau, Lektion 7

Frage: Sie geben uns richtige Ratschläge. Warum hören und befolgen wir sie nicht? Können Sie uns beibringen, Ihren Ratschlägen zu folgen?

Meine Antwort: Das kann niemand allein, sondern nur mehrere Menschen zusammen, die untereinander beschlossen haben, das Ziel zu erreichen.

Wir haben uns hier versammelt, um eine Gemeinschaft zu gründen, die der Methode von Baal HaSulam folgt, – das schreibt Rabash in seinem ersten Artikel über die Gruppe. – Und wir müssen nach dieser Methode voranschreiten und einander helfen, das Ziel zu erreichen. Und wir werden es unbedingt erreichen – nur in dem Maße, in dem wir uns gegenseitig unterstützen und füreinander bürgen. Wir brauchen nichts anderes.

Frage: Was hindert uns dann daran, es zu tun?

Meine Antwort: Wir müssen damit beginnen – hier und jetzt. Und während unsere Körper sich trennen, dürfen sich unsere Seelen nicht trennen.

Ich hoffe sehr, dass wir das ernsthafte Potential, welches wir auf diesem Kongress und davor angehäuft haben, aufrechterhalten und steigern werden. Darin besteht unsere Arbeit.

Auszug aus der 7. Kongresslektion in Moskau, 12.06.2011

Lobt eure Freundinnen!

Weltweiter Kongress in Moskau, Lektion 2

Frage: Soll ich eine Freundin loben, die ich auf eine gute Art beneide? Wenn ja, in welcher Weise und in welcher Form?

Meine Antwort: Ich denke, ja, weil Frauen in Bezug auf die spirituelle Erkenntnis doch einander näherkommen können, indem sie begreifen, dass gerade ihr gemeinsames Verlangen für die Erreichung, die Erkenntnis, die Enthüllung der nächsten Stufe, der Höheren Welt, notwendig ist.

Und wenn diese dritte Komponente – die höhere nächste Stufe – erreicht wurde, dann ist eine Annäherung der Frauen untereinander möglich. Auf der Ebene unserer Welt nicht, auf der nächsten Stufe, auf der Stufe der Höheren Welt, aber doch.

Auszug aus der 2. Kongresslektion in Moskau, 10.06.2011

Lasse alle in dein Herz hinein

Abschluss des Kongresses in Moskau

Das Einzige, was wir brauchen, ist, ständig Platz für alle in unserem Herzen frei zu machen. Mein Herz ist ein Stück Fleisch. Und ich muss in dessen Innerem einen solchen Punkt finden, um daraus einen Leerraum zu formen – Platz zu schaffen. Das ist auch jener Punkt, aus dem quasi unser Universum entstanden ist.

Denn in Wirklichkeit existiert unser Universum nicht, und es existieren auch keine Welten – all das befindet sich in unserer Wahrnehmung.

Wenn also ein solcher Leerraum beginnt, sich in unserem Herzen auszubreiten, wird es wie die Entstehung einer neuen Welt sein – vergleichbar mit dem, wie unser Universum im Verlangen entstanden ist. Das müssen wir tun.

Jeder soll diesen Punkt in sich, im Inneren seines Herzens spüren – und versuchen, um ihn herum ein Vakuum zu erschaffen, in dem alle Platz finden können.

Auszug aus der Rede während der Abschlusszeremonie auf dem Kongress in Moskau, 12.06.2011

Zwei Welten, zwei Pole

Weltweiter Kongress in Moskau, Lektion 2

Frage: Wodurch unterscheidet sich die Einwirkung der kabbalistischen Quelle auf einen Mann und auf eine Frau?

Meine Antwort: Die Quelle wirkt auf jeden Menschen entsprechend der Wurzel seiner Seele ein. Es gibt also keine absolut identischen Frauen oder Männer.

Auf jeden Menschen übt die Quelle eine unterschiedliche Einwirkung aus. Jeder hat seinen eigenen Schöpfer, weil ich Ihn in meinem korrigierten Verlangen enthülle. Deshalb ist Er in jedem von uns anders, und wir können Ihn nicht vergleichen.

Wenn sich unsere Verlangen miteinander verbinden und das Verlangen eines jeden von uns zu einem gemeinsamen Verlangen wird, d.h. jeder nur ein einziges gemeinsames Verlangen wahrnimmt, dann wird der Schöpfer, dieses gemeinsame Licht, für alle gleich. Doch bis dahin weichen unsere Interpretationen ständig voneinander ab: was ist denn nun dieses Licht? Wir können unsere Empfindungen nicht vergleichen, und wir müssen sie auch nicht vergleichen.

Das Gleiche betrifft Männer und Frauen – sie empfinden unterschiedlich. Denn auch diese Welt wird von Mann und Frau vollkommen unterschiedlich wahrgenommen. Wir verstehen einander nicht, wir stammen aus verschiedenen Welten. Wir denken unterschiedlich, wir nehmen alles unterschiedlich wahr. Wir haben einfach gelernt, es zu kompensieren und nebeneinander zu leben. In Wirklichkeit sind wir einander überhaupt nicht ähnlich.

Genauso ist es auch in der spirituellen Welt. Bis zur vollständigen Korrektur und Verschmelzung aller Empfindungen, Seelen und Verlangen zu einem Ganzen, bis zu diesem Moment stellt jeder von uns, und insbesondere der männliche und der weibliche Teil, zwei Pole dar.

Auszug aus der 2. Kongresslektion in Moskau, 10.06.2011

Sich über alle Grenzen erheben!

Weltweiter Kongress in Moskau, Lektion 2

Ich hoffe, dass dieser Kongress zu einem Wendepunkt wird, dass wir beginnen werden, mehr Herzlichkeit einander entgegen zu bringen, dass wir endlich beginnen werden, einander näher zu kommen, dass wir aufhören, darauf zu achten, dass wir aus unterschiedlichen Ländern kommen, dass wir verschieden, gegensätzlich sind.

Wir müssen uns über alle Grenzen, die uns trennen, erheben! Wir müssen zu einem gemeinsamen Raum werden! Ich glaube fest daran, dass es geschieht! Wir müssen alle Barrieren zerstören! Anderenfalls dürfen wir nicht zur nächsten Stufe übergehen!

Wie kann die Rede von Machsom sein, wenn wir zwischen dir und mir, zwischen diesem und jenem, zwischen schwarz, weiß, gelb, rot und sonstigem unterscheiden. Das macht alles zunichte! Das lässt sofort eine Mauer vor dir entstehen!

Und so ist das in jeder Gruppe! Und in jeder Gruppe müssen wir uns über den eigenen Egoismus erheben! Es wird doch ein Spiel von oben mit uns gespielt! Der Schöpfer schiebt uns mit Absicht von links diesen Egoismus zu, und wir können ihn nicht bezwingen!

Wir sehen ständig Fehler in allen anderen. Ich sehe mich um: dieser ekelt mich an, weil er popelt, und der andere, weil er so spricht, und der dritte kuckt komisch. Der eine ist dick, der andere dünn, der dritte ungehobelt usw. Woher kommt das?!

Es gibt tausende Ursachen dafür, mich nicht mit den anderen verbinden zu wollen. Damit gibt es keine Probleme! Ich bin bereit, alle wegzustoßen, ich werde für jeden einen Grund finden und werde damit recht haben.

Wie kann ich mich über all das erheben?! Doch wenn wir das nicht schaffen, werden wir nichts erreichen können!

Auszug aus der 2. Kongresslektion in Moskau, 10.06.2011

Wie man den maximalen Erfolg erzielt

Frage: Was soll ich tun, um maximalen Erfolg auf dem Kongress zu erzielen?

Meine Antwort: Maximalen Erfolg kann man nur in Gedanken erzielen! „Ich fühle mit allen gemeinsam. Ich möchte mich mit allen verbinden. Ich verstehe, dass ich in meiner Verbindung mit den anderen, im Inneren dieser Verbindung alle spirituellen Stufen, die spirituellen Welten, meine spirituellen Zustände enthüllen werde.

Wenn ich vollständig mit allen vereint bin, erlange ich die absolute Korrektur oder zumindest eine Teilkorrektur auf dem Weg, wenn ich noch nicht im vollen Maße mit allen verbunden bin“.

Doch die ganze Spiritualität offenbart sich in der Verbindung zwischen den Menschen. Dabei muss diese Verbindung auf der Eigenschaft des Gebens basieren. Das heißt, sie entsteht gerade durch die richtige Einstellung in einem Menschen: ich, die Gruppe und das Studium unserer Eigenschaften, die in einem kabbalistischen Buch beschrieben sind.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 29.05.2011

Aus dem Abstieg heraus den Aufstieg erkennen

Weltweiter WE! Kongress, New Jersey, Lektion 8

Wir müssen verstehen, dass „der Gerechte tausendmal fallen und sich wieder aufrichten wird“. Es ist unmöglich, ohne Abstiege auszukommen, denn in ihnen erlangen wir das Verlangen, das Streben nach der Spiritualität.

Je mehr wir während des Abstieges arbeiten, um möglichst schnell aus ihm herauszukommen, je mehr wir versuchen, durch die eigene Kraft aufzusteigen, desto mehr reduzieren wir die Anzahl von Auf- und Abstiegen. Ich füge alles zu einem Auf- und Abstieg zusammen.

Und noch ein Hinweis: wir müssen versuchen, aus dem Abstieg heraus den Aufstieg zu erkennen. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass als Abstieg ein Zustand bezeichnet wird, in dem wir das höhere Licht immer noch wahrnehmen, denn unter dieser Ebene befindet sich der Zustand der völligen Bewusstlosigkeit.

Deshalb müssen wir uns während des Abstiegs auf irgendeine Weise vorstellen, wie der Aufstieg sein wird, was ich in ihm erlangen werde, wie ich mich selbst, die Gruppe, den Schöpfer – jene Kraft, die sich zwischen uns enthüllen wird – sehen werde. Es gibt kein Licht ohne Verlangen/Gefäß/Kli. Ich muss immer die Kraft des Schöpfers, die Kraft des Gebens sehen, die sich zwischen uns, in unserem gemeinsamen spirituellen Gefäß, in der Verbindung zwischen uns enthüllt.

Und deshalb spüre ich während des Abstieges, wie zuwider mir die Vereinigung ist, wie wenig ich sie will, wie entgegengesetzt ich ihr bin, wie wenig ich die Freunde, die Gruppe, und mich selbst in ihr schätze, – aus diesem Zustand heraus muss ich mir die Spiritualität vorstellen. Denn Spiritualität bedeutet nicht, in den Wolken zu schweben. Spiritualität bedeutet, dass ich die Kraft der Vereinigung zwischen uns ergründe, und in ihrem Inneren die spirituelle Welt, das gegenseitige Geben, die Erhebung über der egoistischen Materie. Und auf diese Weise komme ich voran.

Auszug aus der 8. Lektion des WE! Kongresses in New Jersey, 03.04.2011

Öffentlicher Vortrag in Italien

Am 20.05.2011

findet mein öffentlicher Vortrag statt

in Gran Loggia Regolare d’Italia,

in der:

via Calderini 68 scala Einterno 1